1. Bei abnehmendem Monde ist's böse Zaunlatwergen einnehmen. – Fischart, Prakt., in Kloster, VIII, 623.
2. Bei rothem Mond und hellem Sterne sind Gewitter nicht gar ferne. – Bair. Hauskalender.
3. Bleicher Mond regnet gern, rötlicher windet vnd weisser bedeutet schön Wetter. – Irenaeus, Spiegel.
Lat.: Palida luna pluit, rubicunda flat alba serenat.
4. De Mând frît (macht frei) all'ns, säd' de Jung, do schêt he op't Deck. – Hoefer, 542.
5. Dem Mond kan man kein Kleid machen, also keinem Mondkind. – Lehmann, 808, 6.
6. Dem Monde braucht man mit keiner (papiernen) Laterne zu leuchten. – Contessa.
7. Dem Monde gleicht das Leben wol, zu Zeiten leer, zu Zeiten voll.
Poln.: Onaky i mu je źiwot, kao mesici; časom pun, časom prużan. (Wurzbach I, 321 u. 424.)
8. Dem vnstedigen Mond kan man kein kleyd anmachen. – Gruter, III, 15; Lehmann, II, 77, 42.
9. Denselben Mond hab' ich auch in Paris gesehen, sagte Hans, als er von seiner Wanderschaft heimkam und den Mond erblickte.
Holl.: Dezelfde maan, die ik te Paris gezien heb, zei de Duitschen, zie ik hier in ons land ook. (Harrebomée, II, 46b.)
10. Der den Mond gemacht hat, wird wissen, wie alt er ist.
Dän.: Den som har skabt maanen, veed vel hvor gammel han er. (Prov. dan., 499.)
[712] Holl.: Die de mane maecte, weet wael hoe alt si is. (Harrebomée, II, 46b.)
Lat.: Quam vetus est luna, scit cuncta creans deus una. (Loci comm., 42; Sutor, 982; Fallersleben, 284.)
11. Der Mond erhält sein Licht von der Sonne.
Holl.: De maan heeft licht van de zon, hij van zijn' meester. (Harrebomée, II, 46b.)
12. Der Mond fragt nichts darnach, dass jhn die Hund anbellen. – Lehmann, 398, 27 u. 571, 70; Parömiakon, 2356; Grubb, 550.
Die Perser: Hundegebell thut den Wolken nicht wehe. (Reinsberg IV, 86.)
Engl.: The moon does not heed the barking of dogs. (Bohn II, 171.)
Frz.: La lune se soucie peu des aboiements du chien.
Holl.: Der maan is boven het keffen der honden. (Harrebomée, II, 46b.)
It.: La luna non cura dell' abbajar de' cani. (Gaal, 1152.)
Lat.: Culicem non curat elephas indicus.
Schwed.: Hunden skäller på månen, den går dock sin gilla gång. (Marin, 15.)
Ung.: Ugat az eb, de el viszi a' szél. (Gaal, 1152.)
13. Der Mond hat lange Arme. – Kries, Naturlehre, II, 74.
14. Der Mond hat nicht stets ein rundes Gesicht.
15. Der Mond ist der Bauern Kalender.
In der Anschauung des Volks zeigt der Mond nicht nur die Witterung an, er beeinflusst sie auch in der verschiedensten Weise durch die Veränderungen seiner Lichtgestalten. In Venetien heisst es: Der Mond vertreibt, in Frankreich, der Mond verzehrt die Wolken. Bleicher Mond kündigt Regen an, roth weissagt er Wind, und glänzend, verspricht er schönes Wetter. In Serbien: Blasser Mond bringt Regen, rother und weisser helles Wetter. Die Bergamasken sagen: Mond(anfang) am Mittwoch, Ruin für dich und mich, weil er Gewitter und Regen bringen soll. Und: Ist der Mond am vierten Tage schön und klar, so bedeutet es schönes Wetter; ist er bewölkt, Regen; und ist er am sechsten Tage sehr feurig, Sturm und Unwetter. (Reinsberg VIII, 36.)
Holl.: Door het schijnen van de maan kunt gij u in't weêr verstaan. – Eene maandagsche maan is eene wilde maan. – Eene maandagsche maan kan niet zonder wind of regen vergaan. (Harrebomée, II, 47a.)
16. Der Mond ist nicht allzeit voll. – Winckler, XI, 95.
It.: La luna non è sempre piena. (Pazzaglia, 204, 2.)
17. Der Mond ist vor den Wölfen sicher.
Frz.: La lune est à couvert des loups, elle est en sûreté. (Kritzinger, 425b.)
