Westindien

[563] Westindien (Westindische Inseln; hierzu Karte »Westindien und Mittelamerika«; Rückseite: Karte der Kleinen Antillen, Haupthäfen etc.), der aus mehreren Tausend größern und kleinern Inseln bestehende Archipel, der in nach NW. gerichtetem Bogen das Amerikanische Mittelmeer umgürtet und gliedert und sich von der Mündung des Orinoko bis zu den Halbinseln Florida und Yukatan erstreckt. Er erhielt diesen Namen, weil man ihn anfangs für einen Teil von Indien hielt. W. umfaßt die Großen Antillen, Bahamainseln, Jungferninseln, Inseln über dem Wind, Inseln unter dem Wind (s. die Einzelartikel) sowie einige kleinere Nebengruppen (Cayman-Inseln, Schwaneninseln, Pedro-Keys). Das Areal beträgt 235,580 qkm mit 6,300,000 Einw., wovon bei weitem der größte Teil, nämlich 216,843 qkm und 4,447,400 Einw., auf die Großen Antillen entfallen. Die Verteilung dieses Gebietes auf die einzelnen Hauptinseln zeigt die Tabelle bei »Nordamerika«, S. 745. Die Inseln sind teils niedrig und flach, wie die Bahamainseln, die meisten Nebeninseln Cubas u. a., teils sehr gebirgig und von tiefen Tälern und Schluchten vielfach durchzogen. Die höchsten Berge findet man auf Cuba (2560 m), Jamaika (2488 m) und Haïti (2955 m), während die höchste der Kleinen Antillen, Dominica, nur bis 1900 m ansteigt. Die Küsten sind teilweise zerklüftet und vielfach von Korallenbänken umsäumt; doch ist an vorzüglichen Häfen kein Mangel. Viele der Bäche trocknen während der heißen Jahreszeit aus, überschwemmen aber nach heftigem Regen ihre Ufer. Die Großen Antillen erscheinen als Teile eines großen, durch mehrere Längs- und Querbrüche zerstückelten Kettengebirges, das eine auffallende Ähnlichkeit in seiner Zusammensetzung mit der im Golf von Honduras aus dem Meer emporsteigenden Kordillerenkette von Guatemala (s. Kordilleren) besitzt und demgemäß als eine Fortsetzung dieser und zugleich als ein Bindeglied zwischen dieser und den bis nach Trinidad verfolgten Kolumbianisch-Venezolanischen Anden angesehen wird. Wie die Hauptachsen der Großen Antillen, bestehen auch viele der Kleinen Antillen, so die Virginischen Inseln mit Ste.-Croix, Anguilla, Bartholomé, Antigua, die Osthälfte von Guadeloupe, ein Teil von Barbados und Trinidad, aus einem Kern alteruptiver und kristallinischer Gesteine und angelagerten mächtigen Kreidesedimenten und tertiären Bildungen. Eine innerhalb der Konkavität des ebengenannten Bogens gelegene Zone, die besonders auf den Kleinen Antillen erkennbar ist, ist ganz aus jungvulkanischen Gesteinen aufgebaut und trägt auch noch tätige Vulkane (so die Soufrière von St. Vincent mit ihren großen Ausbrüchen 1812 und 1902, den Mont Pelé [s. d.] von Martinique mit seinem verheerenden Ausbruche 1902, die Soufrière von Guadeloupe, den Mount Misery von St. Christoph, die Soufrière von Santa Lucia). Eine dritte äußere Zone, zu der von den Kleinen Antillen der östliche Teil von Barbados, dann Barbuda, Anegada und Sombrero gehören, dem aber vom geologischen Standpunkt aus auch noch die Bahamas sowie die Halbinsel Florida und der flache Teil von Yukatan angehören, umfaßt nur mitteltertiäre oder noch jüngere, zum Teil koralline Bildungen. Trinidad und Tobago sind ebenso wie die venezolanischen Küsteninseln in ihrer ganzen Natur von W. durchaus verschieden und besser zu Südamerika zu rechnen.

