Jerusalem [2]

[795] Jerusalem (Bisthum u. Patriarchat). Die Kirche von J. ist berühmter wegen des Ortes, wo ihr Sitz aufgeschlagen war, als wegen ihrer Bedeutung für die christliche Sache. Die christliche Gemeinde in J. nahm seit dem Pfingstfest immer zu, u. die Stadt war der Wohnsitz der älteren Apostel, Jakobus, Petrus u. Johannes, u. der Erstere gilt nach der kirchlichen Sage als erster Bischof von J., wenigstens stand er leitend an der Spitze der Gemeinde bis zuletzt, wo die beiden andern J. verlassen hatten. Zu seiner Zeit wurde, ums Jahr 50- die erste Apostelversammlung in J. gehalten, nämlich in Antiochien war ein Streit entstanden, indem die Judenchristen den Heidenchristen die Seligkeit absprachen, wenn sich dieselben nicht beschneiden ließen. Um diesen Streit von den Aposteln entscheiden zu lassen, gingen Paulus u. Barnabas nach J., u. hier wurde der Vermittlungsvorschlag des Jakobus zum Beschluß erhoben, daß die Heidenchristen sich nicht brauchten beschneiden zu lassen, aber sich der Götzenopfer, der Ehe in, nach dem Mosaischen Gesetz verbotenen Verwandtschaftsgraden, des Genusses vom Erstickten u. vom Blute enthalten sollten. In der Leitung der Gemeinde zu J. folgte auf Jakobus, welcher im Jahre 62 den Steinigungstod starb, Symeon, welcher sich seit dem Beginn der Belagerung J-s, im Jahre 70, mit der. Gemeinde nach Pella geflüchtet hatte; er wurde als 120 jähriger Greis, auf die Verläumdung von Juden, 107 gekreuzigt. Als Nachfolger Symeons werden bis 136 noch 13 Bischöfe genannt, welche wegen der Verfolgung der Juden u. zum Theil der Römer nur kurze Zeit die Kirche verwalteten u. ihren Sitz in Pella hatten; sie alle waren von Geburt Juden; der erste heidenchristliche Bischof war Marcus, von dem man glaubt, daß er den bischöflichen Sitz in das von Hadrian wiederaufgebaute J. zurückverlegt habe. Der 30. Bischof, zur Zeit des Kaisers Severus, war Narcissus, der aber wegen seiner Strenge vertrieben wurde u. erst, nachdem drei andere auf dem bischöflichen Stuhle gesessen hatten, auf seinen Posten zurückkehrte u. 212 starb. Unter ihm wurde in J. eine Synode in [795] Sachen der Osterfeier gehalten. Wegen seines hoben Alters hatte Narcissus schon mehrere Jahre den Alexander, Bischof von Kappadocien, zum Coadjutor gehabt, welcher ihm nun auch nach seinem Tode in J. folgte u. daselbst den Grund zu einer Bibliothek legte. Makarios, der 39. Bischof, 313–331, betheiligte sich 325 auf Seiten der Orthodoxen auf dem Concil zu Nikäa an der Verdammung des Arius, u. dafür wurde das Bisthum J. als apostolisches u. der Bischof als der erste unter den, unter dem Metropoliten von Cäsarea stehenden Bischöfen erklärt. Der Nachfolger des Makarios war 331–349 Maximus III.; 335 war in J. eine große Anzahl Bischöfe versammelt, um die von Constantin dem Großen über dem Heiligen Grabe erbaute Kirche einzuweihen. Bei dieser Gelegenheit wurde Arius, auf den Wunsch des Kaisers, die Spaltungen in der Kirche zu beendigen, wieder in die Kirchengemeinschaft aufgenommen; 349 veranstaltete Maximus eine Synode in J., welche den entsetzten Athanasius (s.d.), Gegner des Arius, als Mitglied der Kirchengemeinschaft anerkannte. St. Cyrillus, seit 350, stand auf Seite der Semiarianer u. wurde 360 durch die Acacianer entsetzt; 361 wieder in sein Bisthum zurückgekehrt, wurde