Lat.: Luna tuta a lupis.
18. Der Mond ist wol freundlich, aber kalt.
19. Der Mond kehrt sich nicht an das Bellen der Hunde.
It.: La luna non si cura dell' abbaiar de' cani. (Pazzaglia, 204, 3; Bohn I, 106.)
20. Der Mond leuchtet doch den Pilgern durch den Wald, wenn ihn gleich die Hunde in den Dörfern und Städten anbellen. – Sailer, 248.
Nichtachtung der schiefen Urtheile.
21. Der Mond muss erst aufgehen, ehe er scheint.
In Finland: Sogar der Mond scheint nicht eher, bis er aufgeht. (Bertram, 43.)
22. Der Mond nimbt ab vnnd zu vnnd bleibt doch ein Monat. – Lehmann, 893, 23.
23. Der Mond reift keine Trauben.
Wer Dinge unternimmt, zu denen seine Kräfte nicht ausreichen. Auch: das Wissen allein kann niemand glücklich machen.
24. Der Mond scheint, wenn auch die Hunde bellen. – Parömiakon, 1599.
25. Heller Mond und strenge Kält' lange nicht zusammenhält. – Boebel, 114 u. 124.
26. Ich achte nicht des Mondes Schein, so mir die Sonne will gnädig sein. – Henisch, 1670, 48; Petri, II, 397; Körte, 4290; Gerlach, 172.
27. Im wachsenden Mon ist nicht gut Holtzabhawen, es wird sonst Wurmstichig. – Fischart, Prakt., in Kloster, VIII, 559.
28. Ma' wachs, Tag wachs, Köldn wachs. – Baumgarten, I, 42.
Sagt man zu Neujahr in Oberösterreich. Mit dem Wachsen des Mondes wächst der Tag und die Kälte.
29. Man kann den Mond messen, aber nicht essen.
Die Wissenschaft hat weitere Grenzen als die Genussucht.
30. Man muss den Mond einsegnen, wenn er sich zeigt.
Den vorgeschriebenen Segensspruch beim Erscheinen des Neumondes sprechen. Sinn: Man muss die Umstände benutzen, das Eigen schmieden, weil es glüht. [713] Um die Ergreifung des rechten Augenblicks zu empfehlen, enthält der Talmud eine Anzahl ähnlicher Sprichwörter, wie: Wahrend dein Feuer brennt, gehe und schneide deinen Kürbis und brate ihn. (Sanhedr., 33.) Wenn du hungrig bist, iss; wenn da durstig bist, trink; wenn dein Topf siedet, giesse ab. (Berachoth, 62b.) Hast du die Sandalen am Fuss, zertritt den Dorn. (Ber. rab., 39a.) Hast du Datteln in deinem Korbe, so eile in die Brauerei damit. (Pesach, 113.) Wer einem übel will und langsam thut, thut einem wohl, und wer einem wohl will und langsam thut, thut einem übel. (Baba bathr., 12.)
Jüd.-deutsch: Mer muss die Lewone mekaddesch sein, wenn sie steht. (Tendlau, 883.)
31. Mond und Frau sind heute klar und morgen grau.
Aehnlich denken andere Volker über die Veränderlichkeit der weiblichen Gemüthsstimmung. (Reinsberg I, 31.)
32. Was der Mond verbirgt, beleuchtet die Sonne.
33. Was frag' ich viel nach Mond und Sternen, wenn mir die Sonne scheint. – Frost, 162.
34. Was kümmert's den Mond, wenn ihn die Hunde anbellen. – Eiselein, 471; Gaal, 1152; Körte, 4292; Simrock, 7078; Braun, I, 2751.
Frz.: A paroles lourdes, oreilles sourdes. – A quoi sert d'aboyer à la lune? – Les paroles ne tuent pas. (Masson, 288.)
35. Was man im Mondes Wachsen sä't, dasselbe meist ins Kraut ausgeht; was man in Mondes Abgang sä't, dasselbe meist zur Wurzel geht. – Orakel, 34.
36. Wem der Mond scheint, der fragt nicht nach den Sternen. – Lehmann, 944, 44.
37. Wenn der Mond am Mittwoch neu wird, wär's besser, es ginge ein Königreich zu Grunde. (Oberösterreich.)
Die Franzosen haben andere gefährliche Tage für den Mond: La lune est périlleuse au cinq, au quatre, six, huict et vingt. (Leroux, I, 70.)
