Bacon

[236] Bacon (spr. bēkn, Baco), 1) Roger, Mönch, geb. 1214 zu Ilchester in der Grafschaft Somerset, gest. 11. Juni 1294 (1292) in Oxford, studierte in Oxford, erhielt in Paris die theologische Doktorwürde, kehrte 1240 nach Oxford zurück, trat in den Franziskanerorden und hielt viel besuchte Vorlesungen an der Universität. Sein Drang nach Wahrheit suchte in allen Gebieten der Wissenschaft Befriedigung, und vorzugsweise nahmen Forschungen in der Physik seine Tätigkeit in Anspruch. Er erfand die Vergrößerungsgläser, sprach sinnreiche Ansichten aus über Strahlenbrechung und Perspektive, über die scheinbare Größe der Gegenstände, über die Vergrößerung der Sonnen- und Mondscheibe am Horizont und stellte eine im Wasser brennende und eine dem Schießpulver sehr verwandte Mischung dar. Er entdeckte die im julianischen Kalender obwaltenden Irrtümer und ihre Ursachen, machte einen Vorschlag, denselben abzuhelfen, wobei er der Wahrheit sehr nahe kam, und verfertigte einen berichtigten Kalender, von dem noch eine Abschrift auf der Bodleianischen Bibliothek aufbewahrt wird. Bacons Bewunderer beehrten ihn mit dem Prädikat »Doctor mirabilis« (der »wunderbare Lehrer«), die Dunkelmänner dagegen brachten ihn in den Geruch der Zauberei, und als er gegen die Lebensweise der Geistlichen und besonders der Mönche auftrat und vom Papst eine Reform forderte, verbot ihm dieser seine Lehrtätigkeit und ließ ihn ins Gefängnis werfen. Erst 1264, als Clemens VI. den päpstlichen Stuhl bestieg, erlangte B. die Freiheit wieder und schrieb nun auf das Verlangen des Papstes zu seiner Verteidigung das »Opus majus«. Unter dem Nachfolger von Clemens begannen neue Verfolgungen gegen B., und auf Veranlassung des Generals des Franziskanerordens, Hieronymus von Esculo, wurde er abermals verhaftet. Diese zweite Gefangenschaft Bacons währte zehn Jahre, und erst nach dem Tode Nikolaus' IV., den er vergeblich durch eine »Abhandlung über die Mittel, die Krankheiten des Alters zu verhüten« (lat., Oxf. 1590; engl. von Brown, 1683), von der Unschuld und Nützlichkeit seiner Arbeiten zu überzeugen versucht hatte, wurde er aus dem Kerker entlassen und verlebte nun seine letzten Tage in Oxford. Die wahre Ursache der unversöhnlichen Feindschaft des Klerus lag darin, daß B. als Gegner der Scholastik und der klerikalen Prärogativen auftrat, auf Umgestaltung des Unterrichts drang und eine Reform der Wissenschaft und der Kirche ankündigte. Er forderte, daß man einerseits auf die Natur, anderseits auf die Schrift und die Alten zurückgehen solle, stellte in der Theologie, die er auf wenige theoretische Lehrsätze reduzierte, die Sittenlehre in den Vordergrund und tadelte laut die mit Unwissenheit gepaarte Sittenverderbnis der Geistlichen. Bacons Schriften liegen größtenteils noch handschriftlich in Bibliotheken Englands und zu Leiden. Im Druck sind erschienen: das »Opus majus« (hrsg. von Jebb, 1733; von Bridges, 1897, 2 Bde.), die Hauptschrift Bacons, die philosophische, physikalische und andre Abhandlungen enthält. Da B. auf dieses an Papst Clemens IV. gerichtete Werk keine Antwort erhielt, schrieb er ein »Opus minus«, und da auch dieses unbeantwortet blieb, so arbeitete er das ganze Werk zu einem »Opus tertium« um (hrsg. von Brewer, Lond. 1860). Die »Epistola de secretis artis et naturae operibus« ist herausgegeben von Claudius Cölestinus (Par. 1542) und von Joh. Dee (Hamb. 1617), auch abgedruckt in Mangets »Bibliotheca chimica«, Bd. 1. Das »Speculum alchimiae« erschien Nürnberg 1541, auch in Mangets »Bibliotheca«, Bd. 1, und im »Theatrum chimicum«; mehrere chemische und alchimistische Schriften als »Thesaurus chymicus« (Frankf. 1603[236] u. 1620), die »Mathematik und Perspektive« daselbst 1614. Bruchstücke einer »Epistola de laude S. Scripturae ad Clementem IV.« wurden herausgegeben von Humfr. Hody: »De bibliorum textibus originalibus«, S. 119 ff. Vgl. Siebert, Roger B., sein Leben und seine Philosophie (Marb. 1861); Charles, Roger B., sa vie, ses ouvrages, ses doctrines (Par. 1861); L. Schneider, Roger B. (Augsb. 1873); Werner, Kosmologie und allgemeine Naturlehre des R. B. (Wien 1879); Derselbe, Psychologie, Erkenntnis- und Wissenschaftslehre des R. B. (das. 1879).

