Müssiggang

1. Der Müssiggang ist ein Haus, wo kommen alle Sünden 'raus.Parömiakon, 575.


2. Der Müssiggang macht bösse stück vnd tregt die Armuth auf dem Rück.Petri, II, 102.


3. Missichgäng – ales iwels Ufoank. (Siebenbürg.-sächs.) – Schuster, 423.


4. Missichgäng äs de Teiwels Râboank. (Siebenbürg.-sächs.) – Schuster, 422.


5. Müssiggang an allen Orten öffnet der Armuth die Pforten.Parömiakon, 602.


6. Müssiggang bringt Untergang.Parömiakon, 2371, aus: Abrahamisches Gehabdichwohl.

Montesquieu (Werke, VII) sagt: »Man hätte den beständigen Müssiggang unter die Höllenstrafen setzen sollen; es scheint aber im Gegentheil, dass man ihn unter die Freuden des Paradieses gerechnet habe.« Anderer Ansicht sind die Romantiker; namentlich erblickt Fr. von Schlegel in der blossen Vegetation das vollendetste Leben. »In der That«, sagt er, »man sollte das Studium des Müssiggangs nicht so sträflich vernachlässigen, sondern es zur Kunst und Wissenschaft, ja zur Religion bilden.« »Warum sind die Götter Götter, als weil sie mit Bewusstsein und Absicht nichts thun. Ihnen eifern alle Weisen nach.« Es fehlt dieser romantischen Weltanschauung auch wirklich nicht an Jüngern.

Mhd.: Rehte unmuoze diu ist guot, muoze der sêlen schaden tuot. (Kindh. Jesu.) (Zingerle, 105.)


7. Müssiggang bringt viel Böses in Schwang.


8. Müssiggang es des Drüvels Schlôfbank. (Köln.) – Weyden, I, 3.


9. Müssiggang hängt des Teufels Brut aus.


10. Müssiggang hat Armuth im Gefolge (zum Lohn).Sailer, 157; Simrock, 7198.

Lat.: Mendicitas est ignaviae pretium.

Schwed.: Lättia löhnes med armood. (Grubb, 489.)


11. Müssiggang hat Armuth zum geferten.Lehmann, 514, 18.

Engl.: Sloth is the key to poverty. (Bohn II, 132.)

Port.: Preguiça, chave de povreza. (Bohn I, 292.)

Span.: Pereza llave de pobreza. (Bohn II, 132.)

12. Müssiggang hat ein bösen anklang.Gruter, I, 60.


13. Müssiggang hat ein bösen aussgang.Lehmann, 525, 19; Sailer, 157; Simrock, 7192.


14. Müssiggang hat ein bösen nachklang. Franck, I, 149a; Petri, II, 484; Chaos, 705; Mayer, II, 55; Simrock, 7193; Körte, 4356; Sailer, 72; Braun, I, 2828.

It.: Da oziosità niun honor ne dignità. (Pazzaglia, 255, 1.)


15. Müssiggang in der Jugend, schwere Arbeit im Alter.Simrock, 7196; Körte, 4360; Körte2, 5475.

Frz.: Jeunesse paresseuse, vieillesse pouilleuse. – Qui est oisif en sa jeuneusse, peinera dans sa vieillesse. (Masson, 77.)


16. Müssiggang ist allen guten Brauches Rost. Günther, 79.


17. Müssiggang ist aller Laster anfang (vnd dess Teuffels ruhbanck).Petri, II, 484; Hollenberg, I, 53; Lehmann, 524, 17; Latendorf II, 22; Gaal, 1171; Mayer, II, 55; Eiselein, 478; Günther, 80; Müller, 17; Hermann, III, 12; Siebenkees, 183; Neus, 9; Steiger, 47; Reche, I, 14; Simrock, 7190; Körte, 4353; Körte2, 5467; Venedey, 75; Parömiakon, 566; Lohrengel, I, 527; Volksbote, IX, 154; Herberger, I, 632; Braun, I, 2826; schlesisch bei Frommann, III, 409, 341.

