[202] Frankreich (Literatur und Poesie). Unter den europäischen Völkern war das französische eines der ersten in Hinsicht auf die frühe Ausbildung der Poesie, welcher das thatenreiche Leben der Nation und ihr Sinn für die köstlichen Gaben der Muse eine schöne Stütze darbot. Die Sprache, obgleich eine Tochter der lateinischen, machte sich schon nach dem ersten Jahrtausend christlicher Zeitrechnung frei von der Herrschaft ihrer Mutter und bildete sich selbstständig aus, in zwei Aeste sich spaltend, von denen der Eine dem rauheren Norden, der Andere dem lebhaften feurigen Süden zufiel. Sie wurden nach dem Ausdrucksworte der Bejahung: La langue d'oui und la langue d'oc benannt. Die Letztere, vorzüglich den Provençalen eigen, genoß herrliche Pflege an den Höfen der Fürsten und Großen ihres Gebietes; ihre Poesie nahm einen für sich bestehenden Charakter an, der sich besonders mit den lyrischen [202] Elementen befreundete und sich daher einer besonderen Geschichte erfreut, die wir an ihrem Orte den freundlichen Leserinnen mittheilen werden, um so mehr, als sie in späteren Tagen in sich erlischt, und keinen weitern Einfluß auf die Ausbildung der französischen Dichtkunst selbst äußert. Die Erstere in der französischwallonischen Sprache gepflegt, und früh schon von Geistlichen zu ethischen Zwecken benutzt, wandte sich in Uebereinstimmung mit dem damals herrschenden Zeitgeiste, vorzüglich der epischen Form, in der Behandlung einheimischer und fremder aber durch sie nationalisirter Heldensagen zu. Drei Kreise waren es vorzüglich, in welchen sich die Leistungen der nordfranzösischen Dichter Trouvéres genannt (von trouver, finden, erfinden), bewegten; der Kreis der britischen Dichtungen, zu dem besonders die Sagen von Artus und der Tafelrunde gehörten; der Kreis der fränkischen Dichtungen, welcher die Mythen von Karl dem Großen und seinen Paladinen umschloß, und die nach damaliger Weise modernisirten Sagen des klassischen Alterthums, zu welchen man vorzüglich den berühmten Roman von Alexander dem Großen rechnen kann. Außerdem wurden der komische gereimte Roman, die versificirte Erzählung, die Fabel, die Legende und das Lied mit glücklichem Erfolge cultivirt. Auch das Feld der Satire ward, obwohl derb, doch nicht ohne Geschick angebaut. Nur die dramatische Poesie blieb roh und ungestalt. Im Allgemeinen fand sich große Neigung zu den Gebilden der Dichtkunst und dem Vortrage derselben, als Quelle angenehmer Unterhaltung vor; Fürsten und Herren versuchten, sich entweder selbst in verschiedenen Weisen, angefeuert durch den poetisch ritterlichen Sinn jener Tage und die hohe, fast auf die Spitze gestellte Verehrung des Geschlechtes, oder beförderten doch freigebig und wohlwollend die Bestrebungen Anderer. Zu den vorzüglichsten Dichtern jener Zeit rechnet man Robert Wace, Alexandre de Bernay, Adenez le Roi, Rutebeuf, Thibaut de Navarra, den durch seine Schicksale und Uhland's herrliche Romanze so gefeierten Chàtelain de Coucy[203] und viele Andere. Diese den Musen so günstige Zeit erstreckte sich jedoch nur bis zum vierzehnten Jahrhundert, wo Frankreich von inneren Fehden zerrissen, den Spielen der Musen keine Aufmerksamkeit schenken konnte, und der tiefere, im Volksgeiste begründete Sinn für Poesie immer mehr erstarb. Gehaltlose Allegorien traten an die Stelle der epischen Erfindungen und lyrischen Ergüsse. Nur wenige Dichter zeichnen sich vortheilhaft aus, und haben durch ihre Werke ihren Namen der Nachwelt erhalten, wie z. B. der berühmte Jean Froissart, ein höchst glücklicher Liederdichter (st. 1401), Alain Chartier, dessen Lippen eine Fürstin um der schönen Gedanken willen, die seinem Munde entströmten, mit einem Kusse feierte (st. 1458); Charles, Herzog von Orleans, lange in fremder Gefangenschaft schmachtend und seine Leiden in kunstvollen Liedern klagend (st. 1468); Olivier Bosselin, der launige Walkmüller, der Vater des Vaudeville, Olivier de la Marche u. A. m. Doch erst im sechszehnten Jahrhundert begann die Poesie wiederum von Königen und Großen beschützt, festen Halt und geregelte Form zu gewinnen; sie blieb nicht mehr bloßes Eigenthum des Volkes, sondern fiel den Gebildeten anheim und es entstanden in gewisser Hinsicht Dichterschulen, welche eigenthümlichen Richtungen und Neigungen huldigten, und von nicht geringer Einwirkung auf den Geschmack ihres Zeitalters blieben. Als der Stifter der ersten Schule dieser Art, die vorzüglich das Naive mit Luft behandelte, ist der schwankende und unstäte, aber geistreiche und talentvolle Clément Marot (geb. 1495, st. 1544) zu betrachten, der die Königin Margarethe von Navarra, Etienne Dolet, Mellin de St. Gelais u. A. zu seinen Anhängern und Gönnern zählte. Weit strenger in Beobachtung und Nachbildung der antiken Dichter bewegte sich jedoch das sogenannte Siebengestirn, das aus einem Bunde von sieben Poeten: Ronsard, Jodelle, du Bellay, Antoine de Baïf, Pontus de Thyard, Remi Belleau und Jean Daurat, bestand, den Erstgenannten als ihr Haupt betrachtete, und der Sprache, wie den poetischen [204] Formen strenge Fesseln anzulegen strebte, weßhalb es seine Herrschaft auch nicht lange behaupten konnte. Unabhängig von diesen und mit dem meisten Talent ausgestattet, erschienen zu jener Zeit die beiden Satiriker, Rabelais, der jedoch vorzugsweise in Prosa schrieb und sich nur selten des Reims bediente, und Regnier, ein Mann mit seltener Kraft der Rede. Einen richtigeren Weg als jene sieben, oft bis zur Uebertreibung pedantischen Dichter und deren Anhänger schlug im 17. Jahrhundert eine neue Schule ein, welche die Mitte zwischen Marot und Ronsard hielt, sich großer Natürlichkeit befleißigte, ohne jedoch die Eleganz der Form und des Ausdrucks zu vernachlässigen und als deren Stifter, der ruhige, einfache und geistreiche François de Malherbe (geb. 1556, gest. 1628) vorzügliche Nennung verdient. Das rhetorische Element, das in der französischen Poesie vorherrschend blieb, mit besonderer Hinneigung zur Lyrik, bis auf die neueste Zeit, sprach sich in ihm zuerst auf das Entschiedenste aus. Unter seinen Anhängern sind besonders Racan, Maynard, l'Etoile, Sarrazin, St. Amand u. s. w. hervorzuheben. Als die eigentliche Glanzperiode der französischen Poesie muß noch immer das in vielfacher Hinsicht so sehr ausgezeichnete Jahrhundert Ludwig's XlV. betrachtet werden. Aeußere wie innere Verhältnisse hatten das Königreich auf den höchsten Gipfel der Macht erhoben. Die Ruhe im Innern, so wie die Vorliebe, welche alle Stande für wissenschaftliche Bildung und die Pflege der Musen äußerten, begünstigten in hohem Grade die poetischen Bestrebungen, welche besonders Correktheit, Eleganz, Klarheit und Adel der Gesinnungen bezweckte. Alle Gattungen wurden in den streng angenommenen Schranken mit glücklichstem Erfolg angebaut, und höchst talentvolle Männer stellten in ihren Werken Musterbilder auf. Genial sind freilich Wenige unter ihnen, streng genommen wohl nur Corneille, Molière und Jean de la Fontaine zu nennen, aber als Sterne erster Größe in den literarischen Annalen jener Zeiten glänzen doch außer jenen eben[205] Genannten: Racine, Quinault, Regnard, Destouches, J. B. Rousseau, Ségrais, Boileau, Scarron, Chapelle, Chaulieu u. s. w. Gegen das Ende dieser Periode, als jene großen Geister meist geschieden und ihr ruhmgeiziger Gönner Ludwig XIV. ebenfalls von der Bühne des Lebens abgetreten war, schlich sich in die französische Dichtkunst, der es, seitdem sie Hofpoesie geworden, doch stets am wahren Leben der Phantasie gefehlt hatte, eine steife Monotonie ein, welcher unter der Regierung Ludwig's XV. der geistreichste, boshafteste und eitelste Schriftsteller Frankreichs, Maria