[889] Indische Religion. Bei keinem Volke läßt sich die religiöse Entwickelung so vollständig von ihren ersten Anfängen an über ihren Höhenpunkt hinweg bis zu ihrer Zersetzung verfolgen, wie bei den Indern, wenn auch die Quellen u. Materialien zur allseitigen Kenntniß derselben nur erst theilweise vorliegen. In der Zeit, als die Hymnen der Vedas entstanden, verehrten die alten Inder die Naturkräfte, die man als himmlische Wesen auffaßte u. mit Andacht u. Ehrfurcht begrüßte. Am meisten verehrt u. angerufen wurden Sonne (Savitri), Wind (Vayu) u. Himmelsraum (Varuna); damals gab es auch kein Oberhaupt, der hervorragendste war jedoch Indra, d.i. das sichtbare Firmament u. die Wolkenregion, letztere, weil sie der Erde die fruchtbaren Regen spendete. Erst mit der nachvedischen Zeit, wo die Upanidschas geschrieben wurden u. die Vedaerklärer ihre Werke verfaßten beginnt auch eine höhere Auffassung des Glaubens, indem man zu dem Gedanken fortschritt, daß ein einziger unendlicher Urheber der Welt bestehe, durch welchen jene personificirt gedachten Naturkräfte walten u. gegen welche sie nur als untergeordnete, vergängliche Wesen erscheinen. Dieser unendliche Urheber der Welt ist Brahma (s.d.), durch dessen Wort die Wesen der sichtbaren Welt in das Dasein traten. Diese Lehre von einem höchsten Schöpfer aller Dinge bildet die Grundlage zu dem speculativen Pantheismus, der sich im Laufe der Zeit unter der Caste der Brahmanen (d.i. Gebetkundige), im Gegensatz zu dem Polytheismus der Volksreligion ausbildete. Durch Tugend, Schuldlosigkeit u. Andacht soll der Mensch seine Seele auf Erden läutern; denn nach dem Tode wird die Seele nach Maßgabe ihres früheren Betragens in einen neuen Körper versetzt. Zuletzt kehrt die völlig geläuterte Seele in den Schooß des Urwesens zurück, aus dem sie hervorgegangen war. In der vedischen Zeit ist noch jeder Hausvater Priester in seinem Hause; er zündet selbst mit den Seinigen das heilige Opferfeuer an u. erfleht von Gott Segen für sich selbst, seine Familie, seine Heerden u. Saaten, fleht um Unsterblichkeit als Lohn für seine guten Thaten u. um Verschonung mit den schädlichen Gewalten der Naturkräfte, u. bittet die letzteren auf seine Feinde zu richten. Eine Art von priesterlichen Vertretern der Gesammtheit finden sich nur bei größeren Feierlichkeiten, Stammesopfern u. dergl; dieselben pflegten von der Freigebigkeit der Fürsten für ihre Leistungen belohnt zu werden, wofür sie dann in frischem Dankesgefühl ein naives Loblied anstimmen.
