Gift

[835] Gift (verwandt mit »geben«, daher auch »vergeben« statt »vergiften«; lat. Venēnum, Virus), ein Stoff, der durch Hineingelangen in die Säftebahn des Menschen oder Tieres schon in kleiner Menge die Tätigkeit einzelner Organe schädigt und dadurch krankhafte Zustände oder den Tod veranlaßt. Eine genaue scharfe Bestimmung des Begriffes G. ist schwierig. Wenn man Cyankalium, Arsenik, Strychnin, die in Bruchteilen eines Gramms schädlich wirken, zweifellos als Gifte bezeichnet, so kann man zweifelhaft sein, ob man auch bittere Mandeln oder gar Kochsalz hierher rechnen soll. Kobert gibt folgende Definition: »Gifte sind solche, teils organische, teils anorganische, im Organismus entstehende oder von außen eingeführte, teils künstlich dargestellte, teils in der Natur vorgebildete, nicht organisierte Stoffe, die durch ihre chemische Natur unter gewissen Bedingungen irgend welches Organ lebender Wesen so beeinträchtigen, daß das (relative) Wohlbefinden dieser Wesen dadurch vorübergehend oder dauernd schwer geschädigt wird«. Damit sind mechanisch wirkende Gifte (Glaspulver, Stecknadeln) und schädliche Bakterien ausgeschlossen. Dagegen müssen die schädlichen Stoffwechselprodukte der letztern als G. angesehen werden. Besonderes Gewicht ist auf die Bedingungen, unter denen das G. zur Wirkung kommt, zu legen, da dieselbe Menge desselben Stoffes je nach der Anwendungsweise schädlich oder unschädlich sein kann. Auch für die Rechtsprechung[835] werden diese Erwägungen von Wichtigkeit sein; im Einzelfall entscheidet der Richter nach Anhörung des Sachverständigen, ob ein Stoff als G. zu bezeichnen ist oder nicht. Arzneien und Gifte sind häufig in stofflicher Beziehung identisch, und nur die verhältnismäßige Größe der Gabe und die Anwendungsweise macht den betreffenden Stoff zum G. oder zur Arznei. Daher ist der nicht selten gegen die Medizin erhobene Vorwurf, daß sie mit »Giften« zu wirken suche, haltlos; die Grenzen zwischen Heilwirkung und Giftwirkung schwanken nur mit der Art der Verwendung; es kann z. B. das Wasser, das für gewöhnlich nicht als G. gilt, dennoch, reichlich in sehr reiner Form (als Schmelzwasser von Eis und Schnee, Gasteiner »Giftbrunnen«) genossen, starke schädliche Wirkungen hervorbringen.

Man kann die Gifte einteilen in solche, die grobe anatomische Veränderungen (Ätzung, Entzündung) an bestimmten Stellen oder Organen des Körpers, besonders an dem Anwendungs- oder dem Ausscheidungsort hervorbringen; dann in solche, die vor allem Veränderungen des Blutes und erst in zweiter Linie anderweitige Störungen verursachen. Eine dritte Gruppe umfaßt sehr zahlreiche Gifte, die ohne gröbere anatomische Veränderungen besonders auf das Nervensystem und das Herz einwirken. Wichtige Gifte der erstgenannten Gruppe sind die Säuren (Schwefelsäure, Salzsäure etc.) und die Alkalien (Ätznatron, Ätzkali, Kalk etc.), die direkt ätzend wirken und das Gewebe durch Gerinnung oder Verflüssigung zerstören. Ähnlich wirken zahlreiche Metallsalze, namentlich diejenigen der Schwermetalle.