38. Wenn der Mond hat einen Ring, so folgt der Regen allerding. – Boebel, 123; Chaos, 1010.
In Mailand heisst es: Ring um den Mond und die Gestirne, bleibt das Wetter nicht mehr schön. – Mond mit Ring, Wasser mit Eimern. Die Czechen: Das Möndchen hat 'nen Brunnen. – Wenn der Mond einen Ring hat, will es regnen. Und in Italien weiss man: Ring nahe, Regen noch fern, Ring weit, Regen nahe; denn je grösser der Ring ist, desto näher sind die Wolken, die sich um so leichter in Regen auflösen können. Die Perser: Wenn ein Ring um den Mond ist, ist's ein Zeichen vom Regen. Die Römer sagten schon: Bleicher Mond regnet, rother weht und weisser klärt. (Reinsberg VIII, 36.)
Frz.: La lune pasle fait la pluye et la tourmente, l'argentine temps clair et la rougeastre vente. – Quand la lune se fait dans l'eau deux jours après il fait beau. (Leroux, I, 70.)
39. Wenn der Mond lange genug abgenommen, so nimmt er wieder zu.
40. Wenn der Mond mit dir ist, so kümmere dich nicht um die Sterne.
41. Wenn der Mond neu worden, so merke diesen Orden: scheint er weiss, so ist das Wetter schön und rein; scheint er roth, so ist er ein Windesbot'; scheint er bleich, so ist er feucht und regenreich.
42. Wenn der Mond nicht wärmt, so leuchtet er doch.
43. Wenn der Mond scheint hell im April, so schadet er der Baumblut viel. – Orakel, 419.
44. Wenn der Mond voll ist, hat er nichts als das Abnehmen zu erwarten. – Parömiakon, 955.
45. Wenn der Mond voll ist, scheint er überall.
Holl.: Als de maan vol is, schijnt zij overal. (Harrebomée, II, 46b.)
46. Wenn der Mond voll ist, so muss er wieder abnemmen. – Lehmann, 347, 78.
47. Wenn der Mond voll wird, geht er über.
Es werde dann regnen, meint man in Oberösterreich, wenn es lange nicht geregnet hat.
48. Wenn der Mond wacht, soll der Mensch schlafen.
Dän.: At vaage med maanen og sove med solen, giør hverken ære eller gavn. (Prov. dan., 558.)
Holl.: Hij blaft tegen de maan. (Harrebomée, II, 47a.)
49. Wenn man Mond und Sterne auch im Wasser sieht, sie stehen doch am Himmel.
Holl.: De maan en de sterren worden wel in het water gezien, maar zij zijn altijd aan den hemel. (Harrebomée, II, 46b.)
[714] 50. Wer den Mond erschaffen frei, der weiss auch wol wie alt er sei.
51. Wird der Mond am Mittwoch voll, macht er Streich' als wär' er toll.
In Welschtirol: La luna mercolina, o ladra, o sassina. (Hörmann, 23.)
52. Ye weiter der mond von der Sonn ist, ye clarer leucht er. – Franck, I, 121a; Gruter, I, 50; Petri, II, 396; Egenolff, 367a; Lehmann, 717, 7; Winckler, IV, 16.
Lat.: Clarior hoc luna est, quo sole remotior illa. (Binder II, 499; Buchler, 152.) – Fama malum quo non aliud velocius ullum, nobilitate viget, viresque acquirit eundo, ingredit usque solo et caput inter nubila condit, parvo metu prima, mox sese attollit in auras. (Sutor, 318.)
53. Zunemmender Mon will jederman hon. – Gruter, I, 88; Eiselein, 471; Körte, 4289.
54. Zwei Monde können wol am Himmel stehen, aber nicht zwei Sonnen.
*55. Bei ihr ist zunehmender Mond.
Sie ist schwanger.
*56. Da regiert der abnehmende Mond. – Parömiakon, 1998.
Von Dienern, Beamten u.s.w., welche die Güter ihrer Herrschaft schmälern.
*57. Das hiesse den Mond mit den Zähnen fassen.
Frz.: Prendre la lune avec les dents. (Leroux, I, 70; Lendroy, 579.)
Holl.: Zij willen de maan met de tanden pakken. (Harrebomée, II, 47b.)
*58. De Mân geit al to Bêre (oder: to Kêre). – Eichwald, 1262.
*59. De Maon iss ämm nog nig oll nôg. (Altmark.) – Danneil, 134.
Der Mond ist ihm noch nicht alt genug. Von jemand, der seine Geschäfte soviel als möglich aufschiebt.
*60. De Moand schînt em dörg de Bêne. – Schlingmann, 1028.
Dem Krummbeinigen.
*61. Den Mond am hellen Tage suchen.
Frz.: Chercher la lune en plein midi. (Leroux, I, 69.)