er 367 von dem arianisch gesinnten Kaiser Valens wieder vertrieben, u. der bischöfliche Stuhl blieb bis zu seinem Tode 358 unbesetzt. Dann folgte Johann II., 386–417; dieser kam mit Epiphanius u. Hieronymus in Mißhelligkeiten, weil er den Origenes nicht mit ihnen verdammen wollte, u. hielt 415 die Synode zu J. in den Pelagianischen Streitigkeiten; doch entschied die Synode, da Johann dem Pelagius nicht abgeneigt war, nicht selbst, sondern übertrug das Urtheil dem römischen Bischof Innocenz I. Juvenal, 428–458, betheiligte sich 431 auf dem Concil zu Ephesus an der Absetzung des Nestorius, vertheidigte aber 449 auf der sogenannten Räubersynode ebenda den Eutychianer Dioskoros. Schon seit längerer Zeit hatten die Bischöfe von J. sich der Suprematie von Cäsarea entziehen u. selbständig werden wollen; endlich wurde J. vom Kaiser Theodosius II. zum Patriarchat erhoben, u. auf dem Concil zu Chalcedon 451 erfolgte die Theilung dahin, daß Antiochien über die Kirche Phöniciens u. Arabiens, J. aber über die der drei Landschaften Palästinas gebieten sollte.

Damit begannen die Gewaltthätigkeiten der Dyophysiten, u. da Juvenal an den Beschlüssen der Synode von Chalcedon hielt, so wurde er von dem Parteiführer Theodosius vertrieben, kehrte aber 453 nach J. zurück. Diese Streitigkeiten dauerten unter Anastasius (458–478), Marthrius (478 bis 486), Salustius 485–494), welcher das Henotikon des Kaisers Zeno unterschrieb, Elias (494–513), welcher abgesetzt wurde, u. Johann III. (513–524) fort, welche an den orthodoxen Satzungen des Chalcedonischen Concils festhielten. Der Patriarch Peter, 524–544, hielt 536 eine Synode in J. gegen die Severianer, auf welcher diese aus der Kirchengemeinschaft ausgeschlossen wurden, u. dessen Nachfolger Eustachius, 544–563, bestätigte 553 nach dem ökumenischen Concil zu Constantinopel noch in einer Synode zu J. mit seinem Clerus die dort gegen die Drei Capitel gefaßten Beschlüsse. Unter Zacharias, 609–632, machte 614 der Perserkönig Khosroes II. einen Einfall in Palästina u. eroberte J., der Patriarch wurde mit den Einwohnern in die Gefangenschaft abgeführt, auch das Kreuz Christi mit weggenommen; 620 wurde Zacharias von Siroes, dem Sohne des Khosroës, wieder entlassen u. kehrte nach J. zurück; im folgenden Jahre brachte Kaiser Heraklios auch das Kreuz Christi wieder dahin. Der Patriarch Sophronius veranstaltete 634 eine Synode seiner Bischöfe in J., welche sich für zwei Willen in Christo erklärte. u. den Monotheletismus verdammte. 638 wurde J. durch Capitulation von den Arabern eingenommen; der Patriarch selbst schloß dieselbe ab u. empfing dann den Khalifen Omar, als derselbe nach J. kam, um Besitz von der Stadt zu nehmen. Nach dem Tode des Sophronius (zwischen 638 u. 644) trat eine Vacanz von fast 60 Jahren ein, während deren das Patriarchat von andern Bischöfen u. Administratoren verwaltet wurde; erst 705 erscheint Johann V. wieder als Patriarch, dessen Nachfolger Theodoros, seit 754, eine Synode zu J. 766 hielt, welche sich für die Beibehaltung der Bilder beim Cultus aussprach. Elias II., sein Nachfolger, fiel auf die Verleumdung des Mönches Theodor in Ungnade des arabischen Statthalters, welcher ihn um 785 verbannte; er kehrte später zurück u. st. um 796. Elias III., 879–907, wendete sich brieflich an Kaiser Karl den Dicken