Das Klima ist auf sämtlichen Inseln, mit Ausnahme der nördlichen Bahamainseln, tropisch, die Temperatur das ganze Jahr hindurch ziemlich gleichmäßig, etwa zwischen 22 und 30°; im Winter herrscht der Nordostpassat, im Sommer wehen östliche und südöstliche Winde. Den nördlichen und westlichen Inseln bringt bisweilen ein einbrechender Nordwestwind (Norte) vom nordamerikanischen Kontinent her empfindliche Abkühlung (auf den westlichen Höhen Cubas bis zur Reisbildung). In Havana sind die Extreme 9 und 41°, das Jahresmittel 25,1°, das Julimittel 27,8°, das Januarmittel 21,8°; in Nassau das Jahresmittel 24,5°, das Julimittel 27,6°, das Januarmittel 21,5°, in Kingston auf Jamaika das Jahresmittel 26°, das Julimittel 27,6°, das Januarmittel 24,6°. Regenzeit ist im allgemeinen die Zeit von April bis Oktober, die verschiedenen Inseln bieten aber hinsichtlich der Dauer und Begrenzung beträchtliche Abweichungen, und auf den Kleinen Antillen setzt die Regenzeit meist viel später ein als auf den Großen Antillen, öfters erst im Juni. Februar und März sind am regenärmsten. Für die hohen Nord- und Nordostküsten ist der Passat der Hauptregenwind; Havana hat 117 cm Jahresniederschlag (Winter 18, Frühling 22, Sommer 39, Herbst 38 cm), Kingston 93 cm, Nassau 138 cm, Pointe-à-Pitre auf Guadeloupe 164 cm. Besonders auf den Kleinen Antillen sind die Regenfluten (angeblich bis 160 cm in 24 Stunden) öfters sehr verheerend. Die große Feuchtigkeit der Luft während der Regenzeit macht den Aufenthalt auf den Inseln für Europäer ungesund. Gegen Ende November beginnt heiteres und angenehmes Wetter, das vom Dezember bis März oder Mai dauert. W. liegt auf der Zugstraße der Zyklonen, die, von SO. kommend, bei etwa 30° nördl. Br. nach NO. umbiegen und dann dem Golfstrome folgen. Diese Wirbelstürme kommen namentlich in den Monaten von August bis Oktober vor und sind nicht selten von argen und umfangreichen Verwüstungen begleitet.

Die Pflanzenwelt Westindiens bildet tropische Waldungen mit Savannen bis hinauf zu den Berggipfeln. Die Wälder zeigen die Vegetationsformen des tropischen Amerika. Leguminosen, Orchideen und Rubiazeen stellen das Hauptkontingent der Phanerogamen; ihnen zunächst folgen die Farne. In den Gebieten mit zeitweiliger Dürre des Bodens tritt eine Region von Kakteen und Krotonarten auf. Die antillische Tropenregion von 600–1200 m Höhe zerfällt in eine untere mit Savannen und feucht-heißen Wäldern und in eine obere, in der besonders Laurazeen auftreten, aber bereits gemeinsam mit Podocarpus- und Juglans-Arten. In den Savannen sind von blattwechselnden Bäumen besonders Bombazeen charakteristisch, vor allem der ansehnlichste aller westindischen Bäume: Eriodendron anfractuosum, ferner Zedreleen (Cedrela odorata und Swietenia Mahagoni). Palmenarten sind spärlicher als auf dem Festlande. Vorherrschend sind unter den Fächerpalmen Sabal umbraculifera und mehrere Thrinax-Arten, unter den fiederblätterigen die ansehnliche Kohlpalme (Oreodoxa oleracea) und die herrliche Königspalme von Cuba (Oreodoxa regia). Über 1200 m Höhe beginnen mit der zunehmenden Feuchtigkeit die Farnbäume, an den tiefern Standorten noch zerstreut im Waldesschatten wachsend, begleitet von kleinern Palmen, vom amerikanischen Pisang (Heliconia), von Melastomazeen, von Begonien und von Bambusen, höher hinauf eigne Waldbestände bildend. Auch die charakteristische Antillenkonifere[563] (Pinus occidentalis) ist hier zu treffen, die auf Cuba selbst bis in die heiße Küstenregion hinabsteigt. Lianen und Epiphyten sind gleich mannigfaltig in den feuchten Wäldern und da, wo die Vegetation durch Dürre unterbrochen wird. Die antillische Hochgebirgsregion beherrschen Erikazeen neben borealen Stauden. Für den Anbau gemäßigt-tropischer Kulturpflanzen ist das Inselgebiet besonders günstig. Neben Zucker, Tabak, Kaffee und Kakao sind hierher zu rechnen der Melonenbaum, Kürbisse, die Arrowroot liefernden Knollen mehrerer Marantazeen und die Baumwolle.

