See [1]

[244] See (hierzu Tafel »Seebildungen I und II«), soviel wie Meer (die S.), daher offene S., Seebrise und Seewind; auch soviel wie Wellen, daher hohe S., Kreuzsee und ruhige S.; in dieser Bedeutung braucht man auch die Bezeichnung Seegang. Dann (der S.) Landsee (Binnensee), mehr oder weniger große, mit Wasser angefüllte, ringsum von Land umgebene Bodenvertiefung (Wanne, Becken), die größere Wassermengen, sei es durch Zuflüsse oder unmittelbar durch die atmosphärischen Niederschläge, empfängt und durch Abflüsse oder Verdunstung wieder abgibt. Die Seen gehören mit den Teichen, Sümpfen, Weihern, Pfuhlen etc. zu den sogen. stehenden Gewässern. Man unterscheidet Seen mit Zufluß und Abfluß, die einer Vertiefung in einer gleichmäßigen Abdachung entsprechen (Beckenseen, Flußseen); ferner Seen[244] ohne Zufluß, aber mit Abfluß, so daß sie den Ursprung eines Flusses darstellen (Quellseen); dann Seen mit Zuflüssen, aber ohne Abfluß (Mündungsseen, Binnenseen, Steppenseen zum Teil); endlich Seen, die weder den einen, noch den andern besitzen (Oasenseen, Steppenseen zum Teil). Nach ihrer höhern oder tiefern Lage kann man die Seen auch in Gebirgsseen und in Seen des ebenen Landes einteilen. Die erstern liegen oft in bedeutender Höhe über der Meeresfläche. Der Rakus-Tol und der Mansaraur im Himalaja haben eine Meereshöhe von Bl 50 m; der Titicacasee (8350 qkm groß) liegt 3854 m ü. M., während das infolge der Verdunstung immer kleiner werdende Kaspische Meer, seiner Fläche nach der größte Landsee, zurzeit 438,690 qkm groß, mit seinem Wasserspiegel 25,6 m unter dem des Schwarzen Meeres und das Tote Meer sogar 394 m unter dem Spiegel des Mittelmeeres liegt. Ebenso wie die Größe schwankt auch die Tiefe der Seen zwischen weiten Grenzen. So beträgt nach neuern Messungen die größte Tiefe für

Tabelle

Nach ihrer Bildung teilt man die Seebecken in mehrere Gruppen: 1) Tektonische oder orographische Seen, d. h. solche, die mit dem innern Gebirgsbau in ursächlichem Zusammenhang stehen. Durch Faltungen, Verwerfungen, grabenartige Einsenkungen etc. sind beckenartige Vertiefungen entstanden, in denen sich die Seen bildeten. So liegt das Tote Meer in einer großen Grabensenke, auch der Sternsee in den Vogesen (Tafel II, Fig. 1) erfüllt, ebenso wie ein großer Teil der Gebirgsseen überhaupt, ein tektonisches Becken. Zu den tektonischen Seen gehören auch die durch allmähliche Hebung oder Senkung großer Teile der Erdoberfläche entstandenen Seen, also die von dem offenen Meer abgeschnürten und allmählich ganz oder teilweise ausgesüßten Seebecken (Reliktenseen) und die in Depressionen im Binnenlande gebildeten Seen (Depressionsseen). 2) Einsturzseen, entstanden durch Einbrüche; hierher gehören die Seen und Dolinen des Karstes, die Seen in den Erdfällen (s. d.) Thüringens (bei Salzungen, Eisleben etc.). 