u. die Großen in Frankenland mit der Bitte um Unterstützung zum Wiederaufbau der Kirche in J., welche die Araber zerstört hatten; Johann VI., welcher in dem Verdacht stand, den byzantinischen Kaiser Nikephoros Phokas zum Krieg gegen sie gereizt zu haben, wurde 989 von den Arabern lebendig verbrannt; Jeremïas (Orestes) wurde von Aziz, Khalifen von Ägypten, welcher seine Schwester geheirathet hatte, auf den Patriarchenstuhl gesetzt, aber der Khalif Hakem, welcher 1012 eine Christenverfolgung befahl u. die Patriachalkirche in J. zerstörte, blendete den Patriarchen u. führte ihn gefangen nach Kairo. Erst Nikephoros (st. um 1053) begann 1048 den Wiederaufbau der Kirche; unter dessen Nachfolger Sophronios II. eroberten die Türken 1059 J., u. während sie alle Bewohner tödteten, schonten sie die Christen, welche sich ihnen freiwillig unterwarfen. Gleichwohl waren die Christen in der Folge großen Bedrückungen der Türken ausgesetzt. Unter dem Patriarchen Symeon II. kam Peter der Eremit nach J.; dieser hatte sich durch die Erzählung des Patriarchen u. durch den Augenschein von dem traurigen Zustande der Christenheit im Gelobten Lande überzeugt u. nahm Briefe des Patriarchen an den Papst Urban II. u. die Fürsten Europas mit, in denen um Hülfe gebeten wurde. Die Folge davon waren die Kreuzzüge. Als die Nachricht von dem Anzug des ersten Kreuzheeres 1098 nach Palästina kam, floh Symeon vor den Drohungen der Türken nach Cypern u. st. dort 1099, während J. von den Christen eingenommen wurde.

Die abendländischen Eroberer J-s setzten nun auch lateinische Patriarchen ein; der erste war 1099 Arnulf von Rocas, aus dem Hennegau; zu seiner Umgebung erhielt er ein Capitel von 20 Stiftsherren; er wurde aber wegen seiner Roheit u. Unsittlichkeit in demselben Jahre wieder abgesetzt. Von seinem Nachfolger Dagobert, vorher Erzbischof von Pisa, ließen sich Gottfried von Bouillon als Regent von J. u. Bohemund als Fürst von Antiochia[796] weihen, u. der Patriarch, welcher schon vor der christlichen Herrschaft Besitzungen in J. gehabt hatte, erhielt durch Vertrag vom 1. April 1100 die Stadt J. mit ihren Schlössern u. Joppe mit Umgegend geeignet. Aber schon Gottfrieds Nachfolger, Balduin, hielt den Vertrag nicht, u. da Dagobert zu Bohemund floh, setzte Balduin den Priester Ebremar als Patriarchen ein; Dagobert wendete sich an den Papst nach Rom u. st. 1107 in Messina. Ebremar wurde abgesetzt u. ihm folgte Gibelin; nach dessen Tode 1112 fand Arnulf Mittel wieder den Patriarchenstuhl zu besteigen u. st. 1118; seine Nachfolger waren: Gormond 1118–1128; Stephan 1128–1130, welcher viel mit dem König wegen Jaffa u. anderer Besitzungen, welche er an sich ziehen wollte, in Streit lag; Wilhelm I. (Friedrich) 1130–1144, unter welchem 1143 ein Concil in J. wegen der Irrthümer der Armenier gehalten wurde u. welcher, nach dem Vorgang des Patriarchen von Antiochia, sich auch vom Papste trennen wollte, sich aber durch die Vorstellungen Innocenz' II. davon abhalten ließ; Foucher, 1145–1157, welcher den Kaiser Konrad u. den König Ludwig zur Belagerung von Damask u. Askalon begleitete u. Streit mit den Hospitalitern hatte, welche ihm den Zehnten von ihren dortigen Gütern verweigerten. In jener Zeit waren auch andere Irrungen des Patriarchen entstanden, so mit dem Patriarchen von Antiochien