[898] Haustiere (hierzu Karte »Verbreitung der wichtigsten Haussäugetiere«), zahme Tiere, deren Zucht in größerm Umfang zum Nutzen oder zum Vergnügen getrieben wird. Man unterscheidet von den eigentlichen Haustieren, die sich als solche fortpflanzen, die domestizierten Tiere, die wild eingefangen, gezähmt und wie H. benutzt werden, aber sich im domestizierten Zustande nicht fortpflanzen. Dahin gehören z. B. Elefant, Tapir, Paka, Aguti. In Ägypten und Nubien wird das Ichneumon und ein Marder (Mustela subpalmata) zum Mäusefangen gezähmt, ebenso in Senaar und bei uns der Igel. In Indien, Persien und der nördlichen Sahara wird der Gepard (Cynailurus) zur Gazellenjagd benutzt. In Südamerika jagt man Chinchillas durch gezähmte Wiesel (Mustela agilis), hält sie aber auch domestiziert. Auch die Jagdfalken[898] gehören hierher und viele Ziervögel, die man aus ihren Heimatländern einführt und in der Gefangenschaft nicht oder nur ausnahmsweise zur Fortpflanzung bringt. Das Pinselohrschwein (Potamochoerus penicillatus) wird im Innern Afrikas gefangen und gezähmt. In solchem Zustand ist es wahrscheinlich schon vor Jahrhunderten nach auswärts gebracht worden. Der wilde gemalte Steppenhund (Canis pictus) scheint von den alten Ägyptern gelegentlich gezähmt und zur Jagd abgerichtet worden zu sein. In Kalifornien sind Schafe von abgerichteten Füchsen gehütet worden; diese Tiere sollen an Intelligenz den geschicktesten Schäferhunden nicht nachgestanden haben. Den Ortolan (Emberiza hortulana) fängt man in Südeuropa auf Ortolanherden, wie es schon die alten Römer taten, und mästet ihn. Die in Brasilien und Paraguay heimische Moschusente wird gern gezähmt. Wenn sich die H. im allgemeinen als solche fortpflanzen, so sind doch die Bastarde von Pferd und Esel, die von Haustieren erzeugt und wie echte H. benutzt werden, nicht fortpflanzungsfähig. Zu den Haustieren zählt man Katze, Hund, Frettchen, Kaninchen, Meerschweinchen, Pferd, Esel, Maulesel, Maultier, Schwein, Rind, Zebu, Banteng, Grunzochs, Büffel, Ziege, Schaf, Trampeltier, Dromedar, Lama, Guanako, Alpaka, Vicuña, Renntier, Huhn, Puter, Pfau, Perlhuhn, Fasan, Taube, Ente, Gans, Schwan, Kormoran, Kanarienvogel, Wellenpapagei und andre Ziervögel, Goldfisch, Paradiesfisch und andre Zierfische, Seidenspinner, Bienen, Kochenille. Eine scharfe Grenze ist nicht zu ziehen, die Eiderente ist nahezu Haustier geworden, und Edelwild und Wildschweine werden gelegentlich unter Verhältnissen gehalten, daß sie fast zu Haustieren werden. Auch die in Teichen gezüchteten Fische könnte man als H. im weitern Sinne betrachten.
Die Abstammung der H. ist nicht in allen Fällen sicher festzustellen, die Stammform ist bisweilen ausgestorben und die Art nur noch als Haustier erhalten. So ist das wilde Dromedar nicht mehr bekannt, und das Trampeltier findet sich nur an einigen wenigen Punkten Zentralasiens noch wild; dort wurde auch die einzige noch lebende Art des wilden Pferdes entdeckt, das in der Diluvialperiode weit verbreitet war. In andern Fällen konnte die Stammesgeschichte eines Haustieres mit Erfolg festgestellt werden, auch zeigt z. B. das Renntier einen Übergang vom wilden Tier zum Haustier, indem die nördlichen Völker Renntiere als ihr Eigentum unter Aussicht halten, die Ernährung ihnen aber selbst überlassen. In ähnlichen Verhältnissen leben die Rinder- und Pferdeherden Südamerikas. So innig waren seit jeher die Beziehungen der H. zum Gedeihen der Menschheit, daß sie bei den alten Kulturvölkern unter den Schutz besonderer Gottheiten gestellt wurden. Manche Tiere, die ehedem als H. gehalten wurden, sind jetzt aus der Zahl der letztern verschwunden, wie die Antilopen, welche die alten Ägypter züchteten, und viele Vögel, wie Störche, Kraniche, Perdix, Coturnix, die bei den Römern eine Rolle spielten; dagegen sind in historischer Zeit andre Tiere H. geworden, wie der Pfau, der Kanarienvogel, der bereits von der Stammform stark abweicht, der Wellenpapagei und mehrere andre Vögel.