3) Explosions- und Kraterseen (Maare) in Vertiefungen, die durch vulkanische Tätigkeit aus dem Boden ausgesprengt, häufig aber auch zugleich von einem aufgeschütteten Wall vulkanischer Produkte umgeben wurden (Tafel I, Fig. 3). 4) Erosions oder Ausräumungs-, Austiefungsseen. Die Wirkung des mächtigsten erodierenden Faktors, des fließenden Wassers, kommt hierbei kaum in Betracht; nur durch freien Fall vermag Wasser vermittelst Scheuersteinen Höhlungen (Strudellöcher, Ausstrudelungsseen, Evorsionsseen) von geringem Umfang zu erzeugen; viel wirksamer erweisen sich Wind, zumal in den flachen, von lockern Gesteinen (Sand und Lehm) bedeckten Hoch- und Tiefebenen (Mongolei, Arkansas etc.), und unter Umständen Gletschereis, das selbst aus festen Felsen Seebecken auszuschleifen vermag. 5) Abdämmungs- oder Stauseen. Durch Dünen oder Einschwemmung von Sinkstoffen aus einem Fluß werden kleinere Meeresbuchten teilweise oder ganz vom Zusammenhang mit dem offenen Meer abgeschlossen und in Seen (Reliktenseen) verwandelt. Beispiele liefern die Hasse der Ostsee, überhaupt die an Flach- und Dünenküsten so häufigen Lagunen oder Strandseen, ferner die Seen in den Deltabildungen größerer Flüsse, wie z. B. des Nils, und in gewisser Weise auch die Atollen (s. Koralleninseln). Auch wenn sich quer gegen ein Flußtal ein natürlicher Damm aufbaut, sei es durch einen Bergsturz, eine Lawine, einen Lavastrom, oder durch Anschwemmung eines Schuttkegels aus einem Seitental, wird ein Becken gebildet, in dem sich das Wasser zu einem S. aufstauen kann. Besonders häufig werden durch Gletscher und deren Moränen Täler abgesperrt und unter Wasser gesetzt (Moränenseen, Moränenwallseen, z. B. Gardasee, Achensee, der Teufelssee im Staate Wisconsin in Nordamerika). In der Abbildung des Teufelssees (Tafel I, Fig. 2) stellen die sanft gewellten, niedrigen Höhen im Hintergrunde die Moränenzüge dar, die sich quer gegen den Flußlauf legten, während die Felsen im Vordergrund und die Steilwand an der linken Seite das alte Flußbett des Wisconsin River einschließen. Moränenseen sind auch die langgestreckten Seen am Südfuß der Alpen und die Fjordseen Norwegens, Schottlands, der Westküste Nordamerikas und Patagoniens. Unter den Eisdammseen oder Eisseen ist der bekannteste der Märjelensee, der durch den Aletschgletscher gebildet wird. Von Zeit zu Zeit findet, sobald das Wasser sich in dem Eis die nötigen Abzugskanäle geschaffen hat, eine Entleerung unter dem Gletscher hin statt, wodurch in den tiefern Tälern oft schwere Verwüstungen angerichtet werden. Eine besondere Form der Abdämmungsseen stellen die im Krater ruhender oder erloschener Vulkane befindlichen Kraterseen dar, insofern sie ringsum von einem aufgeschütteten Wall vulkanischer Auswürflinge umgeben sind.