Zur Zeit der großen Epopöen erscheint das Pantheon der indischen Volksreligion bereits ziemlich abgeschlossen. Aus der großen Masse der als Götter verehrten Naturkräfte, Elemente u. Wesen, deren Geschichte in den Sagen u. Dichterwerken in ausgedehnten Kreisen von Mythen vorgetragen wird, ragten außer Brahma bes. zwei Hauptgottheiten, Siva u. Vischnu (s. b.), hervor. Die Culte derselben entstanden zum großen Theil aus Anbequemung u. Verschmelzung der brahmanischen Anschauung mit den religiösen Vorstellungen der Urbewohner. Brahma ist nicht Gegenstand des Cultus, sondern nur der Contemplation. Bisweilen werden Brahma, Vischnu u. Siva als Trimurti (d.i. Dreigestaltigkeit) dargestellt u. abgebildet: Brahma repräsentirt das Schaffen, Vischnu das Erhalten, Siva das Zerstören. Neben diesen zwei großen Volksgöttern Vischnu u. Siva erscheinen im Glauben des Volkes u. den Sagen der Dichter noch eine große Anzahl von untergeordneten Göttern. Die bedeutendsten u. angesehensten unter denselben sind die acht Lokapalas od. Welthüter, welche die acht Theile der Welt beschützen u. denselben vorstehen. Sie sind: Indra, der oberste aller unteren Gottheiten, der Gott des himmlischen Firmaments, des Donners u. Blitzes, des Sturmes u. Regens; Agni, der Gott des Feuers; Yamas, der Gott der Unterwelt; Surya, der Gott der Sonne; Varuna, der Gott des Wassers; Purana od. Vayu, der Gott des Windes; Kuvera, der Gott des Reichthums; Soma od. Tschandra, der Gott des Mondes. Andere Gottheiten sind Kartikeya, der Führer der Götterheere; Ganesa, der Gott der Klugheit u. Gelehrsamkeit; Kamas, der Gott der Liebe; Ganga, die Göttin des Gangesstromes; Naradas, der Götterbote Jede Gottheit hat außerdem seine rechtmäßige Gemahlin. Die bedeutendern dieser weiblichen Gottheiten sind Saraswati, Gemahlin des Brahma, Göttin der Beredsamkeit, Beschützerin der Wissenschaften u. Künste, insbesondere der Musik (weshalb die Vina, die Leier, ihr Attribut); Gattin des Vischnu ist die Segenspenderin Sri, Lakschmi etc. genannt. Am bedeutendsten tritt aber die Gemahlin des Siva, insbesondere unter ihrem Namen Kali hervor, sie ist die furchtbare u. zerstörende Göttin u. ihr Cultus bei Weitem der verbreitetste. Außerdem gibt es noch eine Menge von Schaaren mythischer Wesen des Cultus u. der Poesie, Götter, Halbgötter, allegorische Gestalten, Weise der Vorzeit etc. Die bedeutendsten sind die 7 od. 10 Brahmadikas od. Rischis (d.i. Seher). Einer der bedeutendsten unter den Rischis ist Dakshas, welcher die Diti u. Aditi zur Gattin hat. Von der Diti stammen die Daityas od. Asuras, die Dämonen (der Zerstörung), von der Aditi aber die Suras od. Devas (d.i. Gottheiten). Die Gandharvas sind die himmlischen Sänger u. Tänzer, die Apsarasas die himmlischen Nymphen, die Yakschas die Begleiter des Kuvera u. Hüter der Schätze in den Bergen; die Rakschasas die dem Menschen wie allem Guten feindlichen Kobolde. Außerdem ist die Erde noch von einer Masse böser Geister bevölkert, die unter mancherlei Namen gefürchtet u. verehrt werden, wie die Kinnares od. Waldmenschen, die Pisatschas, die bösen Geister od. Teufel u. dgl. Das ganze Leben aller drei Welten (Götter, Erde u. Unterwelt) gilt im indischen Volksglauben nicht für ewig; es wird zerstört von Kala, dem Gott der Zeit, der in dieser Thätigkeit als Mahapralaya (d.i. große Auflösung) gefaßt u. auf grauenerregende Weise geschildert wird. Auch verschiedene Thiere sind Gegenstände einer heiligen Verehrung od. mit einer gewissen religiösen Scheu verknüpften Anschauung. Besonders heilig galt schon in ältester Zeit der Stier; ein bedeutender Cultus wird auch den Schlangen zu Theil, aus deren Verbindung mit den Halbgöttern die Affen hervorgingen, die mit einer gewissen heiligen Scheu betrachtet werden[889] Von den Thieren, welche als Begleiter der Götter eine Art von Verehrung genießen, ist bes. der Vogel Ganada zu nennen. Unter den Bäumen ist bes. die Waniane od. der Indische Feigenbaum geehrt.
Als Grundlage der ganzen Entfaltung des religiösen Lebens im Brahmanismus werden die Veden betrachtet. Sie bilden die von Brahma selbst geoffenbarte heilige Schrift, deren Inhalt Sruti od. Sruta (d.i. Gehörtes) heißt. Ihnen zunächst steht an Heiligkeit das Gesetzbuch (Dharmasastra) des Manu. Doch stützt sich in Wirklichkeit das religiöse Volksleben schon längst auf die Puranas, welche sehr verschiedener Zeit angehören, u. der jetzt sehr verbreitete Cult des Siva u. der Durga insbesondere auf die Tantras. Nach indischer Anschauung äußert sich das religiöse Leben entweder in den äußerlich hervortretenden Handlungen des Lebens od. in der Erkenntniß. Auf dieser Trennung beruht die Scheidung in eine Volksreligion u. eine Religion der Weisen.
Die Volksreligion ist ein in zahllose freie Mächte zersplitterter Polytheismus, welcher durch die dunkel darin wehende Ahnung einer absoluten Freiheit u. selbst einer Weltordnung kaum im Zusammenhange gehalten wird. Die religiösen Werke sind für das Volk das wahre Mittel des Heils; wer sie fromm übt, hat nach dem Tode auf eine gewisse Zeit den Genuß des Paradieses zu erwarten. Die Religion der Weisen ist rein contemplativ; sie lehrt einen Pantheismus, in welchem die Idee der Weltordnung vorherrscht; religiöse Werke haben nur dann Verdienst, wenn sie die Ausflüsse eines, Gotte wahrhaft ergebenen Herzens sind. Als Heilsmittel gilt für sie nur die Wissenschaft vom Göttlichen u. ein vollständiges Aufgehen in Gott; letzteres ist die wahre Erlösung (moksha) u. wer sie erreicht hat, dem droht keine Wiedergeburt mehr. In Bezug auf die Werke (karma) sind die Verpflichtungen, die eine jede der vier Kasten zu erfüllen hat, nicht ganz dieselben. Den Brahmanen sind fünf tägliche Religionswerke zur Pflicht gemacht, gewissermaßen die fünf Sacramente: das Studium der Veden (brahma-dschagnas od. ahuta, d.i. nicht geopfert); Opfer nach Vorschrift zur Ehre der Götter (huta, geopfert); Übung der Todtenfeier (Sradda) zur Ehre der Manen (prâsita genannt); Darbringung des Bali zur Ehre der Geister (prahuta) u. Gastopfer zur Ehre der Menschen (brâhmja-huta). Nirgends hat sich das religiöse Bedürfniß so ausschließlich zur Herrschaft über alle andern erhoben als in Indien. Opfer u. Gebete reihen sich für alle Vorkommnisse von früh bis Abend aneinander, für jedes Vorkommniß des gewöhnlichen Lebens ist eine bestimmte Liturgie mit den speciellsten, peinlichst genauen Vorschriften festgesetzt. Gebete bieten schon die Veden für jedwede Gelegenheit. Unzählig sind die Waschungen, welche dem Inder zur Pflicht gemacht sind; bei jedem Tempel findet sich zu diesem Zwecke ein Teich (tîrtha), heiliger sind jedoch die Waschungen im Ganges, bes. an den fünf Orten, wo er sich mit andern Strömen vereinigt. Am heiligsten ist Allahabad, wo sich außer Jumna nach indischem Volksglauben auch Sarasvati mit dem Ganges vereinigt. Die wichtigste Cultushandlung bilden die Opfer, welche bei unzähligen Gelegenheiten stattfinden u. theils blutig, theils unblutig sind. Unter den ersten gilt in den großen Epopöen das Asvamedha od. Roßopfer für eins der feierlichsten. Blutige Opfer herrschen im Sivacult, namentlich dem Cult der Kali vor, während der Vischnuismus nur unblutige (Wasser, Öl, zerlassene Butter od. Ghee, Früchte, Blumen etc.) kennt. Alle Sünden, unwillkürliche, wie vorsätzliche, können durch Bußen getilgt werden. Solche Bußen schreibt das Religionsgesetz für jede Caste u. für jede Sünde besondere vor; zwölftägiges, gänzliches Fasten (Pavaka) sühnt alle Sünden. Die vorgeschriebenen müssen geübt werden, wenn der Sünder nicht die Folgen seiner Sünde bei seinem neuen Eintritt ins Leben erfahren will. Daher gibt es in Indien eine große Menge Büßer u. Einsiedler, die bes. in der Entsagung aller Genüsse u. in gänzlicher Ertödtung des Fleisches ein Verdienst suchen u. in mehrere Klassen zerfallen.
Das System der Erkenntniß, od. die Lehre der indischen Weisen stellt als höchstes Ziel des Menschen die Vereinigung mit Gott (Yoga, d.i. Verbindung) auf; diese Lehre ist in der Vedantaphilosophie weiter entwickelt. Die Befreiung nach dem Tode ist eine zwiefache. Die Seelen, welche nicht den höchsten Grad der Vollkommenheit erreicht haben, kommen in Brahmas Himmel (Svarga), wo sie eines unendlich höheren Glückes als in dem Paradiese des Indra genießen, aber nach einer bestimmten Zeit zu neuer Prüfungsexistenz zurückkehren müssen. Hat es aber der Mensch bis zum vollständigen Aufgehen in die Gottheit od. zum Nirvana gebracht, so geht die Seele ganz in der unendlichen Seele (Atma) auf u. ist frei von jeder neuen Existenz, im Besitz der ewigen Seligkeit. Derjenige, welcher diese Verbindung mit der Gottheit zu erreichen strebt, ist ein Yogi. Ein wesentliches Mittel zur Erreichung dieses Ziels sind die Bußübungen od. Tapas. Aus solchen Anschauungen entwickelte sich schon sehr früh in Indien das Anachoretenleben, welches in hoher Achtung steht, aber auch zur Entartung u. den abscheulichsten Mißbräuchen führte. Zu bestimmten Zeiten (Festen) vereinigen sich alle Kundgebungen des religiösen Lebens, Opfer Gebet etc. Achtzehn solche Feste werden als obligatorisch genannt; eins der ältesten u. bedeutendsten ist das Fest Huli od. Holaka; das Vaisvadeva ist das Opfer für alle Götter. Es besteht darin, daß man zerlassene Butter (Ghee) in die Flamme des heiligen Feuers gießt, das beständig unterhalten werden muß. Die Braminen müssen es jeden Morgen u. Abend darbringen u. zwar zuerst dem Gott des Feuers u. des Mondes, dann allen übrigen Göttern u. Göttinnen. Alle einzelnen Feste haben etwas besonderes u. werden auch in verschiedenen Gegenden unter Abweichungen gefeiert. Außer diesen allgemein indischen Festen hat jede bedeutendere Pagode noch bestimmte Festtage. Am häufigsten besucht werden die zu Juggernauth, Benares, Guja, Allahabad, Tripety, Dvaraka, Somnauth, Ramisseran, der See Manasarovara, Gangotri, Omerkuntuk, Trimbuck-Nasser, Pervultum, Parkur, Mathura u. Bindrabund.