Hierher gehören mehrere sehr schwere Gifte, z. B. das Sublimat (Quecksilberchlorid), das Arsenik, ferner die Chromsalze, Baryumsalze und viele andre. Auch eine Reihe von Giften, die aus dem Pflanzen- und Tierreich stammen, und viele chemische Kunstprodukte sind hier zu nennen wegen ihrer reizenden Lokalwirkung, die besonders auch in parenchymatösen Entzündungen innerer Organe (Leber, Darm, Nieren) zum Ausdruck kommen, z. B. das Kantharidin (aus den spanischen Fliegen gewonnen), das G. der Insekten, der Schlangen und Skorpione, der Muscheln und Fische, das Krotonöl, die Kockelskörner, die Pilzgifte (teilweise), das Mutterkorn, der Phosphor und zahllose andre Stoffe. In einzelnen zeigt die Wirkung dieser Gifte allerdings sehr zahlreiche, oft dem Einzelnen besonders zukommende und für sie charakteristische Besonderheiten. Auch zahlreiche Gase gehören vermöge ihrer direkt reizenden oder ätzenden Wirkung hierher, z. B. das Chlor, das Ammoniak, die schweflige Säure.

Die Blutgifte wirken, indem sie teils mit dem Blutfarbstoff Verbindungen eingehen, die ihn zur Sauerstoffaufnahme und damit zur Vermittelung der Atmung untauglich machen, oder allein durch ihre Anwesenheit den Sauerstoffaustausch unmöglich machen, z. B. das Kohlenoxyd, der Schwefelwasserstoff, die Blausäure. Andre verändern und zersetzen den Blutfarbstoff in weitergehender Weise, z. B. das chlorsaure Kali, das Nitrobenzol. Zu den Blutgiften gehören auch die Hämolysine (s. Immunität), welche die Blutkörperchen auflösen. Dieselbe Wirkung hat das G. der Lorchel, die Helvellasäure und viele andre. Endlos ist die zur dritten Gruppe gehörige Reihe von Giften. Sie umfaßt als wichtigste die Narkotika, wie Chloroform, Äther, Opium und Morphium, Alkohol, Atropin und Kokain, ferner die Krampfgifte, z. B. Strychnin, Brucin u. a. Sehr viele dieser Stoffe gehören zur chemischen Gruppe der Alkaloide und sind ausgezeichnet durch ihre starke Wirkung bei sehr kleiner Gabe. Von den Herzgiften sind die Digitalisgifte, das Helleboreïn und das Muskarin die wichtigsten.

Die Aufnahme der Gifte erfolgt am häufigsten durch die Verdauungswege, ferner durch die Haut (aus giftführenden Pflastern, Kleidungsstücken), häufig durch die Atmung (Blei, Phosphor, Quecksilber bei Arbeiten mit diesen Stoffen, Blausäure, Kohlenoxyd), endlich durch Wunden (Schlangenbiß). Von der Schnelligkeit und Reichlichkeit der Aufnahme hängt zum großen Teil der Verlauf ab. Man unterscheidet den akuten, stürmischen Verlauf durch rasche Aufnahme großer Mengen, den subakuten bei Aufnahme mittlerer Gaben; besonders häufig und wichtig aber ist auch die chronische Vergiftung. Sie entwickelt sich nach oft wiederholter Aufnahme kleiner Gaben, z. B. bei dauerndem Gebrauch von Morphium, bei Arbeitern in Arsenbergwerken, Schwefelhölzerfabriken (Phosphor), Spiegelfabriken (Quecksilber), bei Schriftsetzern und Malern (Blei, s. Gewerbekrankheiten, S. 793), bei Trunkenbolden (Alkohol und Fuselöl) etc. Die Erscheinungen der chronischen Vergiftung sind so von den akuten Symptomen der gleichen Giftsubstanz verschieden, daß man oft keinerlei, oft nur teilweise Ähnlichkeit mit dem akuten Vergiftungsanfall entdecken kann. Nicht selten entwickeln sich bei langer Einwirkung der Schädlichkeit schleichende kachektische Zustände, wie z. B. die sogen. Quecksilberkachexie, Phosphornekrose, Bleilähmung, Säuferdyskrasie etc.

Die im Organismus aufgenommenen Gifte erleiden verschiedene Schicksale, entweder werden sie unverändert durch Nieren, Darm, Haut, Lungen ausgeschieden, oder dasselbe geschieht nach ihrer Zersetzung mit den hierbei entstandenen Produkten, in andern Fällen legt der Organismus das G. an bestimmten Stellen fest und sucht dasselbe dann langsam durch Ausscheidung zu bewältigen; dies geschieht vor allem in der Leber (z. B. mit Blei, Arsenik, Strychnin); wieder in andern verfügt der Körper über Stoffe und chemische Vorgänge, die sich mit dem G. zu harmlosen Verbindungen vereinigen, bez. es so verändern, daß es rasch seiner zerstörenden Wirkung beraubt wird. Solche Stoffe sind die Glykuronsäure, ferner schwefelsaure Salze, die mit vielen Giften harmlose Verbindungen bilden, ferner Reduktions- und Oxydationsvorgänge (schwefligsaure Salze werden z. B. in ungiftige schwefelsaure umgewandelt) und zahlreiche Umlagerungsprozesse. Dies führt uns zu jenen Schutzvorrichtungen des Organismus, die als Gewöhnung, Giftfestigkeit und Immunität bekannt sind. Vgl. Giftfestigkeit und Immunität.

Das Wesen der Giftwirkung ist in den meisten Fällen noch sehr rätselhaft. Am wenigsten da, wo grobe anatomische Störungen entstehen, und wo es die starke chemische Aktivität der Giftstoffe (Säuren, Laugen) ist, die in gleicher Weise Lebendiges und Totes ergreift. Die ungeheuer sein abgestuften Wirkungen der Nervengifte dagegen sind weniger leicht begreiflich. Wir müssen in den meisten Fällen annehmen, daß sich hier die Giftmoleküle vermöge ihrer eigentümlichen Struktur und der des lebenden Protoplasmas in bestimmter Weise an dieses anlagern und es hierdurch beeinflussen; so würde verständlich, warum geringe Unterschiede der chemischen Konstitution die Giftwirkung weitgehend verändern oder gar aufheben können. Diese geringen Unterschiede können auch auf Seite des Protoplasmas sein, so daß dieses jene Anlagerung unmöglich macht, dann[836] ist die Masse oder das Individuum, dem dieses Protoplasma zukommt, giftfest oder immun. In andern Fällen bedingt die Lösungsmöglichkeit eingeführter Gifte in den Bestandteilen bestimmter Organe die Giftwirkung, es löst sich z. B. das Chloroform besonders leicht in den fettreichen Zellen des Gehirns, lagert sich hier auch bei spärlichem Gehalt des Blutes reichlich ab und betäubt das Gehirn auf diese Weise; so erklärt sich die narkotische Wirkung dieses und ähnlicher Stoffe. Die tödlich wirkende Menge ist bei verschiedenen Giften eine äußerst verschiedene und wechselt auch bei einem G. stark, je nach Art der Einverleibung und der Widerstandskraft des Vergifteten. Bei Oxalsäure beträgt sie 5 g und mehr, bei Arsenik 0,1 g und mehr, bei Akonitin 3 mg, bei dem G. des Starrkrampfes (Tetanus) nur Bruchteile eines Milligramms; 0,0000003 g des letztern Giftes tötet eine Maus. Vgl. Giftfestigkeit.

Die Behandlung erstrebt bei akuten Fällen rascheste Entfernung des Giftes. Ist das G. noch im Magen, so kann es durch Ausspülen mit der Sonde entfernt werden; außerdem sucht man durch reichliches Trinken Schweiß- und Harnabscheidung, durch Einläufe und Abführmittel Darmentleerung herbeizuführen. Bei Herzschwäche sind Reizmittel (schwarzer Kaffee, Kampfer, Wein), bei Atmungsstillstand künstliche Atmung erforderlich; vergiftete Wunden sind zu reinigen und zu ätzen, am besten auszubrennen. In manchen Fällen sind Gegenmittel (s.d.) nützlich, aber meist nur, wenn das G. noch im Magen ist. Bei der chronischen Vergiftung ist zunächst die fernere Zufuhr von G. zu verhindern, dann aber sind die entstandenen Krankheiten besonders zu behandeln, z. B. Bleikolik mit Opium, Lähmungen mit Elektrizität etc. Vgl. die betreffenden Artikel: »Arsenik-, Blei-, Phosphorvergiftung, Kriebelkrankheit, Säuferkrankheit, Schlangengift«.

