[584] Tibet (Gesch.). In der ältesten Zeit reichte das Skythenland (s. Skythia) bis T.; die nomadisirenden Bewohner sollen in der Mitte des 8. Jahrh. v. Chr. seßhaft geworden sein. Die Chinesen nennen diese Nomaden San miao u. später (wie alle Tibetaner) Khiang, behaupten auch, daß sie Anfangs selbst China innegehabt hätten, woraus sie aber früh nach den Gebirgen vertrieben worden wären. Im 3. Jahrh. v. Chr. bewohnten das heutige Osttibet u. Westchina der mächtige Stamm der Yue-tschi, sie wurden 201 v. Chr. von den Hiongnu angegriffen u. von 177 bis 165 v. Chr. gänzlich besiegt. Später theilten sich diese Stämme in die großen u. kleinen Yue-tschi. Die Kleinen Yue-tschi zogen sich nordwestlich an den Oxus u. die Umgegend, wo sie den Griechen u. Römern als Indo-Skythen bekannt waren u. von wo sie Persien u. die Länder am Indus eroberten. Die Großen Yue-tschi nahmen westlich von T. in dem jetzigen Khanat Khiwa ihren Hauptsitz u. machten von da Einfälle in Indien. Im 5. u. 6. Jahrh. n. Chr. zogen sie sich als Ye-ta (Ye-ti) immer mehr westlich u. verlieren sich endlich unter den kriegerischen Völkern der damaligen Zeit, doch sendeten sienoch bis ins 7.Jahrh. Gesandte nach China. In einem andern Theile T-s wohnte der Stamm Ti, welcher von den Chinesen um 371 n. Chr. unterworfen u. zinsbar gemacht wurde, doch bestand ihr Reich bis 503, wo es von Mongolen unterdrückt wurde. Stämme von ihnen gründeten im 4. Jahrh. n. Chr. das Reich der Thsin, welches bis 394, u. das Reich der zweiten Thsin, welches bis 564 bestand, wo es von dem Tscheu in China zerstört wurde. Den Osten T-s bewohnten die Thu-po (Thu-fan), welche mit den Chinesen in die nächste Berührung kamen. Im 4. Jahrh. v. Chr. beginnen die Nachrichten der Mongolen, durch Ssanang Ssetsen, über T. Nach denselben war die erste Dynastie der Könige von T. die von Sseger Ssandalitu abstammende. Der König Srong-dsan, welcher seit 629 n. Chr. regierte, brachte alle kleinere Fürsten an den Grenzen unter seine Botmäßigkeit, schickte den Tongmi-Ssambhoda (Täonani Sambuala) 632 nach Indien, um daselbst die Schrift zu erlernen u. darnach eine tibetanische Schrift zu bilden, führte den Buddhismus allgemein ein (s. Lamaismus S. 45), gab mehre Strafgesetze, ließ viele heilige Bücher in das Tibetanische übersetzen u. st. im 82. Jahre (698). König Thisrong-te-Dsan berief mehre Gelehrte aus Indien nach T. (namentlich den Padma-Ssambhawa), baute den prächtigen Tempel Bima u. war für Ausbreitung der Buddhalehre thätig; er st. 845. Thi-tsong-te, seit 877, zog gegen China, tödtete den Kaiser Hi-tsung 890 u. kehrte mit großer Beute zurück; er war ein Beschützer der Geistlichkeit u. baute viele Tempel u. Klöster. Ihm folgte 901 sein Bruder Langdharma, welcher als Unterdrücker der Religion sich den Haß der Geistlichkeit zuzog u. ermordet wurde. Mit Bilamgurdsan, welcher seit 977 regierte, endigte 995 diese Dynastie.