über Tyrus, welche durch den päpstlichen Legaten zu Gunsten des Patriarchen von J. geschlichtet wurden. Auf Foucher folgte Amalrich bis 1180 u. diesem Heraklius; dieser wurde 1184 vom König Balduin IV. nach Europa geschickt, um Hülfe gegen die Angriffe Saladins zu bitten; er kam im Januar 1185 nach Paris u. übergab dem König Philipp August die Schlüsseln der Stadt J. u. des Heiligen Grabes u. ernannte ihn zum Protector der Heiligen Stätten, als den er sich durch Waffengewalt beweisen sollte; aber er fand weder hier noch in England ausreichende Hülfe, u. J. ging 1187 an Saladin über. Der Patriarch floh mit allen Kostbarkeiten der Kirche u. des Heiligen Grabes nach Antiochien u. st. 1191; seine Nachfolger nahmen ihren Sitz meist in St. Jean d'Acre; der letzte lateinische Patriarch, welcher in dem Gelobten Lande residirte, war Nicolas d' Hanape, seit 1288; als er 1291 bei der Erstürmung der Stadt St. Jean d'Acre auf einer Barke entfliehen wollte, ertrank er. Zwar wurde das Patriarchat immer noch von dem Papste vergeben, aber es war von nun an ein bloßer Titel.

Die Griechen hatten während der Herrschaft der Lateiner in Palästina auch Patriarchen fortgewählt, unter deren Jurisdiction stellten sich nun die Christen, welche dort blieben. Die Griechen ihrerseits beharrten in ihrer abgesonderten Stellung gegen die Lateinische Kirche; zwar schickte der Patriarch von J. 1439 einen Legaten, Dorotheus, wegen der Union auf das Concil nach Florenz, aber bereits 1443 verwarf er mit den Patriachen von Alexandrien u. Antiochien das Übereinkommen u. verwahrte sich gegen die annähernden Schritte des Patriarchen von Constantinopel an die Römische Kirche. Dagegen schloß sich der Patriarch von J. mit den andern Orientalen der Russischen Kirche an, indem er 1643 die Confessio orthodoxa des Petrus Mogilas sanctionirte. Nachdem durch Cyrillus Lukaris im 17. Jahrh. mehrere Streitigkeiten in der Morgenländischen Kirche angeregt worden waren, so sollte, um das Bekenntniß von allem Fremdartigen zu reinigen, eine endliche Feststellung desselben bestimmt werden. Zu diesem Ende wurde von dem Patriarchen Dositheus (1672–1706) 1672 eine allgemeine Synode nach J. berufen, welche zunächst alle durch Cyr. Lukaris eingeschwärzten calvinistischen Bestimmungen ausmerzte, dann die Synodalbeschlüsse zu Constantinopel (1638) u. Jassy (1642) zu den ihrigen machte u. die von Dositheus aufgesetzte Confession annahm. Das Patriarchat von J., nie von großer Ausdehnung, Macht u. Bedeutung, ist in neuester Zeit immer mehr herabgekommen u. nur auf wenige Districte beschränkt, es blieb auch in Abhängigkeit von dem Patriarchat in Constantinopel, ja die Patriarchen von J. residirten lange selbst in Constantinopel u. ließen den Sprengel von einem Collegium verwalten. Der jetzige Patriarch Cyrillus v. Lydda, seit 1845, wohnt wieder in J., wo ein neuer Palast, zwischen der Heiligen-Grabeskirche u. dem Lateinischen Kloster, für ihn gebaut ist; unter ihm stehen gegenwärtig die Bischöfe von Nazareth, Akka, Lydda, Gaza, Sebaste, Nablus, Philadelphia u. Petra, welche jedoch nur etwa 17,000 Seelen (I. selbst kaum 1000) befassen; der Clerus steht auf niedriger Stufe der intellectuellen u. sittlichen Bildung; in J. sind 12 Männer- u. 5 Frauenklöster; 6 Priester predigen griechisch u. versehen die Seelsorge.