Die Verbreitung der wichtigern H. zeigt die Karte. Die Katze findet sich fast überall, wo der Mensch wohnt, nur in den kältern Ländern fehlt sie. Auch der Hund schließt sich in seiner Verbreitung völlig dem Menschen an und folgt ihm auch in den höchsten Norden, wo er als Zugtier für Schlittenreisen von großer Wichtigkeit wird. Eine weitverbreitete Hunderasse ist der Pariahund des Südens und Ostens Europas, der vielfach halb verwildert ist. Das Meerschweinchen wird in der ganzen Welt häufig zum Vergnügen gehalten. Der Elefant findet sich als Haustier in Indien und ganz besonders auf Ceylon, wo er zum Lasttragen verwendet und selbst vor den Pflug gespannt wird. Das Schwein ist als Haustier mit Ausnahme der höhern Breiten überall zu finden. Die vom gewöhnlichen Hausschwein am weitesten sich entfernende Form ist das indische Schwein, das in der ganzen orientalischen Region sowie in Süd- und Ostafrika gezüchtet wird. Verwildert findet sich das Schwein besonders auf den Inseln des Großen Ozeans, wo es eingeführt wurde. Eine ähnliche weite Verbreitung hat das Rind, wenn man alle gezähmten Arten zusammenfaßt. In Europa wird hauptsächlich das Hausrind (Bos taurus) gezüchtet. Von den indischen Arten werden gezüchtet der Banteng auf Java, der Gayal, der Gaur und besonders das Zebu oder der Buckelochs, der auch in Ostafrika zur Verwendung kommt und mehrere Rassen bildet. In Indien sowohl als auf den indischen Inseln wird auch der daselbst vorkommende asiatische Büffel gezähmt, der im 6. Jahrh. nach Italien und den untern Donauländern eingeführt wurde; auf den Philippinen dient der Kerabau als Haustier, im tibetanischen Hochland der Yak oder Grunzochs. Das Schaf ist ebenfalls weit verbreitet und wird in besonders großartigem Maßstab in Australien gezüchtet; in Sardinien und Korsika wird der sardinische Muflon öfters als Haustier gehalten. Die Ziege hat als Haustier ungefähr eine ähnliche Verbreitung wie das Schaf; sie wird in einigen ausgezeichneten Rassen (z. B. Angoraziege, Kaschmirziege) gezüchtet. Das Renntier spielt als Haustier nur in der arktischen Region der Alten Welt eine Rolle. Hier aber ist es der Hauptreichtum der Bewohner und wird in allen seinen Teilen verwertet. Häufig sind die Renntierherden halb wild, und vielfach ist bei Angaben über das Vorkommen des Renntiers die Entscheidung schwer, da es sich um wilde, halbwilde oder zahme Renntiere handeln kann. Das Renntier kommt zwar auch im arktischen Norden der Neuen Welt vor, allein die Indianer sowohl als die Eskimo Nordamerikas haben es nicht zu zähmen verstanden. Das Kamel, sowohl Dromedar als Trampeltier, hat einen relativ beschränkten Verbreitungsbezirk als Haustier. Das Dromedar wird besonders von Arabern gezüchtet; es geht in Afrika südlich bis 12° nördl. Br. und ist über Nordafrika und Westasien verbreitet; hier schließt sich das Trampeltier an, das Zentralasien zukommt. Das Kamel wurde auch nach Süditalien eingeführt, wo es sich aber nicht zu halten vermochte, und neuerdings nach Australien. Ein ausschließlich südamerikanisches Haustier ist das Lama, das mit der verwandten Art Alpaka in den gebirgigen Gegenden des westlichen Südamerika schon vor Ankunft der Europäer gezüchtet wurde. Das Pferd ist ein schier universelles Haustier, nur in Afrika ist es bis jetzt kaum verbreitet; es ist in Südamerika in großen Scharen verwildert. Von wirbellosen Haustieren beanspruchen weiteres Interesse nur die Seidenraupe, die besonders im Osten der Alten Welk gezüchtet wird, die Biene, deren Kultur in Europa vielfach betrieben wird, und die Kochenille.
Die wirtschaftliche Ausnutzung der Tiere ist in den verschiedenen Teilen der Erde sehr wenig übereinstimmend. Während das Rind in Ostasien als Zug- und allenfalls Schlachttier gebraucht, seine Milch dagegen[899] verschmäht wird, dient es manchen afrikanischen Hirtenstämmen vorwiegend als Milchspender, daneben auch als Reit- und Tragtier; das Pferd liefert in Hochasien Milch und Fleisch, bei uns beutet man nur seine Körperkraft aus, züchtet es aber nirgends als Schlachtvieh. Vollends der Hund, das älteste Haustier, hat zwar zahlreiche kleine Aufgaben zu erfüllen, als Wächter des Hauses oder der Herden, als Jagdgehilfe oder Zugtier, und wird stellenweise auch gemästet und gegessen, ist aber in der Hauptsache doch nur eine Art sympathischer Hausgenosse. Auch Hühner werden von manchen Naturvölkern als H. gehalten, ohne daß man ihr Fleisch oder ihre Eier benutzt.