Die Tierwelt Westindiens bildet die westindische Subregion der Nearktischen Region (s. d.). Die Inseln sind äußerst arm an großen Säugetieren, die, soweit sie vorhanden sind, fast alle erst durch den Menschen eingeführt wurden. Von besonderm Interesse sind stattliche baumbewohnende Nagetiere (vier Capromysarten) und eigentümliche Insektenfresser (Solenodon), die auf einzelnen Inseln den Arten nach lokalisiert sind. Von den Vögeln sind eine ganze Anzahl den Inseln eigen, dieselben tragen aber in überwiegender Mehrzahl amerikanischen Charakter. Unter den Schlangen ragt die Lanzenschlange auf Martinique und Santa Lucia als die gefährlichste Giftschlange hervor. Im übrigen sind Reptilien, Amphibien und Fische zahlreich, aber ebenfalls höchst eigenartig; desgleichen die außerordentlich reiche Insekten- und Molluskensauna.

Die Bevölkerung Westindiens bestand zur Zeit seiner Entdeckung aus Arowaken (s. d.) im nördlichen, aus Kariben (s. d.) im südlichen Teil. Von den Arowaken (Cibuney, Gamatabai und Gangul), die in einer monarchischen und erblichen Regierungsverfassung unter Kaziken lebten und schon einige Kultur hatten, ist infolge der grausamen Behandlung durch die Spanier jetzt keine Spur mehr vorhanden, ungeachtet sie zur Zeit der Entdeckung Westindiens gegen 3 Mill. stark gewesen sein sollen. Die Kariben, wild und kriegerisch, setzten den Spaniern hartnäckigen Widerstand entgegen, unterlagen aber doch zuletzt, so daß gegenwärtig nur noch geringe Überreste auf St. Vincent vorhanden sind. Die Spanier gründeten die ersten Niederlassungen auf Cuba, gleich nach der Entdeckung, und ihnen folgten später Franzosen, Engländer, Holländer, Dänen und Schweden. Als die eingebornen Arbeitskräfte fast erschöpft waren, sing man 1524 an, von Afrika Neger als Sklaven (s. Sklaverei) einzuführen. Als infolge der Befreiung der Sklaven, zuerst in den britischen Kolonien (1833), zuletzt auf Cuba (1880), abermals ein Mangel an Arbeitskräften entstand, da die freien Neger sich meist die früher erzwungenen Dienste gegen festen Lohn zu verrichten weigerten, hat man seit 1844 aus Indien und China Kulis eingeführt. Gegenwärtig sind etwa 30 Proz. der Gesamtbevölkerung Westindiens Weiße, wobei allerdings einige nicht ganz reine Farbenschattierungen mitlaufen mögen. Aber während auf Cuba und Porto Rico weit über die Hälfte weiß ist, beträgt die Zahl der Weißen auf allen übrigen Inseln nicht 8 Proz. Unter diesen Europäern und ihren Nachkommen sind 89 Proz. Spanier, 5 Proz. Franzosen und 6 Proz. Engländer. Sämtliche Bewohner sind dem Namen nach Christen, doch hängen viele Neger noch an ihrem alten Fetischdienst, und selbst Menschenopfer kommen unter ihnen vor (s. Haiti, S. 635). Mit Ausnahme von Haïti (s. d. und »Dominikanische Republik«) und Cuba sind die Inseln Kolonien Großbritanniens, Frankreichs, der Niederlande, Dänemarks und der Nordamerikanischen Union. Politisch verteilt sich demnach W. in folgender Weise:

Tabelle

Genaueres über Areal und Bevölkerung s. in den statistischen Tabellen bei den genannten Ländern und bei Artikel »Nordamerika« (S. 745). Cuba und Porto Rico (s. d.) mit ihren Nebeninselchen waren bis 1898 spanischer Besitz, als die Reste des ehemaligen ungeheuern Kolonialreiches der Spanier in der Neuen Welt. Das britische W. besteht aus den Bahamainseln, Jamaika, den Leeward- und Windwardinseln und Barbados. Es wird regiert von Gouverneuren, denen meist ein teilweise gewählter Gesetzgebender Rat und nur auf Barbados außerdem ein Abgeordnetenhaus (House of Assembly) zur Seite stehen. Solche Gouvernements bestehen für Jamaika mit den Turks, Caicos und Kaimanischen Inseln; für Antigua und die englischen Leewardinseln; für Barbados; für Grenada und die englischen Windwardinseln; für Trinidad mit Tobago und für die Bahamainseln. Das französische W. wird verwaltet von den beiden Gouverneuren auf Guadeloupe (zugleich für Desirade, Marie-Galante, Les Saintes, St.-Barthélemy und den französischen Anteil von St. Martin) und auf Martinique. Zu dem niederländischen W. gehören Curassao und die benachbarten südamerikanischen Küsteninseln mit einem Teil von St. Martin. Es untersteht dem Gouverneur von Surinam. Den Dänen gehören die Inseln St. Thomas (Sitz des Gouverneurs), Ste. – Croix und St. John. Porto Rico untersteht einem Gouverneur und hat seit 1901 Repräsentativverfassung. Für Cuba sind infolge eines Aufstandes (1906) die staatlichen Verhältnisse noch nicht endgültig geregelt. Haïti und die Dominikanische Republik sind freie Negerstaaten.