Vergiftungen bei Haustieren. Für Menschen giftige Substanzen entfalten im allgemeinen dieselbe Wirkung auch bei den Haustieren, wenn auch manche Tierarten sich gegenüber einzelnen Giften durch besondere Empfindlichkeit oder durch das Gegenteil auszeichnen. Die häufigern Vergiftungen bei den Haustieren haben folgende Ursachen: 1) zwischen den Futterkräutern in größerer Menge gewachsene Giftpflanzen, besonders häufig Herbstzeitlose, Taumelkolch, Fingerhut, Bilsenkraut und Stechapfel, Wasserschierling und gefleckter Schierling, Hahnenfuß und Eisenhut, Schöllkraut, Wolfsmilch, die Gänsesterbe (s. das Verzeichnis der Giftpflanzen, S. 840f.). 2) Futterpflanzen, die nur bisweilen oder in großen Mengen genossen giftig wirken; hierher gehören besonders die Lupinen (s. Lupinose), ferner einige Papilionazeen (s. Lathyrismus), auch die Kornrade (Agrostemma Githago), eine Kleeart (s. Kleekrankheit) und der Buchweizen (s. Buchweizenausschlag). 3) Teile von Bäumen und Sträuchern, die von den Haustieren im Freien gelegentlich aufgenommen werden; besonders gefährlich ist Taxus baccata, Oleanderblätter, Juniperus Sabina, Daphne, Atropa Belladonna, Cytisus Laburnum. Die Bucheckern, die mit Vorteil zur Schweinemast verwendet werden, sind für Pferde und Esel in kleinen Mengen tödlich. 4) Durch Verfälschung giftig gemachte Futtermittel, besonders gefälschte Futterkuchen, die Senföl und Rizinussamen enthalten. 5) Bei der Aufbewahrung verdorbenes Futter, auf dem sich giftige Pilze entwickelt haben, oder aus dessen Bestandteilen sich bei der Zersetzung organische Gifte bilden (oft beides zugleich). Die Schimmelpilzvergiftung durch angeschimmeltes Futter (Heu, Hafer, Mais. Futterkuchen, Kartoffeln, Brot) ist mit die häufigste Vergiftung bei Haustieren. Ferner sind zu nennen angefaulte Kartoffeln, beim Seetransport verdorbenes Baumwollsamenmehl, Heringslake, die häufig mit Küchenabfällen an Schweine verfüttert wird und zersetzte organische Substanzen von schärfster Giftwirkung enthält. 6) Pilze, die sich auf wachsenden Futterpflanzen angesiedelt haben; Kartoffelpilze (Kartoffelkrankheit); Rost- und Brandpilze (Uredineen und Ustilagineen) des Getreides, von denen der gefährlichste für die Haustiere Tilletia caries (Weizenbrand) ist; Pyrenomyzeten oder Kernpilze, das Mutterkorn, besonders am Roggen. Ebenso können die gewisse spezifische Infektionskrankheiten erzeugenden Spaltpilze, wie z. B. der Milzbrandbazillus, auf Futterpflanzen vegetieren. 7) Durch anorganische Substanzen verunreinigtes Futter; Hüttenrauch, mit gewissen Abflußwässern verunreinigte Bäche, die über die Ufer treten, können auf Futterpflanzen arsenige Säure, Blei, Zink, Kupfer ablagern, deren Genuß bei Haustieren chronische Arsenik-, Blei- etc. Vergiftung erzeugt; die letztere ist in gewissen Gegenden sehr häufig bei Rindern (Symptome: Trägheit, Appetitlosigkeit, beschleunigtes Atmen, Speichelfluß, Zuckungen, Abmagerung, schließlich Anfälle von Tobsucht). 8) Anorganische Substanzen, die zu wirtschaftlichen Zwecken Verwendung finden. Mittel zum Vergiften von Ungeziefer (Arsenik, Phosphor, Strychnin) werden, wenn auf Brot etc. gemischt, häufig von Hunden und Katzen verzehrt. Ablecken bleihaltiger Farben, Verzehren von Körnern und Pflanzen, die mit Kupfervitriol (gegen Ungeziefer) getränkt sind, Verzehrung giftiger Dungmittel, besonders von Salpeter (eventuell mit den Futterpflanzen, falls der Dünger über diese, z. B. Rübenblätter, gestreut ist) bedingen öfters Vergiftungen. Kainitdüngung ist ungefährlich. 9) Vergiftungen durch Arzneimittel, besonders anorganische, infolge zu hoher Dosis, unrichtiger Anwendung oder besonderer Zufälle (wie das Ablecken giftiger Salben etc.). Hierbei spielt die spezielle Empfindlichkeit der Tierart und des Individuums eine große Rolle; so sind Rinder ganz besonders empfindlich gegen Blei, Kupfer und Quecksilber; die bei andern Tieren vorteilhafte und unschuldige Anwendung quecksilberhaltiger Arzneimittel unterbleibt bei Rindern am besten ganz, weil auch bei größter Vorsicht häufig Vergiftung eintritt. Katzen sind äußerst empfindlich gegen Chloroform. Für alle Tiere relativ giftig können viele (namentlich karbolsäurehaltige) Desinfektionsmittel werden, wenn sie andauernd, in großen Mengen oder sehr konzentriert angewendet werden müssen. 10) Autointoxikationen, d. h. Vergiftungen durch im Körper selbst sich bildende Stoffe, s. Hämoglobinämie und Gebärparese.