Die Seen treten in Gruppen oder vereinzelt auf. Betrachtet man die Verbreitung der Seen über das Festland, so lassen sich gewisse Seeregionen unterscheiden, deren Charakter je nach der Entstehung der. Seen ein verschiedener ist. Die Seen liegen in Küstenstrichen oder sind an Flußläufe und an vulkanische oder Steppengebiete geknüpft, am zahlreichsten sind sie in den Gebieten früherer Vergletscherung, so besonders in Nordeuropa und Nordamerika, am auffallendsten ist aber die Verteilung der Seen über die großen Gebirge. In den Alpen sind sie nur im zentralen Gebiet und dann wieder am Rande, auf der Nordseite von dem Lac du Bourget und Lac d'Annecy bis zum Traunsee und im Süden von dem Lago d'Orta wie Lago Maggiore bis zum Gardasee im O. vertreten. Die Gebirge der Pyrenäischen Halbinsel und die Pyrenäen selber sind seenlos wie die Karpathen und der Kaukasus. In Südamerika ist nur Patagonien durch Seenreichtum ausgezeichnet, Nordamerika hat Alpenseen nur in den Gebirgen von Britisch-Columbia, die Alleghanies sind dagegen geradezu seenlos. Asien besitzt Seen auf der Nordseite des Himalaja und im Thianschan. Das Gegenstück zu den Alpen bildet aber in bezug auf Seenreichtum die Südinsel von Neuseeland. In der Regel haben bei der Bildung der Alpenseen mehrere Ursachen mitgewirkt. Man unterscheidet unter ihnen Hochgebirgsseen (Hochseen, Bergseen) und Rand oder Vorlandseen. Unter den letztern gibt es eine Menge echter Moränenseen. Die Hochgebirgsseen treten in zwei typischen Formen auf, als Zirkus- und Talseen, von denen die letztern meistenteils Abdämmungsgebilde sind, während die Zirkusseen echte Felsbecken bilden. Die Alpentäler laufen oft nicht allmählich gegen den Gebirgskamm hin aus,[245] sondern enden am Fuße von Steilwänden als zirkusartige Ausweitungen, sogen. Kare (s. Kar). Letztere sind zuweilen durch tektonische Vorgänge innerhalb des Gebirges veranlaßt. So haben z. B. im Soierngebiet des Karwendelgebirges ganz so wie bei dem oben erwähnten Sternsee (Tafel ll, Fig. 1) Versenkungen längs deutlicher Verwerfungsspalten einzelne Talabschnitte im Verhältnis zu andern so tief gelegt, daß sie trotz der oft nicht unbeträchtlichen Erosion in Seebecken verwandelt wurden. Die Soiernseen (Tafel I, Fig. 1) sind also tektonische Seen, die durch eine Felsbarre talabwärts abgeschlossen sind. An andern Stellen sind die Zirkusseen auf Gletschererosion zurückzuführen. So legt man manchen in Kessel- und Zirkustälern gelegenen Seen, norwegisch Botner genannt, denen man in der Hohen Tatra, Sudeten, Schwarzwald, Vogesen und den norwegischen Gebirgen so häufig begegnet, glazialen Ursprung bei; man faßt sie teils als Moränenseen auf, teils als Ausräumungsseen, entstanden in Becken, die von Gletschern, selbst aus festem Gestein, ausgeschliffen (korradiert, ausgekolkt) wurden, besonders dann, wenn sie durch massive Felsschwellen talabwärts abgeschlossen sind und in ungestörtem, nicht von Verwerfungen durchzogenem Gebirge liegen.

Die Seiten der Seebecken besitzen im großen und ganzen dieselbe Böschung wie die begrenzenden Ufer; jedoch sind plötzliche Steilabstürze, zumal bei tektonischen Seen, nicht ausgeschlossen. An den Stellen, wo Zuflüsse einmünden, verflacht sich der Boden infolge der eingeschwemmten Massen ganz allmählich. Andauernde Einschlämmung von Sinkstoffen veranlassen eine Ausfüllung des Sees und eine beständige Abnahme des Wassers, so daß schließlich ein Sumpf entsteht. So sind seit der diluvialen Eiszeit viele Seen ausgefüllt und bilden nun sumpfige Wiesen oder Torfmoore, sogen. Trockenseen, andre haben seither bedeutend an Umfang und Tiefe verloren. Auch eine schnellere Wasserabfuhr infolge Vertiefung der Abflußrinne kann die Trockenlegung eines Seebeckens veranlassen. Manche Seen haben früher einen Abfluß gehabt, dieser ist aber im Laufe der Zeit auf irgendeine Weise beseitigt worden; andre Seen haben ohne Zweifel einen unterirdischen Abfluß, wie der Lac de Joux im Jura und der Cepitschsee am Fuße des Monte Maggiore in Istrien, die beide in höhlenreichem Kalkstein gelegen sind. Zu dieser Kategorie von Seen gehören auch die intermittierenden Seen, Wasserbecken, in denen das Wasser zuzeiten in unterirdische Höhlen und Abzugskanäle (Katavothren) zurückweicht, zu andern Zeiten, namentlich bei nassem, stürmischem Wetter, aus jenen Höhlen mit Gewalt wieder hervorbricht und von neuem das Seebecken füllt, soz. B. Zirknitzer S.