Die Lateinerin J., welche der Patriarch Dositheus bei seinem Kirchenpurismus 1572 aus seiner Kirche vertrieben hatte, haben seit 1847 wieder einen Patriarchen erhalten; der erste wurde Joseph Valerga; er reiste jedoch erst im November 1851 mit mehreren zu seiner Verfügung gestellten Welt- od. Ordensgeistlichen dahin ab. Den Streit über den Besitz der Heiligen Stätten zwischen der Lateinischen u. Griechischen Kirche benutzte 1853 der Kaiser der Franzosen, Napoleon III., um in die Orientalische Frage einzugreifen, u. jener Streit wurde somit indirect Veranlassung zu der Unterstützung, welche die Westmächte der Türkei im Kampfe gegen Rußland boten, s.u. Russisch Türkischer Krieg.

Seit 1841 besteht in J. auch ein Evangelisches Bisthum St. Jakob, von Großbritannien u. Preußen mit einer Dotation von 30,009 Pf. St. gestiftet, welches dem Erzbischof von Canterbury als Metropoliten unterworfen ist u. seine Jurisdiction über die Evangelischen in Palästina Syrien, Chaldäa, Ägypten u. Abessinien erstreckt; für die Deutschen wird die Seelsorge von deutschen Geistlichen geübt, welche auf die drei ökumenischen Symbole vom Bischof verpflichtet u. nach englischem Ritus ordinirt werden; der erste wurde 1852 angestellt. Die Liturgie ist einer preußischen kirchlich-recipirten Agende entnommen; die Confirmation an den Katechumenen wird von dem Bischofe nach anglikanischem Ritus vollzogen. Der erste von Großbritannien gewählte Bischof war Alexander (s.d. 81), welcher 7. Nov. von dem Erzbischof von Canterbury in Lambeth geweiht wurde u. 21. Oct. 1842 seinen Einzug in J. hielt; er st. 23. Nov. 1845; ihm folgte, vom König von Preußen gewählt, Bischof Samuel Gobat (s.d.); er wurde 5. Juli 1846 in London geweiht, traf am 30. Dec. d. J. in J. ein u. begann sogleich seine segensreiche Wirkung. Gegenwärtig besitzt, meist Schöpfungen[797] des Bischoff Samuel, die Diöcese die Christuskirche auf Zion, eingeweiht Anfang 1849, in welcher sonntägig früh hebräisch, Vormittags englisch u. Nachmittags deutsch gepredigt wird, einen Begräbnißplatz, eine Schule (am Südwestabhange des Zion) für Knaben u. Mädchen, jene unter einem deutschen Schulmeister, diese unter englischen Lehrerinnen; ein Hospiz (Pilgerherberge), in der Nähe der Christuskirche, seit 1850 von Diakonissen besorgt, nebst Hospital, 1853 aber von der Diakonissenanstalt getrennt; ein Bruderhaus, von Spittler in Basel gegründet, seit 1854 zur Bildung von Missionären, eine Proselytenschule, wo jüdische Convertiten Wohnung, Kost, Kleidung u. Unterricht in einem Handwerke erhalten; kleinere Gemeinden, auch andersgläubiger Christen unter dem Bischof, sind in Jerusalem, Nazareth, Nablus, Jaffa u. Bethlehem, mit protestantischen Schulen, deren eine auch in Ramlah.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 795-798.
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