Die heutigen Naturvölker lassen erkennen, daß bei den Anfängen der Haustierzucht der wirtschaftliche Nutzen wenig oder gar nicht mitspricht. Viele Angehörige kulturarmer Stämme, z. B. brasilischer Indianer, lieben es sehr, jung eingefangene Tiere aller Art auszuziehen und sich mit einer förmlichen Menagerie zu umgeben, von der sie kaum irgend welchen Nutzen ziehen. Geselligkeitstrieb oder Sympathie sind die ersten Beweggründe, die zur Haustierzucht veranlassen, und erst allmählich lernt man eine oder die andre Eigenschaft der gezähmten Tiere zweckmäßig verwenden. Daher die Verschiedenheiten der Ausnutzung, die selbst bei Kulturvölkern so auffällig hervortreten; manche Tiere, wie Singvögel, Papageien, in Deutschland vielfach selbst Kaninchen, Meerschweinchen etc., sind nur eine Art Spielzeug ohne praktischen Nutzen.
Das älteste wirkliche Nutztier der Alten Welt ist zweifellos das Rind. In welcher Art man es zuerst gezähmt hat und ob dabei, wie Hahn will, religiöse Ursachen mitgewirkt haben, ist nicht mehr zu ermitteln. Wahrscheinlich sind es die alten ackerbauenden Kulturvölker West- und Mittelasiens, denen die Zähmung gelungen ist, ohne daß indessen die wirtschaftliche Grundlage ihres Daseins dadurch stark verändert worden wäre, da man das Rind wohl vorwiegend nur als Helfer beim Ackerbau verwendete. Ganz anders war die Wirkung, als darauf die Steppenbewohner Westasiens und Osteuropas, die bis dahin von der Jagd und wahrscheinlich etwas Ackerbau gelebt hatten, die Zucht des Rindes im großen aufnahmen und es vorwiegend als Milch- und Schlachttier ausnutzten. Sie wurden auf diese Weise zu beweglichen Nomaden, deren Wanderungen, wie die der Arier nach Iran und Indien, weite Gebiete ethnisch umgestalteten. Als halbnomadische Viehzüchter mit spärlichem Ackerbau erscheinen auch die alten Germanen zuerst im Lichte der Geschichte. Die Rinderzucht ist vorbildlich für andre Zähmungsversuche geworden; sehr früh wird das Pferd als Haustier gewonnen, später der Esel, die Ziege und das Schwein. Das Kamel, in Hoch- oder Westasien wohl zuerst gezüchtet, gelangte erst spät, etwa mit dem Beginn unsrer Zeitrechnung, nach Nordafrika. Westasien ist wahrscheinlich auch die Heimal des Schafes.
Alle H. reagieren in ihrer körperlichen Entwickelung mehr oder weniger merklich auf die neuen Bedingungen, unter denen sie leben. Die Schutzfärbungen (meist grau oder braun) treten gegen andre zurück; vielfach, wie bei Pferden, Rindern, Gänsen etc., wird das Haar oder Federkleid weiß, oft auch schwarz oder gefleckt. Das Haarkleid wird spärlich (wie beim Schwein) oder kräuselt sich (beim Schaf, Pudel etc.), der Schädel erscheint oft auffallend verkürzt (Mopskopf). Diese Neigung zum Variieren, die mit dem Aufhören des Kampfes ums Dasein zusammenzuhängen scheint, wird dann von den Züchtern zur Erzeugung neuer Rassen benutzt. Manche Eigenschaft wird den Tieren auch in andrer Weise angezüchtet; so hat zweifellos die beständige Benutzung des Rindes als Melktier dahin geführt, daß sehr milchreiche Rassen entstanden sind, und das Bellen des Hundes ist eine Eigentümlichkeit, die er sich erst im Dienste des Menschen erworben hat. (Vgl. Viehzucht und die betreffenden Einzelartikel.) Der Brauch, einen Teil der männlichen Tiere zu kastrieren, ist sehr alt und soll wohl ursprünglich nur das Wildwerden zur Brunstzeit verhindern, während er jetzt meist zum Zweck der Mästung angewendet wird. Hahn u. a. (s. Literatur am Schluß) suchen ihn auf alte religiöse Ideen zurückzuführen.