Auch der mit der quartären Eiszeit eingetretene Wechsel im Klima und in den Niederschlagsverhältnissen hat in vielen ältern abflußlosen Seen ein mehrmaliges Sinken und Steigen der Seeoberfläche veranlaßt, derart, daß die verschiedenen Strandbildungen (Terrassen und Uferwälle) am Rande der Seen sich mehrmals übereinander wiederholen. So läßt sich für den quartären Bonnevillesee zwischen dem Felsengebirge und der Sierra Nevada (Tafel ll, Fig. 2) nachweisen, daß zwei relativ feuchte Perioden mit hohem Wasserstand durch eine trockene Periode getrennt waren, in welcher der S. fast austrocknete. Die Uferwälle und Terrassen, welche die Wellen des Sees als Spuren ihrer Tätigkeit zurückgelassen haben, ziehen sich rund um den S., auf festem Fels und an den Schuttkegeln der Flüsse in gleicher Weise ausgeprägt. Die durch Abtrennung ehemaliger Meeresteile entstandenen und allmählich ausgesüßten (Relikten- oder Restseen) enthalten oft noch Reste der ursprünglichen Meeresfauna (Reliktenfauna); derartige Seen sind der Wener- und der Wettersee, die sich durch langsame Hebung des Meeresbodens gebildet haben, ferner der Kaspi- und der Aralsee, die durch Einschrumpfung ehemaliger Binnenmeere entstanden sind. Das Wasser der Seen ist zum Teil von außerordentlicher Klarheit, so im Wettersee und in den kleinen Seen in Dalarne, wo es in Schichten von 10 m Dicke vollkommen farblos wie Kristallglas erscheint; in den Hochseen dagegen, die von Schnee- und Gletscherwasser gespeist werden, besitzt es eine schon bei 1/2 m Dicke deutlich wahrnehmbare, eigentümliche blaue Farbe, die der natürlichen blauen Farbe des reinen Wassers vollkommen entspricht. Andre Seen zeigen mehr grünliche Färbung und zu verschiedenen Zeiten auch verschiedenen Grad der Durchsichtigkeit. Nach Spring rührt der Farbenwechsel des Wassers von dem Vorhandensein einer Trübung, und zwar von seinen, im Wasser suspendierten Eisenoxyd- oder Eisenhydroxydpartikeln her. Wo gelbe Eisenhydroxydteilchen dem Wasser beigemengt sind, erhält das in reinem Zustand blaue Wasser durch Zusammenwirken von Gelb und Blau eine grünliche Färbung, die so lange andauert, bis das Eisenhydroxyd durch in dem Wasser enthaltene Huminstoffe in andre Eisenverbindungen verwandelt ist. Das Eisenoxyd anderseits, dessen rötliche Farbe mit der blauen des Wassers komplementär ist, hebt die blaue Farbe des Wassers auf und macht, bei Anwesenheit größerer Mengen, das Wasser immer dunkler und undurchsichtiger. Da der Schnee frei von Eisenoxyd und Eisenhydroxyd ist, zeigt das Schnee- und Gletscherwasser in den Alpenseen die blaue Farbe des Wassers in größter Reinheit.

Das Wasser der Seen enthält, wie das der Flüsse und Quellen, aufgelöste fremde Bestandteile, deren Beschaffenheit sich teils nach den Bestandteilen der Zuflüsse, teils nach der Beschaffenheit des Seebeckens, nach dem Grade der Verdunstung und dem Verhältnis derselben zu der Menge des einfließenden Wassers richtet. In Seen ohne Abfluß, deren Wassermenge lediglich durch Verdunstung verringert wird, müssen sich die fremden Stoffe mehr und mehr ansammeln. Während das Wasser der meisten Seen wegen seines sehr geringen Salzgehalts als Süßwasser zu bezeichnen ist, gibt es, von den großen Binnenmeeren ganz abgesehen, auch andre, in denen der Salzgehalt allmählich so groß geworden ist, daß sie als salzige Seen (Salzseen) zu bezeichnen sind und aus ihrem Wasser teils reines, teils durch schwefelsauren Kalk, Magnesia, schwefelsaures Natron, Chlormagnesium etc. verunreinigtes Kochsalz gewonnen wird, so besonders in der nordwestlichen Hälfte Asiens und in den Hochebenen der Mongolei und Tatarei. Hierher gehört auch der Große Salzsee im Staate Utah in Nordamerika mit einem größern Salzgehalt als der Ozean. Andre Seen enthalten neben dem herrschenden Chlornatrium und schwefelsaurem Natron noch viel Natriumkarbonat (Natronseen), so der Wansee, viele Seen in Ägypten und einige kleinere Seen bei Debreczin in Ungarn, die in der hemen Jahreszeit meist austrocknen und einen reichen Ertrag an Soda gewähren, wieder andre enthalten viel Magnesiumsulfat, so die Bitterseen, die der Suezkanal durchschneidet. Seltener sind die Boraxseen in Tibet, Persien, Kalifornien, Nevada etc., die borsaure [246] Salze neben Chlornatrium enthalten (s. Borax). Mit Veränderungen im Wasserstand findet bei den abflußlosen Seen auch eine Vermehrung oder Verminderung des Salzgehalts statt, die, wenn sie nur allmählich sich vollzieht, einen nachweisbaren Einfluß auf die in dem S. vorhandene Fauna und Flora hat.

Die Temperatur des in den Seen enthaltenen Wassers richtet sich im allgemeinen nach den Jahreszeiten. Im Innern der Wassermasse bedingt die Wärmeverschiedenheit eine vertikale Zirkulationsbewegung. Da das Süßwasser bei +4° seine größte Dichte hat, so liegen bei allen Temperaturen über 4° die wärmern Schichten oben, die kältern unten. Diese Schichtung heißt die direkte oder gewöhnliche. Bei Temperaturen zwischen +4 und 0° aber sind die kältern Schichten leichter als die wärmern, so daß die Schichtung eine umgekehrte ist. Ist das Klima nun warm genug, um die Temperatur der obern Wasserschicht eines Sees stets über 4° zu erhalten, so bleibt die thermische Schichtung eines solchen Sees stets direkt. Die Seen, bei denen dieser Fall zutrifft (Genfer S., italienische Alpenseen), haben tropischen Typus. Wenn die Temperatur nur zeitweise sich an der Oberfläche über 4° erhebt, im Winter aber unter 4° sinkt, so wird die Schichtung im Sommer eine direkte und im Winter eine umgekehrte sein. Es ist dies der gemäßigte Typus (Bodensee, österreichische Alpenseen). Liegt selbst im Sommer die Oberflächentemperatur unter 4°, so ist die Schichtung ständig umgekehrt: polarer Typus. Der jahreszeitliche Wechsel der Lufttemperatur wird sich aber nur bei Seen von geringer Tiefe bis zu dem Grunde des Sees fortpflanzen, bei sehr tiefen Seen dagegen bleibt auf dem Grund eine Schicht von fast unveränderlicher Temperatur. Über Fauna und Flora der Seen s. Süßwasserfauna und Süßwasserflora. Vgl. auch den Artikel »Seiches« und A. Penck, Morphologie der Erdoberfläche (Stuttg. 1894, 2 Bde.); A. Supan, Grundzüge der physischen Erdkunde (3. Aufl., Leipz. 1903); F. A. Forel, Handbuch der Seenkunde (Stuttgart 1901); O. v. Aufseß, Die physikalischen Eigenschaften der Seen (Braunschw. 1905); Penck und Richter, Atlas der österreichischen Alpenseen (Wien 1895–97); Halbfaß, Die Morphometrie der europäischen Seen (in der »Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde in Berlin«, 1903 u. 1904).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 244-247.
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