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Motto:
»Quapropter effigiem Dei formamque quaerere imbecillitatis humanae reor. Quisquis est Deus, si modo est alius, et quacumque in parte, totus est sensus, totus visus, totus auditus, totus animae, totus animi, totus sui.«
Plinii major, Histor. natur. II. 5.
»Ich glaube, jeder Mensch lebt sein eigenes Leben und stirbt seinen eigenen Tod, das glaub' ich.«
Jens Peter Jacobsen
»If we say in the language of St. John and his Platonic and Gnostic predecessors »In the beginning there was the Logos«, we use human language. But if we know that all human language is metaphorical we shall never attempt to force these words into a narrow literal meaning. To do so is to create mythology. What lies behind the curtain of these words is, in fact, the realm of Agnosticism. But all that lies on this side of the curtain is our domain, that domain of language and sience, which in the chaos of phenomena has discovered a hidden Kosmos, or the reflex of that Logos. Call that Power the Father, or call it a Person, and you neither gain nor lose anything, for these words also are metaphorical only, and what constitutes the personal ele ment in man or any other living being is as unknown to us as what constitutes the personal element in the author, the thinker, the speaker, or creator of the logoi. All I maintain is, that if we ever speak of a Logos and of logoi, and understand clearly what we mean by these words, we can no longer say that in the beginning there was protoplasm, and that the whole world was evolved from it by purely mechanical or external agencies.«
Max Müller, Why I am not an Agnostic.
Nineteenth Century, Dec.1894.
»Es ist etwas in der Seele, das nicht erschaffen ist und nicht erschaffen sein kann.«
Meister Eckhart
[145] Dem Andenken Max Stirner's
(Kaspar Schmidt aus Bayreuth)
1806–1856[146]
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1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
90 Seiten, 5.80 Euro
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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