Durch den Verkehr mit Haustieren kann die menschliche Gesundheit vielfach gefährdet werden. Die größten Gefahren bringen Rotz, Tollwut und Milzbrand mit sich. Auch die Verarbeitung der Häute und Haare milzbrandkranker Tiere aus fremden Ländern kann eine Quelle der Ansteckung werden. Maul- und Klauenseuche wird durch den Genuß der von den kranken Kühen gewonnenen, nicht gekochten Milch auf den Menschen übertragen und kann bei Kindern durch die Entwickelung der Aphthen im Munde lebensgefährlich werden. Bakterien aus eiterigen und jauchigen Entzündungsherden bei den Haustieren können bei den Pflegern der Tiere lästige und fieberhafte Hautkrankheiten erzeugen. Ebenso rufen Läufe und Krätzmilbe der H. beim Menschen eine sehr unbequeme Hautaffektion hervor. Namentlich werden Kinder durch Verkehr mit räudekranken Hunden von einem sehr lästigen Hautleiden befallen. Schwere Erkrankungen entstehen beim Menschen durch Aufnahme der Eier eines im Darm des Hundes schmarotzenden Bandwurms (Taenia Echinococcus), der in der Leber des Menschen sich zu großen Blasenwürmern ausbildet. Mannigfache Gefahren bedingt der Genuß des Fleisches kranker Tiere. Neben Finnen und Trichinen geben vorzugsweise die septischen Infektionskrankheiten der Rinder, Schafe, Schweine, auch Tuberkulose, Veranlassung zu schweren und oft tödlichen Krankheiten nach dem Genuß des Fleisches der betreffenden Tiere. Durch den Genuß der Milch kranker Tiere können gastrische Störungen erzeugt, aber auch Milzbrand und Tuberkulose übertragen werden. Gegenüber den Gefahren, welche die ansteckenden Tierseuchen mit sich bringen, sind besondere Schutzmaßregeln in dem Viehseuchengesetz für das Deutsche Reich angeordnet worden. Die Schädigung durch den Genuß des Fleisches oder der Milch kranker Tiere wird durch das Fleischschaugesetz, das Nahrungsmittelgesetz und die polizeiliche Kontrolle des Fleisch- und Milchhandels nach Möglichkeit verhindert. Im übrigen können die Wärter kranker Tiere sich nur durch sorgfältige Reinigung und Desinfektion der Hände vor einer Schädigung schützen. Den intimen Verkehr mit Hunden (Stubenhunden) zu meiden, ist im Interesse der Gesundheitspflege dringend zu empfehlen.
H. sind Tiere, die von den Menschen entweder zu Dienstleistungen oder um von ihnen Nutzen zu ziehen gehalten werden. Die Gesetze haben mit Rücksicht auf die enge Verbindung, die hier zwischen Mensch und Tier besteht, eine Reihe von Bestimmungen getroffen, die sich mit den Haustieren beschäftigen. So sind nach § 23 des Gesetzes, betreffend die Abwehr und Unterdrückung der Viehseuchen, H. unter polizeiliche Beobachtung zu stellen, wenn feststeht oder vermutet wird, daß sie von wutkranken oder wutverdächtigen Tieren gebissen worden sind. Als herrenlos[900] gelten nach § 961 des Bürgerlichen Gesetzbuches H. erst dann, wenn sie die Gewohnheit abgelegt haben, an den ihnen bestimmten Ort zurückzukehren. Über die Haftung für Schadenzufügung durch H. s. Haftpflicht, S. 609.
Vgl. Darwin, The variation of animals and plants under domestication (1867, 2 Bde.; deutsch von Carus, u. Aufl., Stuttg. 1873); Wilckens, Grundzüge der Naturgeschichte der H. (Dresd. 1880); Otto, Zur Geschichte der ältesten H. (Bresl. 1890); Hahn, Die H. und ihre Beziehungen zur Wirtschaft des Menschen (Leipz. 1896); Keller, Die Abstammung der ältesten H. (Zürich 1902).
Meyers-1905: Scheren der Haustiere · Gesnudheitspflege der Haustiere · Fütterung der Haustiere
Buchempfehlung
Der in einen Esel verwandelte Lucius erzählt von seinen Irrfahrten, die ihn in absonderliche erotische Abenteuer mit einfachen Zofen und vornehmen Mädchen stürzen. Er trifft auf grobe Sadisten und homoerotische Priester, auf Transvestiten und Flagellanten. Verfällt einer adeligen Sodomitin und landet schließlich aus Scham über die öffentliche Kopulation allein am Strand von Korinth wo ihm die Göttin Isis erscheint und seine Rückverwandlung betreibt. Der vielschichtige Roman parodiert die Homer'sche Odyssee in burlesk-komischer Art und Weise.
196 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro