Artikel in der Wikipedia: Zwickau
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1994. Zwickau.
1994. Zwickau.

[1040⇒] Zwickau, Amtsstadt in der sächs. Kreish. Z. (2548 qkm, 1900: 727.529, 1905: 799.204 E.), an der Zwickauer Mulde, am Fuße des Erzgebirges, (1900) mit Marienthal und Eckersbach 64.349 (1905: 68.472) E., Garnison, Land-, Amtsgericht, Reichsbankstelle, Hauptsteueramt, spätgot. Marienkirche (12. Jahrh., 1885-91 restauriert), got. Katharinenkirche, Landesstrafanstalt (seit 1770 im Schloß Osterstein), Gymnasium, Realgymnasium mit Realschule, zwei Handelsschulen, Ingenieur-, Bergschule; bedeutende Industrie: Maschinenbau, Baumwollspinnerei, Porzellan, Papier, Glas, Farbwaren, Handschuhe, Metallwaren etc., Steinkohlenhandel. Z. liegt inmitten eines großen Steinkohlenbeckens. [⇐1040]

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 1040.
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[1042⇒] Zwickau, 1) Hauptstadt der gleichnamigen sächs. Kreis- und Amtshauptmannschaft, an der Zwickauer Mulde, 267 m ü. M., ist in ihrem ältern Teil unregelmäßig gebaut und von altertümlichem Aussehen. Unter den 9 Kirchen (worunter eine Methodisten- und eine neue kath. Kirche) zeichnet sich die seit 1451 im gotischen Stil wieder erbaute, 1885–91 restaurierte und an der Außenseite mit 70 Statuen geschmückte Marienkirche von 1118 aus.

Wappen von Zwickau.
Wappen von Zwickau.

Auf ihrem 87 m hohen Turm eine 115 Zentner schwere Glocke, in ihrem Innern treffliche Gemälde von Lukas Cranach dem Jüngern, ein in Holz geschnitzter Flügelaltar von Michael Wolgemut, eine Holzschnitzerei (das Heilige Grab) von 1507, wahrscheinlich von Veit Stoß, und ein kostbares Kruzifix aus Bergkristall. Die 1893–94 restaurierte Katharinenkirche (an der Thomas Münzer 1520–22 Prediger war), ebenfalls im gotischen Stil erbaut, ist mit einem Altargemälde von Lukas Cranach dem Ältern geziert. Sonst sind zu nennen: das Rathaus (von 1581, mit dem an Urkunden bis zum 13. Jahrh. reichen Ratsarchiv, das auch das von Hans Sachs geschriebene Manuskript von 15 Bänden seiner Gedichte enthält), das im spätgotischen Stil 1522–24 erbaute Gewandhaus (als Theater und zu Konzerten benutzt), [⇐1042][1043⇒] die Gebäude des Kunstvereins mit Gemäldesammlung, das Schloß Osterstein (jetzt Strafanstalt) etc. Bemerkenswert sind auch: das Geburtshaus des Komponisten Robert Schumann am Markt und ein andres Haus dortselbst, in dem Luther und Melanchthon bei ihrer Anwesenheit in Z. wohnten. Z. besitzt ein schönes Kriegerdenkmal, ein Denkmal des Komponisten Robert Schumann auf dem Hauptmarkt und ein Streitdenkmal im Stadtpark. Die Zahl der Einwohner belief sich 1905 mit der Garnison (ein Infanterieregiment Nr. 133) auf 68,502 Seelen, darunter 4201 Katholiken und 124 Juden. Z. ist Mittelpunkt des Steinkohlenbergbaues im Erzgebirge (s. das Profil auf Tafel »Steinkohlenformation VI«). Die dortigen Kohlenlager werden schon 1348 erwähnt, aber erst seit 1823 im großen ausgebeutet. Gegenwärtig sind dabei mehr als 13,000 Arbeiter beschäftigt, die Produktion beträgt über 2,5 Mill. Ton. jährlich. Außerdem hat Z. bedeutende Spinnerei und Weberei, Eisengießerei, Automobil- und Maschinenbau, Fabrikation von chemischen Produkten, Porzellan, Papier, Glas, Farbwaren, Draht- und Hanfseilen, Handschuhen, Strumpfwaren, englischen Gardinen, Segeltuch, Drahtstiften, Sieben und Geflechten, Goldschlägerformen, Sicherheitslampen, Metallwaren, Rohrflanschen, Fässern, Dachpappe, Holzzement, Papierstuck, Portefeuillewaren, Malz, Senf, Seife etc. Ferner bestehen Dampfsteinschneiderei, Diamant- u. Glasschleiferei, Dampfmühlen, Dampfsägewerke, Ziegeleien und große Bierbrauereien. Der Handel, unterstützt durch eine Reichsbankstelle (Umsatz 1907: 576,2 Mill. Mk.), Filialen der Dresdener und der Sächsischen Bank und andre Geldinstitute sowie durch eine Börse (hauptsächlich für Kohlenaktien), ist sehr lebhaft, besonders in Getreide, Ziegeln, Holz, Steinkohlen, Leinen etc. Dem Verkehr in der Stadt und nach einigen Vororten dient eine elektrische Straßenbahn. Für den Eisenbahnverkehr ist die Stadt Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Reichenbach i. V.-Chemnitz, Werdau-Z., Z.-Ölsnitz, Z.-Schwarzenberg u. a. An Bildungs- und ähnlichen Anstalten hat Z. ein Gymnasium mit einer für die Reformationsgeschichte wertvollen Bibliothek (25,000 Bände, darunter auch seltene Musikalien), ein Realgymnasium nebst Realschule, eine Handels- und eine Bergschule, eine Ingenieurschule, mehrere Innungsfachschulen, ein Waisenhaus, einen Kunstverein, eine mineralogisch-geologische Sammlung (Richterstiftung) und zahlreiche Wohltätigkeitsanstalten. Die Stadt ist Sitz einer Kreis- und einer Amtshauptmannschaft, eines Landgerichts, eines Kreissteuerrates, einer Eisenbahnbetriebsdirektion, eines Hauptsteueramts, einer Berginspektion etc. Die städtischen Behörden zählen 15 Magistratsmitglieder und 36 Stadtverordnete. In der Umgebung sind bemerkenswert: der an der Südseite der Stadt gelegene Stadtpark mit dem 18 Hektar großen Schwanenteich und dem Schwanenschloß und der Windberg (Alberthöhe) mit Bismarckturm und hübscher Aussicht. – Zum Landgerichtsbezirk Z. gehören die 17 Amtsgerichte zu: Aue, Eibenstock, Glauchau, Hartenstein, Hohenstein-Ernstthal, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Krimmitschau, Lichtenstein, Lößnitz, Meerane, Schneeberg, Schwarzenberg, Waldenburg i. S., Werdau, Wildenfels und Z.-Z. (fälschlich durch Cygnea, »Schwanenstadt«, erklärt) ist sorbischen Ursprungs und blühte nach 1000 rasch empor, da es an einer der Handelsstraßen lag, die von Halle nach Böhmen führten. Z. gehörte zum Osterland, dann zum Pleißengau, war aber Reichsgut. Markgraf Heinrich der Erlauchte von Meißen erhielt die Stadt als Unterpfand für die Mitgift bei der Verlobung seines Sohnes Albrecht mit Margarete, Kaiser Friedrichs II. Tochter; 1311 und 1323 ward der Pfandbesitz den Markgrafen bestätigt und von Karl IV. in ein Lehen verwandelt. Nach dem Brande von 1403 wieder aufgebaut, entfaltete sich Z. zu immer größerer Blüte, namentlich nach der 1470 erfolgten Entdeckung der Schneeberger Silberbergwerke. Die Reformation ward schon 1521 eingeführt, und von hier ging die wiedertäuferische Bewegung aus. Durch den Dreißigjährigen und Siebenjährigen Krieg wurden der Stadt tiefe Wunden geschlagen, von denen sie sich erst in neuerer Zeit wieder erholt hat. Vgl. Herzog, Chronik der Kreisstadt Z. (Zwickau 1839–45, 2 Bde.), Geschichte des Zwickauer Steinkohlenbaues (Dresd. 1852) und Geschichte des Zwickauer Gymnasiums (Zwick. 1869); Steche, Beschreibende Darstellung der ältern Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Heft 12 (Dresd. 1889); Hänsch, Das Zwickau-Chemnitzer Kohlengebiet (Meiß. 1908); Wappler, Inquisition und Ketzerprozesse in Z. (Leipz. 1908).

Die Kreishauptmannschaft Z. (s. Karte »Sachsen«) umfaßt 2548 qkm (46,28 QM.) mit (1905) 800,231 Einw. (darunter 761,170 Evangelische, 29,123 Katholiken und 840 Juden), 314 auf 1 qkm, und besteht aus den fünf Amtshauptmannschaften:

Tabelle

2) (Z. in Böhmen) Stadt in Böhmen, Bezirksh. Deutsch-Gabel, am Südfuß des Lausitzer Gebirges, an der Linie Röhrsdorf-Z. der Böhmischen Nordbahn gelegen, Sitz eines Bezirksgerichts, hat ein Krankenhaus, mechanische Buntwebereien, Färbereien, Bleicherei, Zwirnerei, Bierbrauerei, Dampfsäge, Elektrizitätswerk und (1900) 6020 deutsche Einwohner. [⇐1043]

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 1042-1043.
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[768⇒] Zwickau, 1) Kreis od. Kreisdirectionsbezirk des Königreichs Sachsen, gebildet 1835 aus dem ehemaligen Voigtländischen Kreise u. dem größten Theile des Erzgebirgischen Kreises, grenzt an die Kreise Leipzig u. Dresden, ferner an Böhmen, Baiern, Reuß, Sachsen-Weimar u. Altenburg, u. zählte 1861 auf 84,23 QM. 827, 245 meist lutherische Einwohner in 58 Städten u. 771 Dörfern (incl. 16 Marktflecken); wird eingetheilt nächst 5 Amtshauptmannschaften (Chemnitz, Zwickau, Annaberg, Plauen u. die Schönburgische Receßherrschaft) in I. das Bezirksgericht Annaberg mit den Gerichtsämtern Annaberg, Ehrenfriedersdorf, Geyer, Grünhain, Jöhstadt, Lengefeld, Marienberg, Oberwiesenthal, Scheibenberg, Wolkenstein u. Zöblitz; in II. das Bezirksgericht Chemnitz mit den Gerichtsämtern Chemnitz, Augustusburg, Frankenberg, Limbach, Öderan, Stollberg u. Zschopau; in III. das Bezirksgericht Eibenstock mit den Gerichtsämtern Eibenstock, Auerbach, Johanngeorgenstadt, Klingenthal, Schneeberg u. Schwarzenberg; in IV. das Bezirksgericht Plauen mitden Gerichtsämtern Plauen, Adorf, Elsterberg, Falkenstein, Markneukirchen, Ölsnitz, Pausa, Schöneck u. Treuen, u. in V. das Bezirksgericht Zwickau mit den Gerichtsämtern Zwickau, Krimmitschau, Kirchberg, Lengenfeld, Reichenbach, Remse, Werdau u. Wildenfels; hierüber die obgedachten Schönburgischen Herrschaften, s.d. Boden von geringer Fruchtbarkeit u. bergig durch das Erzgebirge (s.d.), mit viel Waldung; Gewässer sämmtlich in nördlicher Richtung der Elbe zufallend u. zwar durch die Zwickauer Mulde mit dem Schwarzwasser, der Chemnitz, Zschopau u. Flöhe, sowie durch die in die Saale mündende Elster u. Pleiße; Gewerbe: ergiebiger Bergbau auf Eisen, Kobalt u. Steinkohlen, viel Eisenhütten; wichtige Fabrikindustrie in gewebten u. gewirkten Waaren, Holz-, Eisen- u. Metallwaaren, Blaufarbe, Porzellan, Glas etc., überhaupt der gewerbreichste Theil Sachsens. 2) Bezirksgericht u. Gerichtsamt in obgedachtem Kreise, letzteres 1861 mit 43, 399 Ew. in 1 Stadt u. 26 Dörfern; 3) Amts- u. Kreisstadt darin u. Sitz der Kreisdirection u. des Appellationsgerichts für den obgedachten Kreis, sowie einer Amtshauptmannschaft, einer Superintendentur u. eines Hauptsteueramts, an der Mulde, über welche 4 Brücken (darunter 2 eiserne) führen, hat Ringmauern, ein königliches Schloß (Osterstein, seit 1775 Zuchthaus), 5 Kirchen (worunter 1 katholische u. die große Marienkirche, eines der schönsten gothischen Baudenkmäler Sachsens mit 314 Fuß hohem Thurme u. der größten Glocke Sachsens), Kreiskrankenstift, schönes Gerichtshaus, antikes Gewandhaus mit Theater, Kaserne, Hospital, Gymnasium, Bürger-, Handels- u. Sonntagsschule, Rathsbibliothek von mehr als 20,000 Bänden u. werthvollen Manuscripten, Gasbeleuchtung, Sparkasse, Gewerbverein, Hauptsitz des Döhnerschen Volksschriftenverbreitungsvereins, 2 Buchdruckereien, 5 Buchhandlungen, 2 Maschinen- u. 3 chemische Fabriken, 1 Glasfabrik, 1. Porzellan-, 1 Papier-, 1 Spinn- u. 1 Tuchfabrik, Öl-, Graupen- u. Bretmühlen, Nagelschmiederei, Gerberei u. Getreidemärkte. Z. ist einer der wichtigsten Knotenpunkte des Sächsischen Westlichen Staatseisenbahnsystems u. einer der verkehrsreichsten Bahnhöfe des europäischen Continents (täglich über 100 planmäßige Züge); es steht durch Zweigbahn über Werdau mit der Sächsisch-Baierischen Bahn (Leipzig-Hof) in Verbindung u. ist Kopfstation der Niedererzgebirgischen (Zwickau-Chemnitz-Riesa) u. der Obererzgebirgischen Bahn (Zwickau-Schwarzenberg), außerdem