Die Geschichte der Gifte reicht weit hinter das historische Zeitalter zurück. Die griechische Sage macht Hekate zur Erfinderin giftiger Wurzeln und läßt sie ihre Erfahrungen auf ihre Töchter Medea und Kirke übertragen. Waffen vergiftete man schon zu den ältesten Zeiten (s. Pfeilgift). Im Mittelalter waren in Venedig und an andern Orten G. enthaltende Ringe gebräuchlich, mit denen man beim Händedruck dem Opfer Wunden beibrachte. Namentlich waren die Araber eifrige Förderer der Giftkunde, von denen sie zu den medizinischen Schulen des Abendlandes überging. Aber erst in der neuern Zeit erhob sich die Giftkunde als Toxikologie vom Boden roher Empirie[837] zu einer Lehre mit wissenschaftlicher Grundlage. – über Gifthandel s. d.

Vgl. Orfila, Lehrbuch der Toxikologie (a. d. Franz. von Krupp, Braunschw. 1853, 2 Bde.); Otto, Anleitung zur Ausmittelung der Gifte (7. Aufl., das. 1896); Husemann, Handbuch der Toxikologie (Berl. 1862–67); Hasselt, Handbuch der Giftlehre (a. d. Holländ. von Henkel, Braunschw. 1862, 2 Bde.); Bandlin, Die Gifte und ihre Gegengifte (Basel 1869–73, 3 Bde.); Hermann, Lehrbuch der experimentellen Toxikologie (Berl. 1874); Böhm, Die Gifte (in Ziemssens »Handbuch der Pathologie«, Leipz. 1879); Hendeß, Allgemeine Giftlehre (2. Abdr., Berl. 1889); Falck, Lehrbuch der praktischen Toxikologie (Stuttg. 1880); Lewin, Lehrbuch der Toxikologie (2. Aufl., Wien 1897); Kobert, Lehrbuch der Intoxikationen (2. Aufl., Stuttg. 1902ff., 2 Bde.) und Kompendium der praktischen Toxikologie (4. Aufl., das. 1903); Loew, Natürliches System der Giftwirkungen (Münch. 1893); Autenrieth, Die Auffindung der Gifte etc. (3. Aufl., Tübing. 1903); Jaksch, Die Vergiftungen (in Nothnagels »Spezieller Pathologie und Therapie«, Bd. 1, Wien 1897); Kunkel, Handbuch der Toxikologie (Jena 1901); Blücher, Gifte und Vergiftungen, sowie die erste Hilfe in Vergiftungsfällen (Leipz. 1899); Firgau, Gifte und starkwirkende Arzneimittel in gerichtlicher, hygienischer, gewerblicher Beziehung (Berl. 1901); Kionka, Grundriß der Toxikologie (Leipz. 1901); Schünemann, Die Pflanzenvergiftungen (2. Aufl., Berl. 1897); vgl. auch Literatur bei Gerichtliche Analyse.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 835-838.
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