2) Sir Nicholas, engl. Rechtsgelehrter und Staatsmann, geb. 1509, gest. 20. Febr. 1579, eifriger Protestant, wurde 1558 zum Großsiegelbewahrer und Geheimrat, 1568 und 1570 zum Vorsitzenden der Kommissionen ernannt, welche die Anklagen der Schotten gegen Maria Stuart prüfen sollten.

3) Francis, Viscount von St. Albans und Baron von Verulam, gewöhnlich Baco von Verulam genannt, einer der bahnbrechenden Geister im Gebiet wissenschaftlicher Forschung, geb. 22. Jan. 1561 in London, gest. 9. April 1626 in Highgate, bezog schon im 14. Lebensjahr die Universität Cambridge, ging im Gefolge des englischen Gesandten nach Paris, wurde durch den Tod seines Vaters (1579) nach England zurückgerufen und genötigt, sich einem Beruf zuzuwenden. Er widmete sich den Geschäften eines Rechtsanwalts, wurde zum außerordentlichen Rat der Königin ernannt und 1595 in das Haus der Gemeinen gewählt. Er hatte an Graf Essex einen Freund und Gönner, der ihn auch materiell unterstützte. Als derselbe beim Hof in Ungnade fiel, übernahm B. die Ausarbeitung der Klagschrift wider ihn. Später verteidigte er dies sein Verfahren in einer Apologie damit, daß er als Kronanwalt dazu verpflichtet gewesen sei. Erst Jakob I. wendete B. seine launenhafte Gnade zu, erteilte ihm noch im Jahr seiner Thronbesteigung (1603) die Ritterwürde und ernannte ihn zum Dank für geleistete Dienste zum königlichen Rat. Sein schriftstellerischer Ruf, sein Glück als Sachwalter und seine Ergebenheit gegen den allgewaltigen Herzog von Buckingham erhoben ihn in der Gunst des Hofes immer höher und schließlich (1619) zum Lord-Kanzler. Zum Peer des Reiches ernannt, erhielt er den Titel eines Barons von Verulam und 1620 den eines Viscount von St. Albans. Dagegen wurde er 1621 vor der Peerskammer der Bestechlichkeit angeklagt, zu einer Geldbuße von 40,000 Pfd. Sterl., zur Einkerkerung in den Tower verurteilt und für unfähig erklärt, ein Staatsamt zu bekleiden oder im Parlament zu sitzen. B war nicht unschuldig, obgleich das, was man ihm mit Recht zur Last legen konnte, d. h. das Annehmen von Geschenken im Amt als Richter nach entschiedener Sache, und wohl Schlimmeres als er selbst begangen, damals in England allgemein üblich war. Der König schenkte ihm nach wenigen Tagen seine Freiheit wieder, erließ ihm die Geldstrafe und bewilligte ihm sogar eine Pension. Karl I. begnadigte ihn völlig; auch ins Parlament wurde B. wieder gewählt, doch war er nicht wieder öffentlich tätig, lebte vielmehr die letzten Jahre ganz der Wissenschaft. Er starb auf einer Reise im Landhaus des Grafen von Arundel zu Highgate an einer Erkältung, die er sich bei einem Experiment mit Schnee zugezogen hatte.