Frauçois Arouet de Voltaire mit entschiedenem Erfolge entgegen wirkte, da er das Gute in Form und Wesen der französischen Poesie anerkennend, beibehielt, und es vermittelnd mit Wahrheit und Natürlichkeit zu verbinden suchte. Die Sucht, zu glänzen, führte jedoch auch ihn auf Abwege, und ließ ihn sich in frivolem Scherz und Witz gefallen, was bei dem damals herrschenden Zeitgeiste in Frankreich bald lebhaften Anklang fand. Voltaire ist als der Gründer einer neuen Epoche zu betrachten, welche Correktheit mit Natur und Wahrheit zu verbinden suchte, doch theilten sich seine Nachfolger in leichtfertige (wie z. B. Piron, Dorat, Grécourt, Parey, Vadé u. s. w) und streng sittliche (wie La Harpe, Marviaux, Colardeau, Marmontel, le Franc de Pompignan u. s. w.), an deren Spitze sich der kräftige, aber keinesweges von Eitelkeit frei zu sprechende Jean Jacques Rousseau befindet. Die Revolution störte alle diese Bestrebungen auf eine furchtbare Weise, und wenn auch der Drang der Zeiten einzelne patriotische Gesänge erzeugte, so war doch an eine ruhige Pflege der Poesie keineswegs zu denken. Erst unter der Kaiserherrschaft gestalteten sich neue Bemühungen, doch waren die Gemüther theils im Formenwesen zu sehr befangen, theils von den Verhältnissen zu sehr gefesselt, um Großes leisten, zumal da von Napoleon im Ganzen wenig zu ihrer Aufmunterung geschah. Die bedeutendsten Namen dieser Periode Fache der Dichtkunst sind: Delille, Boufflers, Raynouard, [206] Milleroie und vor Allen Chateaubriand, der jedoch in die neuesten Zeiten hinüberreicht, und von ihnen mit Recht als einer der Ihrigen betrachtet werden kann. Nach der Wiedereinsetzung der alten Bourbon'schen Dynastie regte sich ein neuer Geist. Junge, kühne Männer sprachen entschieden dem strengen Formenwesen der sogenannten klassischen Poesie des Jahrhunderts Ludwig's XIV. Sohn, und streiften gewaltsam ihre Fesseln ab. Sie nannten sich im Gegensatze zu den Bekennern jener Schule, Romantiker. An ihrer Spitze steht Victor Hugo. Ihm gesellen sich in diesen Bestrebungen zu: de Lamartine, Alfred de Vigny, Alexander Dumas, Jules Janin, Sainte Beure, Barbier, Barthélemy und Mery, Balzac, E. Sue u. s. w. Nur der Phantasie gehorchend, sind sie in ihrer Opposition sehr oft zu weit gegangen und haben entweder zu Grausenhaftes und Unnatürliches dargestellt, oder gerade in entgegengesetzter Richtung noch mehr gekünstelt, als ihre Gegner, so daß sie von Verirrungen in der Mehrzahl keineswegs frei zu sprechen sind; doch ist auf der andern Seite vollkommen anzuerkennen, daß sie der Poesie einen neuen, dauernden Schwung verliehen, und daß, wenn erst größere Ruhe und Klarheit in ihre Bestrebungen tritt, wenn der Tag nicht mehr den Tag verschlingt, gerade durch diese anscheinend gewaltsame Erweiterung des Gebietes der Dichtkunst Ausgezeichnetes und Großes werde herbeigeführt werden. Vor den genannten verdient noch der liebenswürdige Béranger, dessen Lieder in jedem Hause und jeder Hütte Frankreichs gesungen werden, die ehrenvollste Erwähnung. Die Frauen zeichneten sich von jeher in Frankreich durch geistige Herrschaft aus; absichtlich haben wir daher im Verlauf dieser Skizze die bedeutendern französischen Dichterinnen nicht angeführt, um ihnen hier einen eigenen Abschnitt zu widmen. Schon im frühen Mittelalter bediente sich die talentvolle Marie de France der sich bildenden Sprache der Trouvéres um mit seltenem Geschick höchst anmuthige Fabeln und Lais in derselben vorzutragen. [207] Ihr folgte später die streng sittliche, lebenskluge Christine de Pisan, welche an Karl's V. Hofe erfolgreich in Prosa und Versen mit Froissard und Charles von Orleans wetteiferte. Während des sechszehnten Jahrhunderts fanden sich gewandte Schriftstellerinnen am Hofe des galanten Franz I., unter diesen Luise von Savoyen, die Mutter des