[Geschichtliches.] Die Antillen waren das erste Land, das Kolumbus jenseit des Ozeans antraf. Schon auf der ersten Reise (1492) berührte er Cuba und Haïti; auf der zweiten (1495) fand er die Kariben, 1496 Porto Rico und Jamaika, auf der dritten (1498) Trinidad. Um die durch rücksichtslose Ausbeutung aufgeriebenen Ureinwohner zu ersetzen, sing man seit 1524 an, Sklaven aus Afrika einzuführen, und betrieb mit diesen vorzüglich den Plantagenbau. Als aber die Eroberung von Mexiko und Peru die Ansiedler der Inseln nach dem Festlande lockte, wurden die meisten kleinern Inseln, deren indianische Bevölkerung fortgeschleppt worden war, völlig preisgegeben. Sie bildeten bald die Schlupfwinkel für Seeräuber und für die politischen Feinde der Spanier, die später auf denselben dauernde Niederlassungen begründeten und endlich von Spanien die Anerkennung ihres Besitzes erzwangen. So kamen 1635 Guadeloupe und Martinique, 1659 Grenada, 1719 St. Vincent in französische, Tobago 1632, Curassao u. a. in holländische, St. Christopher 1623, Barbados 1625, Antigua 1636, Dominica 1759, die Grenadillen 1763 in englische, St. Thomas 1671 in dänische Hände. Mit dem wachsenden Übergewicht Englands zur See fielen ihm manche der von andern besetzten Inseln zu: so Santa Lucia und Grenada[564] 1814, St. Vincent 1763, beide von den Franzosen abgetreten; Ste. – Croix wurde 1733 von Frankreich an Dänemark verkauft. Den Spaniern entrissen die Engländer 1655 das wichtige Jamaika, 1797 Trinidad, das lange ein Zankapfel zwischen den Franzosen und Engländern gewesen war. Von Haïti verlor Spanien schon seit 1630 einen Teil der nördlichen Küste an französische Flibustier. 1697 erhielten die Franzosen den ganzen westlichen Teil von Haïti abgetreten, der bald so blühend ward, daß er über 500,000 Einw. zählte, während der östliche spanische Anteil kaum 125,000 Einw. hatte. Infolge der französischen Revolution wurden aber sowohl Franzosen als Spanier aus Haïti (s. d., S. 636) vertrieben. Schweden erwarb 1785 von einer französischen Gesellschaft die Insel St.-Barthélemy, trat dieselbe jedoch 1877 an Frankreich ab. In dem Kriege von 1898 gingen die letzten spanischen Besitzungen, Cuba und Porto Rico, an die Vereinigten Staaten verloren. Vgl. Meinicke, Versuch einer Geschichte der europäischen Kolonien in W. (Weim. 1831); Th. Southey, History of the West-Indies (Lond. 1827, 3 Bde.); Moister, The West-Indies enslaved and free (das. 1883); Bates, Central-America, West-Indies etc. (2. Aufl., das. 1882); Eves. West-Indies (4. Aufl., das. 1897); K. Martin, Bericht über eine Reise nach Niederländisch-W. (Leiden 1887–88, 2 Bde.); Lucas, Historical geography of the British colonies, Bd. 2: The West-Indies (Oxf. 1891); Ballou, Equatorial America (Boston 1892); Rodway, The West-Indies and the Spanish main (Lond. 1896); Fiske, West-Indies, history of islands of the Archipelago, etc. (das. 1899); Keane, Central America and West-Indies (das. 1901); Lindsay, America's insular possessions, Bd. 1 (Philad. 1906); Sievers, Süd- und Mittelamerika (2. Aufl., Leipz. 1903); Ober, Guide to the West-Indies and Bermudas (New York 1908).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 563-565.
Lizenz:
Faksimiles:
563 | 564 | 565
Kategorien:

Buchempfehlung

Meyer, Conrad Ferdinand

Gedichte. Ausgabe 1892

Gedichte. Ausgabe 1892

Während seine Prosa längst eigenständig ist, findet C.F. Meyers lyrisches Werk erst mit dieser späten Ausgabe zu seinem eigentümlichen Stil, der den deutschen Symbolismus einleitet.

200 Seiten, 9.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Romantische Geschichten. Elf Erzählungen

Romantische Geschichten. Elf Erzählungen

Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.

442 Seiten, 16.80 Euro

Ansehen bei Amazon