B. sah es als Aufgabe der Wissenschaft an, die Macht des Menschen über die Natur zu erweitern. Neue Erfindungen, wie die der Buchdruckerkunst, des Schießpulvers, des Kompasses, haben die Kultur vielfach verändert; um in dieser Weise fortzufahren, dazu hat die Wissenschaft den Weg zu zeigen. Damit sie das leiste, was sie sollte, muß sie von allem Aberglauben, von Vorurteilen, auch von religiösen, gereinigt werden, so daß der Geist die Dinge so auffaßt, wie sie wirklich sind. Dazu ist eine neue Methode im Gegensatze zu der aristotelisch-scholastischen, d. h. syllogistischen, nötig. Namentlich muß sich die Physik vor der Metaphysik hüten. Die Erfahrung ist aller Wissenschaft, auch der Philosophie, zu Grunde zu legen, indem man von Beobachtungen ausgeht und Experimente anstellt. B. ist nicht der Begründer der neuern empirischen Methode, namentlich nicht auf dem Gebiete der Naturwissenschaft; er hat sie aber prinzipieller betont, auch für die Spekulation, und weiter ausgeführt als andre, z. B. Telesius, Galilei, vor ihm und zu seiner Zeit. Um durch die Tat zu beweisen, daß alle Wissenschaften von ein und demselben methodischen Geist beseelt werden müßten, unternahm er es, das ganze Gebiet des menschlichen Wissens nach allen seinen Seiten hin zu bearbeiten und ebenso den Umfang und die Methode jeder einzelnen Wissenschaft zu bestimmen, wie den gegenseitigen Zusammenhang aller und die sie durchdringende Einheit der Idee darzutun. Diesen Plan wollte er verwirklichen in dem Gesamtwerk: »Instauratio magna«. In ihrem ersten Teile: »De dignitate et augmentis scientiarum« (engl., Lond. 1605; lat., das. 1623 u. ö.; deutsch von Pfingsten, Pest 1783, 2 Bde.), gab er eine Generalübersicht der wissenschaftlichen Disziplinen (den »Globus intellectualis«), eine Art Entwurf einer Universalenzyklopädie. Hieran schloß sich die zweite Schrift an: »Novum organum« (Lond. 1620, 2 Bde.; engl., Leiden 1650, und sehr häufig später; deutsch von Bartholdy, Berl. 1793, 2 Bde.; Brück, Leipz. 1830; Kirchmann, Berl. 1870), schon nach dem Titel im Gegensatze zu Aristoteles stehend, recht eigentlich eine Methodologie der Wissenschaften. In weitern Teilen sollte die Darstellung der Wissenschaften selbst und ihre Anwendung zu Erfindungen folgen; dazu hat B. nur einzelne Beiträge geliefert, namentlich die »Sylva sylvarum«, auf die Naturgeschichte bezüglich und nach seinem Tod erst veröffentlicht. Bacons Einteilung der Wissenschaften, die noch d'Alembert seiner großen Enzyklopädie zu Grunde legte, beruht auf einem richtigen Gedanken. Er geht von der Ansicht aus, der oberste Teilungsgrund müsse durch die Natur des menschlichen Erkenntnisvermögens bestimmt werden. Da er nun bei dem letztern nur Gedächtnis, Phantasie und Vernunft unterscheidet, so weist er dem ersten die Geschichte, der zweiten die Poesie, der dritten die Philosophie zu. Weil die Poesie nicht unter die Wissenschaften gezählt werden kann, so kennt er von letztern nur zwei Gattungen: geschichtliche und philosophische Wissenschaften. Die Philosophie teilt er dann wieder in die Lehre von Gott, von der Natur und vom Menschen. Die Lehre von Gott beschränkt er lediglich auf Bestreitung und Widerlegung des Atheismus und auf Erforschung des Gesetzes der Natur und schließt von ihr die Feststellung der Religionswahrheiten als über aller Erfahrung liegend und der Offenbarung, die keine Wissenschaft mehr sei, angehörig aus. Die Philosophie der Natur teilt B. in die spekulative (Physik und Metaphysik) und operative (Mechanik, natürliche Magie und Technologie). Die Lehre von dem Menschen wird durch eine Abhandlung von der Natur und dem Stande des Menschen überhaupt eingeleitet und dann in philosophia humanitatis oder philosophia civitatis geschieden. Bedeutungsvoller[237] als diese Einteilung der Wissenschaften waren für jene Zeit die Fingerzeige, die B. in seiner Methodologie (im »Organon«) über das Studium der Naturwissenschaften gab. Die herkömmliche Logik mit ihrer Syllogistik führe nur zu Begriffs- und Schulstreitigkeiten, nie zum Finden der Wahrheit und sei namentlich in den Naturwissenschaften durchaus unbrauchbar, wo wir Wahrheit finden sollen, indem wir die Natur interpretieren, aber nicht, indem wir sie mit unserm Denken antizipieren. Um die Natur auszulegen, ist es nötig, sich zuerst aller falschen Vorstellungen und Vorurteile (Idole, Trugbilder) zu entledigen, die aus der Natur des Menschengeschlechts oder des einzelnen Menschen, nicht aus der Natur der zu erkennenden Objekte fließen. Die einzig richtige Methode zur Erkenntnis der Natur ist dann die Induktion, wie die Erfahrung die einzige verläßliche Erkenntnisquelle. Objekt der Induktion aber ist weder die Materie noch die sogen. wirkende Ursache, sondern der Prozeß oder vielmehr das (Natur-) Gesetz, durch das dieser beherrscht wird. Die Anwendung dieses Grundsatzes unterscheidet die neuere Physik von der ältern. Wenn auch B. als Methodiker von hervorragender Bedeutung ist, so sind doch alle Großtaten der neuern Erfahrungswissenschaft entweder schon vor seiner Epoche vollzogen oder ihm gleichzeitig, aber nicht von ihm beeinflußt. Die Entdeckung des Kopernikus erkannte er sogar nicht an und war mißtrauisch gegen die Mathematik. Die vielfach auf Moral und Politik sich beziehenden Essays erschienen zuerst 1595 in der Zahl von 10, in 3. Auflage 58 an Zahl, im Jahre 1625, neuerdings herausgegeben von Whately (6. Aufl., 1864), von F. Storr und C. H. Gibson (1885), Reynolds (1890), ins Deutsche übertragen mit der »Weisheit der Alten«, von Fürstenhagen (Leipz. 1884); ins Lateinische übersetzt von Walter RaleighSermones fideles«, 1638). Die »Nova Atlantis«, eine Allegorie, beziehen einige auf die Freimaurerei. Tiefe Blicke in die Mythologie und den Geist des Altertums tut er in der »Sapientia veterum«. Gesamtausgaben seiner Schriften veranstalteten Bacons Sekretär Rawley (Amsterd. 1663, 6 Bde., abgedruckt Frankf. a. M. 1665), Mallet (Lond. 1740, 4 Bde.; 1765, 5 Bde.), am besten Ellis, Spedding und Heath (das. 1857–74, 14 Bde.; davon 7 Bde. Briefe und Biographie). Eine tiefgehende, jedoch nicht parteilose Charakteristik Bacons gab Macaulay in seinen »Essays«; Lasson (»Über Bacons wissenschaftliche Prinzipien«, Berl. 1860) und Liebig in seiner Rektoratsrede (»Über B. und die Methode der Naturforschung«, Münch. 1863) haben die übertriebene Hochschätzung Bacons auch vom Standpunkte der Naturforschung ermäßigt. Vgl. Kuno Fischer, Francis B. und seine Nachfolger (2. Aufl., Leipz. 1875); Bamberger, Über B. v. V. besonders vom medizinischer. Standpunkt (Würzb. 1865); Spedding, Account of the life and times of Lord B. (Lond. 1879, 2 Bde.); Abbott, Francis B. (das. 1885); kürzere Biographien von Fowler (das. 1883) und Nichol (2. Aufl., 1901, 2 Bde.); H. Heußler, F. B. und seine geschichtliche Stellung (Bresl. 1889).