Königs, Margarethe von Valois, dessen geistreiche Schwester; aber nicht bloß den vornehmen Frauen blieb dieser Genuß allein vorbehalten, auch Dichterinnen aus dem Bürgerstande, wie z. B. die liebenswürdige Luise Labé, die schöne Seilerin und später die geistreiche Katharine Desroches versuchten sich auf diesem Gebiete mit großem Erfolg. Es kam nun eine Zeit, in welcher poetisches Talent fast als unerläßliche Eigenschaft einer Dame betrachtet wurde, und die Ausbildung desselben zu ihrer vollendeten Erziehung erforderlich war. Diana von Poitiers, die erbliche Geliebte der Könige, fesselte mehr durch die Reize ihres Geistes als durch die Anmuth ihres Körpers Heinrich II.; Margarethe von Navarra, die erste Gemahlin Heinrich's IV, glänzte durch ihren leichten Stil; später erzählten nicht ohne Glück zwei Damen, Mademoiselle de Montpensier und Madame de Motteville, die merkwürdigen Begebenheiten, deren Augenzeugen sie gewesen, und unter Ludwig's XIV glänzender Herrschaft waren es Frauen, die eine Zeit lang den Ton in der schönen Literatur angaben; Mademoiselle de Scudery schrieb ihre einst so berühmten Romane; Madame Deshoulières dichtete liebliche Idyllen; Madame de Villedieu erfand gefällige Madrigale; Madame d'Aulno erzählte unterhaltende Mährchen; Madame de la Fayette zeichnete sich durch vortreffliche Charakterzeichnungen aus; Madame Guyor that sich hervor durch die Begeisterung ihrer mystischen Glaubens ansichten; die gelehrte Daciern übersetzte gewandt griechische und römische Dichter, und die holde, getäuschte Herzogin de la Vallière sammelte die frommen Betrachtungen Schwester Luisens von der Barmherzigkeit, während die Damen de Sévigné, de Maintenon,[208] des Ursins, de Lespinasse dem Briefstil einen neuen Schwung voll Geist und Eleganz gaben. Während der zügellosen Regentschaft verloren die Frauen ihre Neigung für die schönen Wissenschaften nicht; die Herzogin von Maine bewegte sich mit sicherer Leichtigkeit in Prosa wie in Versen; Madame de Staël griff männlich und scharf ihre und ihrer Freundin Gegner an; Frau von Temin dichtete interessante Romane, nachdem sie vorher eifrig solche gespielt, und viele andere Frauen schlossen sich diesen Bestrebungen an und setzten sie unter Ludwig XV. fort; ja mehrere derselben suchten, wie z. B. die Marquise du Chatelet, Madame de Lussan, Madame du Bocage, Aufgaben zu lösen welche eigentlich nicht für Frauen gemacht schienen. Auch das achtzehnte Jahrhundert begrüßte freundlich solche Versuche und konnte sich geistreicher Schriftstellerinnen, wie z B. Madame Grassigny, Mad. Chénier, Madame de Riccoboni rühmen. Die Neigung der Frauen für die Poesie und die Literatur ist seitdem vorherrschend geblieben, und weder der Terrorismus noch Napoleon's Widerwille konnten ausgezeichnete Frauen abhalten, sich diesen Beschäftigungen zu widmen. Madame Roland schrieb ihre Denkwürdigkeiten im Gefängnisse; Frau von Genlis glänzte in mehr als einer Gattung, die liebenswürdige Cottin und Adelevon Souza dichteten tiefgefühlte Novellen, und Frau von Staël schrieb mit fast männlichem Geiste Romane und ernste Darstellungen. Das rege Treiben unserer Zeit und die größere Freiheit, welche man besonders in Frankreich den Frauen gestattet, hat vorzüglich dort in unseren Tagen eine Reihe von Schriftstellerinnen hervorgerufen, unter denen manche sich mit Recht dauernden Rufes erfreut. Zu den ausgezeichnetsten unter den Lebenden gehören die tieffühlende Despordes-Valmore, deren elegische Poesien voll wahrer Tiefe und echter Leidenschaft sind; die geniale, unter dem Namen I. Sand die Gebrechen der Lebensverhältnisse mit seltener Kühnheit angreifende Madame Dudevan: ferner[209] Sophie Gay, Melanie Waldor, Madame de Girardin, Eugenie Foa, Madame Tastu, die Herzogin von Durasu u. A. m.
W.
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