Nach chinesischen Nachrichten sollen die Thupho (Thu-fan) od. Osttibetaner, von den chinesischen Prinzen San miao, Enkel des Kaisers Houanghi, welcher wegen einer Empörung in die Berge des Westens verwiesen wurde, abstammen. Über sie herrschte um 400 n. Chr. Huthy-pu-so-ye, aus der Familie der Thu-sa Li-lu-ku, u. besiegte auch Westtibet. Seine Söhne Fan-ny u. Nuthang wurden von den Chinesen 414 geschlagen u. der Erstere floh in die Gebirge, wo er u. seine Nachkommen bis 550 ungestört wohnten u. wo sie nach dem Sturz der chinesischen Dynastie Liang mächtig wurden. Sie nomadisirten in der Gegend von L'Hassa. 590 dehnte Lau-dzan So-lung-dzan sein Reich bis an die Grenzen Indiens aus; sein Sohn Yan-dzunglung-dzan ist der Srong-dsan der mongolischen Nachrichten (s. oben), welcher 634 die Oberherrschaft Chinas anerkannt haben u. eine chinesische Prinzessin geheirathet haben soll. Er erhielt vom Kaiser Kao-tsung den Titel als Fürst des westlichen Meeres u. st. 680, nachdem er noch den König von Bahar besiegt hatte. Der Enkel dieses Königs, Kiligha-bu, hatte den Lu-tung-dzan zum Vormund, dieser breitete sich in Mittel-Asien aus (670); nach seinem Tode führte sein Sohn King-ling-tsa die Herrschaft fort, gerieth aber mit den Chinesen in Krieg u. schlug dieselben 678. Bald darauf starb er, u. Khi-nusy-lung folgte ihm. Er u. sein Sohn (st. 755) suchten in fortgesetzten Kriegen gegen China sich von der Oberherrschaft dieses Landes frei zu machen, bis endlich 821 ein Friede geschlossen wurde, in welchem die Unabhängigkeit T-s von China im Wesentlichen anerkannt ward. 842 bemächtigte sich der Usurpator Lun-khung-je des Throns u. setzte als Schattenkönigin eine Verwandte des letzten Königs, Ki-li-hu, auf denselben. Er wollte sich vollends von der Abhängigkeit von China nach dem Tode des Kaisers Yu-tsung befreien, wurde aber geschlagen, von den Tang-hiang, einem mongolischen Stamme, überfallen u. 866 hingerichtet. Die Hai-hu u. Uiguren u. die Könige von. Nantschao theilten sich in das Tibetanische Reich, nur ein kleiner Theil der Tibetaner blieb in den Gebirgen unabhängig u. verschwindet nach zwei Jahrhunderten ganz aus der Geschichte. Nach dem Aussterben der Dynastie Sseger Ssandalitu vermuthet man, daß einzelne Stämme sich unabhängig machten u. daß das Reich Hiu od. Targut, von dem Mongolen Lu-ki-thsion gegründet, das mächtigste von diesen war. Korzion Kielpa u. dessen Sohn Karkoquinbo soll wegen der Wiedergeburt des Buddha in ihm vom Kaiser von China zum Groß-Lama ernannt worden sein. Dschingiskhan machte den Fürsten Külüge Dordschi Khagan 1206 zinsbar u. stürzte 1227 das ganze Reich Hiu über den Haufen. Kurz nach der ersten Eroberung durch Dschingiskhan erkannte der chinesische Kaiser Khubilai den Bhachpach od. Pagba, aus Szechia, als seinen Lehrer an, er gehörte zu den Rothmützen, u. seine Kinder u. Verwandte standen lange am chinesischen Hofe in großem Ansehen, beherrschten T. als Groß-Lamas u. bekleiden noch jetzt in T. u. der Mongolei bei den Rothmützen hohe Würden. Es scheint also damals, nach Dschingiskhans Eroberungszug, T. gleich[584] wieder zur Unterwürfigkeit unter China zurückgekehrt zu sein, od. vielmehr der Einfluß Chinas auf T. gar nicht aufgehört zu haben. 