Die Inder stellen ihre Götter bildlich dar, u. zwar in grotesken u. abenteuerlichen Figuren, einige mit Thierköpfen (z.B. Ganesa), andere vielgliederig (z.B. Brahma mit vier Armen) in verschränkten Stellungen u. ausgeschmückt; das Alterthum war in dieser Beziehung noch mäßig, während es[890] die neuere Kunst in Indien in dieser Beziehung bis zur Monstrosität gebracht hat. Die Untergottheiten werden oft in Gestalt von Thieren dargestellt (z.B. Hanuman als Affe, Mundi als Stier etc.), die zum Theil den oberen Göttern als Reitthiere dienen. Die Götterbilder haben ihren Stand in Tempeln, die zum Theil in ältester Zeit Grotten (Tempelgrotten) waren, die neueren heißen Pagoden; sie sind obelisken- od. pyramidenförmig gebaut, mit prächtigen Säulen, Statuen u. symbolischen Zierrathen geschmückt, mit großen Säulenhallen u. Gallerien versehen u. von ungeheueren Hofräumen umschlossen, die zahlreiche Nebengebäude für die Tempeldiener gewähren. In den Vorhöfen derselben findet sich immer das Bild eines Untergottes, das den Eintretenden entgegensteht. Diese Höfe dürfen nur Kschattriyas u. Vaisyas betreten; im Innern der Pagode verrichten nur die Brahmanen (s.d.) als Priester den Dienst. An ihrer Spitze steht bei jeder Pagode ein Oberbrahmane, der so viel Gehülfen annimmt, als das Tempeleinkommen, das zum Theil im Ertrag von Grundstücken besteht, erlaubt; sonst waren bei manchem Tempel 3000 u. noch mehr Brahmanen angestellt. Ihr Dienst besteht in Opfern u. Vorlesen aus den Vedas. Den Cultus verherrlichen durch Gesang u. Tanz die zwei ersten Klassen der Bajaderen, nämlich die Devadasis u. Natakas. Von den oben angeführten Göttern werden seit dem 10. Jahrh. od. der Zeit, wo sich der Brahmanismus nach den heftigsten Kämpfen mit dem Buddhismus regenerirt hatte, nur Vischnu, Siva, die Kali u. einige wenige andere verehrt. Jede der verschiedenen Secten, in welche gegenwärtig der Brahmanismus zerfällt, halten den einen od. anderen dieser Gottheiten für den höchsten. Sämmtliche Secten zerfallen in zwei große Abtheilungen, die Verehrer des Siva od. die Saivas u. die Verehrer des Vischnu od. die Vaishnavas. Beide Abtheilungen zerspalten sich wiederum in viele Unterabtheilungen, von denen manche völlig häretische Ansichten angenommen haben. So stimmen die Abtheilungen der Vaishnavas, welche namentlich in Bengalen u. Orissa die meisten Anhänger haben, oft nur darin überein, daß sie Vischnu (od. vielmehr Rama, Krischna u. andere Heroen, welche als Incarnationen des Vischnu betrachtet werden, s. Vischnu) für Brahma, d.i. für Gott erklären. Die wichtigsten der Valschnavas sind die Kabir-Panthis, von Kabir im Anfang des 15. Jahrh. begründet, u. die Sikhs, deren Stifter Nanak aus den Anhängern der Lehren Kabirs hervorging. Die zahlreichsten Anhänger hat der Sivaismus, dessen höchste Gottheit meist unter der Form des Lingam (s.d.) dargestellt wird. Minder zahlreich sind die Sakkas, welche die Sakti, d.i. die Frau des Gottes, die Sauras, welche die Surya od. die Sonne, u. die Ganapatyas, welche den Ganesa verehren. Über den Buddhismus, der sich im 6. Jahrh. v. Chr. aus dem Brahmanismus entwickelte u. denselden bis ins 10. Jahrh. n. Chr. zurückgedrängt hielt, s. Buddhismus.
Vgl. außer den allgemeinen Werken über Indien besonders: Moor, Hindu Pantheon, Lond. 1810; Coleman, Mythologie of the Hindus, ebd. 1832; Rhode, Über religiöse Bildung, Mythologie u. Philosophie der Hindu. Lpz. 1827, 2 Bde.; Wilson, On the religious sects of the Hindoos (in Asiatic Researches, 16. u. 17. Bd.); Colebrooke, Miscellaneous essays, Lond. 1837, 2 Bde.; Wuttke, Geschichte des Heidenthums, 2. Aufl. Berl. 1855, 2. Bd.; A. Weber, Akademische Vorlesungen über Indische Literaturgeschichte, Berl. 1852; Derselbe, Indische Studien, ebd. 184958, 1.4. Bd.; Derselbe, Indische Skizzen, ebd. 1857; Mar Müller, On the literature of the Vedas, Lond. 1859, 2 Bde.
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