*62. Den Mond anbellen.
Auf einen schimpfen, dem man nicht schaden kann.
Frz.: Aboyer contre la lune. (Leroux, I, 69.)
Lat.: Contra tonitrun oppedere. (Binder II, 574; Petron., 42, 264.)
*63. Den Mond der Sonne vorziehen. – Altmann VI, 517.
*64. Den Mond im Brunnen suchen, der am Himmel hängt.
Sich vom Scheine verführen lassen.
*65. Den Mond im Brunnen zeigen.
Einen täuschen, ihm blauen Dunst vormachen.
*66. Den Mond mit der Laterne suchen.
Oder mit den Russen einen Kienspan anzünden, um die Sonne zu sehen. In Petersburg sein und die Newa suchen. Oder mit den Franzosen Mittag um vierzehn Uhr. (Altmann VI, 516; Reinsberg IV, 74.)
*67. Den Mond suchen, wenn die Sonne scheint.
*68. Der Mond kreint mit seinem Weib.
So sagt man in Oberösterreich bei einer Sonnenfinsterniss.
*69. Der Mond scheint ihm die ganze Nacht.
Er ist vom Glück ausserordentlich begünstigt.
*70. Der Mond scheint ihm durch die Beine. – Eiselein, 471; Körte, 4291; Braun, I, 2752.
Dem Säbelbeinigen.
*71. Der Mond scheint ihm in den Topf.
Von einem, der nichts zu leben hat.
Holl.: De maan schijnt in den put. (Harrebomée, II, 46b.)
*72. Der Mond scheint ins Wasser.
Holl.: De maan schijnt in het water. (Harrebomée, II, 46b.)
*73. Der Mond will der Sonne leuchten helfen. – Altmann VI, 477.
*74. Er gibt vier Monden. – Lehmann, 808, 2.
Der Unbeständige, Unzuverlässige, der heute so, morgen anders ist, wie der Mond.
*75. Er hat gegen den Mond gepisst (gespuckt).
Sich selbst geschadet.
Holl.: Hij heeft tegen de maan gepi ... (Harrebomée, II, 47a.)
*76. Er hat so viel damit zu thun, wie der Mond mit den Krebsen.
*77. Es kommt in den abnehmenden Mond.
Es ist Verlust dabei.
[715] *78. Grip ans eftar a Mûn. (Nordfries.) – Johansen, 71.
Greif einmal nach dem Monde. In Bezug auf etwas, das man nicht (mehr) erlangen kann.
*79. Meint einer, der Mond ging bei ihm im Hof auf. (Baiern.) – Klein, II, 19.
D.h. man sollte meinen, er hätte alles im Ueberfluss. Moant oana, de Môn gehe im Hof bey ihm auf. (Zaupser, Idiot., Nachl. 68.)
*80. Nach dem Monde greifen (schiessen).
Holl.: Hij grijpt naar de maan. – Hij wil de maan in de hand nemen. – Zij willen de maan. (Harrebomée, II, 47.)
81. Bei abnehmendem Mond pflanz' nichts, weil's die Mühe nicht lohnt.
It.: Quando scema la luna, non seminar cosa alcuna. (Giani, 932.)
82. Der Mond ist die Laterne der Räuber.
It.: La luna fa lume ai ladri. (Giani, 929.)
83. Heller Mond im April schadet der Blüte viel. – Illustrirter pfälzer Volkskalender, 1859, S. 19.
84. Mond beringt, Regen bringt.
It.: Quando la luna ha il cerchio, vuol piover. (Giani, 930.)
85. Mond und geküsster Mund sind bald wieder hell, frisch und gesund.
It.: Bocca baciata non perde ventura, anzi rinnova come fa la luna. (Giani, 240.)
86. Wenn der Mond immer einen Hof hätte, möchte ich schon da wohnen, sagte das Mädchen zu ihrem Geliebten, als er sie gefragt, ob sie mit ihm dorthin wolle, sonst könnte man keine Wäsche aufhängen.
*87. Er kann den Mond nicht mehr von den Sternen unterscheiden. – Gotthelf, Käthi, I, 132.
*88. Er lebt im Monde.
D.h. in Vorstellungen, die nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen, kennt die Verhältnisse seiner Umgebung nicht.
*89. Siege, o Mond! – Scheffel, Ekkehard, II, 181, 201.
Es ist ein bemerkenswerther Zug der germanischen Vorzeit, dass sie sogar dem Mond in seinen vermeinten Nöthen durch Zuruf abzuhelfen bestrebt war. Näheres bei Grimm, Mythologie, 668.
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