1232 unterwarf der König von Dzan ganz T., aber 1253 eroberte Kablaj (Kublai), Khan der Mongolen, dasselbe von Neuem, u. auch später kam die Eroberung durch mongolische Häuptlinge oftmals vor, doch blieb die Staatsverfassung immer dieselbe, nur im Weltlichen herrschten die Eroberer, die wahre Regierung führten aber die Lamas unter der Oberherrlichkeit Chinas u. sendeten dem Kaiser von Zeit zu Zeit Tribut. Im 15. Jahrh. scheint die Trennung der Secte der Gelbmützen von der der Rothmützen erfolgt zu sein (nach Andern ging sie weiter bis zum 13. Jahrh. zurück), u. die Gelbmützen folgten dem Systeme des Karkoquimbo, während die Rothmützen Nachfolger von Bhachpah sind. Indessen hatten Letztere damals das meiste Ansehen, obschon dem Oberhaupte der Gechmützen von dem Kaiser von China 1426 der Titel Dalai Lama u. später noch andere Titel zugestanden wurden. 1566. zog der Mongolenfürst Chutuktu Ssetsen Chungtaidschi gegen sie u. unterwarf die Groß-Lamas. Um 1650 tödtete der Mongole Guschikhan den König von T., Zyangbakhan, in einer Schlacht u. bemächtigte sich des Reichs. Sein Sohn Dagankhan u. sein Enkel Kontschok Dalaikhan huldigten der chinesischen Oberherrschaft. Nach den Dalai Lamas Lasang u. Hing-kihang (Blazzang Khan), bestieg ein Laie den Thron von T., setzte aber bald wieder einen Groß-Lama ein. Hieraus entstanden langwierige Kriege mit China, bis die unterliegende Partei 1714 Zagan Araptan, Khan der songarischen Kalmücken, zu Hülfe rief, welcher 1717 L'Hassa u. Botala eroberte u. den Dalai Lama in ein Kloster schickte. Die Songaren (Tie-le) wurden indessen später von den Chinesen gänzlich besiegt u. die chinesische Oberherrlichkeit entschiedener als je wieder hergestellt. Weil die Rothmützen die Songaren hauptsächlich unterstützt hatten, so wurden die Gelbmützen nun von den Chinesen sehr begünstigt, die Rothmützen aber verfolgt u. auf einen kleinen District in Süden beschränkt. Die Chinesen hatten 1720 den Ghiatzam Ghiastmo, in dem Kloster Tar, zum Dalai Lama ernannt u. führten denselben, nachdem sie mehre Kämpfe mit den in Empörung begriffenen Eingebornen bestanden hatten, 1735 in Botala ein. Dennoch war ihm ein König P'holonas noch zur Seite. Dieser war ein Fürst aus dem Süden T-s, welcher sich in den letzten innern Kriegen hervorgethan hatte. Ihm folgte 1746 sein zweiter Sohn, Ghimmamed Namphial (Taledadru), welcher wegen seiner Grausamkeiten von den Chinesen 1750 hingerichtet wurde. Der Kaiser von China setzte nun keinen weitern König in T. ein, sondern verband 1752, nachdem auch die letzten Songaren vertrieben worden waren, die geistliche mit der weltlichen Macht in der Person des Dalai Lama u. erklärte T. für einen integrirenden Theil des Chinesischen Reichs.
In dem 18. Jahrh. kam auch zuerst die Britisch-Ostindische Compagnie mit T. in Berührung. Der von T. abhängige Radscha von Butan hatte nämlich 1772 den Fürsten Behar, einen Schützling der Britisch-Ostindischen Compagnie, aus seinem Fürstenthum Cutch vertrieben. Die Engländer nahmen sich ihres Vasallen an, vertrieben den Radscha u. entrissen demselben mehre Städte. Der Radscha suchte nun die Vermittlung des Bogdo-Lama nach, welcher die Engländer bewog die Feindseligkeiten einzustellen u. die eroberten Plätze zurückzugeben. Später gingen zwei britische Gesandtschaften, 1774 unter Bogle u. 1780 unter Turner, an den Hof des Dalai-Lama, um den durch die Unruhen in Nepaul unterbrochenen Handelsverkehr wieder herzustellen. Die Gorkhas unter dem Radscha von Nepaul brachen 1792 in T. ein, verjagten den Lama nebst seinen Gelongs aus Tischulumbu u. führten alle seine Schätze mit sich fort. Der Kaiser Kieng-long strafte den Radscha dafür, u. um ähnliche Einfälle zu verhüten, besetzten die Chinesen seitdem die Grenzen von Nepaul u. haben auch den Radscha von Sikkim od. Segwin in Schutz genommen. Sonach hat der Kaiser von China seine Herrschaft über das gesammte T. bis an die Grenzen von Bengalen ausgedehnt.