4) John, engl. Bildhauer, geb. 24. Nov. 1740 in London, ges. daselbst 7. Aug. 1799, war besonders als Porträtbildner tätig, hat aber auch als Bildner von Idealgestalten in einer Marsstatue Hervorragendes geleistet. Seine Hauptwerke sind: die Monumente William Pitts in der Westminsterabtei und in Guildhall und die Statuen Howards und S. Johnsons in der Paulskirche zu London. Auch als Fabeldichter, asketischer Schriftsteller und Verfasser vieler Grabschriften hat sich B., der 1770 Mitglied der königlichen Kunstakademie wurde, bekannt gemacht.

5) Delia, amerikan. Schriftstellerin, geb. 2. Febr. 1811 in Tallmadge (Ohio), gest. 2. Sept. 1859 in Hartford (Connecticut), machte sich einen Namen durch Ausstellung der sogen. Shakespeare-Bacon-Frage, indem sie in ihrer Schrift »Philosophy of the plays of Shakspeare unfolded« zu beweisen suchte, daß Lord Bacon von Verulam im Verein mit andern Schriftstellern der eigentliche Verfasser der Shakespeareschen Meisterwerke wäre (vgl. Shakespeare). Ihr Leben schrieb Theodore Bacon (Boston 1889). Vgl. Hawthorne, Recollections of a gifted woman (in »Our old home«, Boston 1863); Mrs. Farrar, Recollections of seventy years (das. 1865).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 236-238.
Lizenz:
Faksimiles:
236 | 237 | 238
Kategorien:

Buchempfehlung

Diderot, Denis

Die Nonne. Sittenroman aus dem 18. Jahrhundert

Die Nonne. Sittenroman aus dem 18. Jahrhundert

Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.

106 Seiten, 6.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.

428 Seiten, 16.80 Euro

Ansehen bei Amazon