führen mehre Zweigbahnen nach den großen umliegenden Steinkohlenwerken; 1864 : 22, 328 Ew. Hauptsächlich wichtig u. bekannt ist Z. durch seinen Steinkohlenbau, welcher sich nächst dem Stadtweichbild auf die Fluren der benachbarten Dörfer Bockwa, Oberhohndorf, Reinsdorf, Schedewitz, Niederkainsdorf, Planitz (s.d.) u. Marienthal erstreckt; [⇐768][769⇒] die meist von Actienvereinen mittels Dampfkraft ausgebeuteten Werke veranlassen einen wichtigen Kohlen- u. Cocshandel. – Z. (neulat. Cygnea, d.i. Schwanenstadt), wurde von den Sorben als Hauptort des Gaues Z. od. Schwanfeld angelegt u. soll seinen Namen von dem slawischen Feuergott Zwicz haben. Urkundlich kommt Z. seit 1118, als Stadt aber erst seit 1212 vor. Um jene Zeit (1118) war Z. von der böhmischen Krone an die Gräfin Bertha von Groitzsch, die Stifterin der (im 16. Jahrh. neuerbauten) Marienkirche, übergegangen, nach deren Tode es an das Wettinsche Grafenhaus fiel, bis es 1290 die Reichsunmittelbarkeit erwarb. In dieser Eigenschaft einer Reichs- od. eigentlich Reichsdomänenstadt behauptete sich Z. im Bunde mit Altenburg u. Chemnitz jedoch nur bis 1348, in welchem Jahre es nach mehrjähriger Verpfändung in den erblichen Besitz der Markgrafen von Meißen u. so an das heutige Sachsen überging. Vom Jahre 1348 datirt sich auch das alte Stadtrecht u. 1444 erwarb Z. die bis 1853 besessene Gerichtsbarkeit eigenthümlich, nachdem sie dieselbe früher pachtweise ausgeübt hatte. Großen Einfluß auf die Blüthe der Stadt hatte 1470 die Entdeckung der Schneeberger Silberbergwerke, welche zeitweilig die Anlegung einer Münze veranlaßten. 1518 residirte ein Jahr lang der Herzog Johann, aus Weimar durch die Pest vertrieben, auf dem dasigen Schlosse, welches schon 1292 vorkommt u. 1590 neugebaut wurde; 1775 wurde das Zuchthaus in dasselbe verlegt. Von den Folgen des Dreißigjährigen u. des Siebenjährigen Kriegs, von welchen bes. der erstere die Stadt schrecklich heimsuchte, hat sich dieselbe erst in der neueren Zeit wieder erholen können. Hauptbrände: 1328, 1375, 1383, 1387, 1403, 1430, 1458, 1547, 1632 u. 1640. Historisch merkwürdig ist noch, daß die Lateinische Schule (seit 1835 Gymnasium) schon im 15. Jahrh. eines weit ausgebreiteten Rufes sich erfreute, daß Z. eine der ersten Städte war, in welcher die Reformation Eingang fand, daß von hier die Wiedertäufersecte ausging, daß die Tuchmacherei sonst das Hauptgewerbe war u. zu Anfang des 16. Jahrh. 600 Meister beschäftigte. Seinen mächtigen Aufschwung in der neuesten Zeit dankt Z. hauptsächlich dem obgedachten Steinkohlenbau, welcher, obwohl er in der Nachbarschaft (zu Planitz) schon im grauen Alterthum begonnen, auf dem Stadtgebiet erst 1837 sündig geworden ist. Vgl. Herzog, Chronik der Kreisstadt Z., Zwickau 1839 ff., 2 Thle.; Derselbe, Geschichte des Zwickauer Steinkohlenbaues, Dresd. 1852. 4) Stadt u. Bezirkshauptort des böhmischen Kreises Leitmeritz, am Boberbache, hat Bezirks- u. Steueramt, Spital, Bierbrauerei, Baumwollmaschinenspinnereien, Garnfärbereien, Glasperlenschleisereien; 4330 Ew. [⇐769]

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 768-769.
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[800⇒] Zwickau, Hauptstadt des von ihr genannten sächs. Kreisdir. - Bezirks, an der Zwickauer Mulde, durch eine Zweigbahn mit der bayer.-sächs. Staatseisenbahn verbunden, sehr gewerbsame Stadt mit 16000 E., goth. Kirche, Gymnasium, Zuchthaus (im Schlosse Oderstein), Steinkohlenbergwerken. [⇐800]

Quelle: Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 800.
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