Die Regierung in Peking lenkt noch jetzt, wie schon seit längerer Zeit, die Wahl des Dalai-Lama, welcher eine Incarnation Gottes ist. Gleich nach dem Tode desselben erscheinen diese Weltgeister in Kindesgestalt auf Erden u. aus ihnen wird unter chinesischem Einfluß mit eigenthümlichen Ceremonien der neue gewählt. Bis dieser erwachsen ist, führen die Kapitel od. Einer aus deren Mitte die vormundschaftliche Verwaltung. Daher umfaßt die Regierungszeit eines jeden Dalai Lama stets viele Jahre; es werden deren von der zweiten Hälfte des 13. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nur zehn genannt. Mehre sind wohl auch in früheren Zeiten, wie noch bis in die neuste Zeit geschehen, als Kinder ermordet worden, damit die vormundschaftlichen Beamten in ungestörtem Besitz bleiben konnten. So wurden namentlich in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts drei dieser Kinder Dalai Lama nach einander umgebracht. Die Herrschaft der Mandschu über T. blieb nicht immer unbestritten. Wiederholt hatten sich die Dalai Lama gegen die Chinesen erhoben u. mit den Mongolen Verbindungen angeknüpft, um eine gänzliche Unabhängigkeit zu erringen. Die Empörer wurden gezüchtigt u. für die Erhaltung der Ruhe in Zukunft Vorkehrungen getroffen. T. erhielt eine chinesische Besatzung, u. die Macht des Dalai Lama wurde auf Verwaltung einiger geistlichen Angelegenheiten beschränkt. Ein chinesischer Statthalter regiert das Land, dem zu gleicher Zeit die 39 Lehnsherren des Blauen Sees u. andern mongolischen Horden Mittelasiens untergeben sind. Die englisch-indischen Kriege im zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts mit dem Gorkha in Nepaul berührten auch T. Der Radscha von Nepaul rief die Chinesen zu Hülfe; aber diese rückten so langsant an, daß die Gorkhas sich bereits den Bedingungen der Engländer hatten fügen müssen. Die Gebirgshäuptlinge zwischen dem Setletsch u. dem Ganges traten unter die Oberhoheit Englands, Sikkim (Segwin) ward als ein selbständiges Fürstenthum anerkannt, welches aber 1850 zur Strafe bedeutend geschmälert wurde, Nevaul u. Sikkim verpflichteten sich etwaige Streitigkeiten dem englischen Geschäftsträger vorzulegen; die Selbständigkeit der Gorkhas war vernichtet. Die Chinesen gingen hierauf innerhalb ihrer Grenzen zurück u. begnügten sich nun damit, ihre Grenzen zu überwachen u. jedem Fremden den Zutritt zu verwehren. Die beiden Weltstaaten sind in dieser Beziehung so nahe an einander gerückt, daß die Nachrichten von L'Hassa in ungefähr 20 Tagen zu den Grenzstationen des Anglo-indischen [585] Reiches gelangen u. französische Missionäre in L'Hassa daran dachten eine regelmäßige Post auf dieser Route einzurichten. Auch von Ladakh aus drangen die Engländer später gegen T. vor. Der zur Sikhreligion bekehrte Häuptling der Alpenlandschaft Dschamu bemächtigte sich des Landes Iskardo (Baltistan), drang immer weiter gegen Mittelasien vor u. faßte sogar den Plan die Chinesen aus T. u. der Kleinen Bucharei zu jagen. Hier aber gebot die indische Regierung dem Eroberungszug raschen Stillstand; ein englischer Offizier ging nach T., u. nach wechselndem Kampfe vermittelten die Engländer den Frieden, welcher die alten Grenzen u. Verhältnisse wiederherstellte (1842). Doch gelang es den Europäern bis in die neuste Zeit nicht, festen Fuß in T. zu fassen, obwohl die indische Regierung aus Hindostan eine Straße nach der tibetischen Grenze bauen ließ, welche von den indischen Ebenen bei Kalka nach der Bergstation Simlah u. von da mitten durch die Hügel u. Schluchten im Vorgebirge des Himalaja nach T. ging. Die Vollendung der Strecke bis zum Tschimthale sollte bereits 1857 erfolgen, u. es ist derselben für den Handelsverkehr nach T. u. dem östlichen Mittelasien ebenso wie für die militärischen u. politischen Beziehungen zu dem Lande des Dalai Lama eine große Wichtigkeit beizulegen. Die Absperrung der Fremden von T. ist durch die Verträge, welche die europäischen Mächte 1860 in Peking abschlossen, endlich aufgehoben, T. ist, wie alle Nebenländer des Chinesischen Reichs u. China selbst, den Fremden geöffnet. Im Mai 1861 ist in Betreff T-s eine eigne Verordnung erschienen, in welcher der Kaiser seinen Statthalter zu L'Hassa befiehlt den Eintritt u. Aufenthalt der fremden Kaufleute in dem ihm untergebenen Lande zu gestatten u. nur die Umtriebe dieser Fremden genau zu überwachen. Hiermit ist das letzte bis jetzt verschlossene Land dem Weltverkehr geöffnet.
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