»In müssiger Weile schafft der böse Geist.« Der Herzog von Orleans, der Regent, hatte vier Töchter, die man die vier Todsünden nannte. Ein Witzbold schrieb auf ihrer Mutter Grab: »Hier liegt der Müssiggang«, bekanntlich aller Laster Anfang.

Böhm.: Zahálka matka hříchův. – Zahálka počátek všeho zlého. (Čelakovsky, 134.)

Dän.: Hvor ørkesløshed aabner dørren, løber laster i hobetal ind. (Prov. dan., 448.)

Engl.: An idle brain is the devil's shop.

Frz.: D'oisiveté vient tout péché. (Kritzinger, 489a.) – L'oisiveté est la mère de tous les vices. (Gaal, 1171; Cahier, 1196; Lendroy, 1108; Masson, 78.)

Holl.: Door de ledigheid kwam Egisthus tot overspel. – Ledigheid is de moeder van alle kwaad. – Ledigheid is de oorzaak van veel zonden. – Ledigheit is de duivels oorkussen. (Harrebomée, II, 12.) – Luiheid is de aanvang van allen laster. (Harrebomée, II, 11.)

It.: L'ozio è il padre del vizio. (Gaal, 1171; Masson, 78.) – L'oziosità è origine d'ogni male (madre de vizii). (Pazzaglia 255, 2.)

[791] Krroat.: Manguvánje vse zloće početak. (Čelakovsky, 134.)

Lat.: Diuturna quies vitiis alimenta ministrat. (Cato.) (Binder II, 812.) – Ignavus bubo dirum mortalibus omen. (Fischer, 167, 61.) – Multam malitiam docuit otiositas. (Chaos, 707.) – Nihil agendo homines male agere discunt. (Binder I, 1113; II, 2074; Philippi, I, 179; II, 22; Fischer, 167, 61; Froberg, 474; Schonheim, H, 8.) – Otia dant vitia. (Binder II, 2459; Seybold, 423; Fischer, 167, 61; Philippi, II, 78.) – Otium praebet alimenta vitiis. (Philippi, II, 79; Seybold, 423.) – Plus vigila semper, nec somno deditus esto, nam diuturna quies vitiis alimenta ministrat. (Cato.) (Philippi, II, 100.) – Quaeritur: Aegisthus quare sit factus adulter? In promptu causa est: desidiosus erat. (Ovid.) (Binder I, 1425; II, 2713; Philippi, II, 119; Seybold, 470.) – Vanam semper dant otia mentem. (Lucan.) (Philippi, II, 240.)

Schwed.: Lättia är faners örnegåt. (Grubb, 491.) – Lättia föder flättia. – Spatzere gång giör laster mång. (Grubb, 490 u. 755.)

18. Müssiggang ist aller Laster Anfang, sagte der Mönch, und ritt spazieren.Klosterspiegel, 12, 4.


19. Müssiggang ist alles Unglücks Anfang.Parömiakon, 603.

Die Erfahrung, dass Nichtsthun dazu führt, Uebles zu thun, ist wol von allen Völkern gemacht und ausgesprochen worden. Trägheit ist die Mutter aller Sünde, sagen die Russen; aller schlimmen Gedanken, die Ungarn. Die Perser: Der Baum der Trägheit trägt die Frucht der Gottlosigkeit. (Reinsberg III, 131.)


20. Müssiggang ist der Amboss, auf dem alle Sünden geschmiedet werden.Parömiakon, 574.

»Denn fürwahr, ein grosser Unterschied ist zwischen den Holzäpfeln und den Menschen, die Holzäpfel werden im Liegen gut, die Menschen schlimm. Eine andere Beschaffenheit hat es mit der Bruthenne und mit dem Menschen; die Bruthenne brütet mit Sitzen gute Hühnlein aus, ein Faulenzer mit Sitzen böse Eier. Es ist gar keine Gleichheit zwischen einem faulen Holz und einem faulen Menschen; denn ein faul Holz glänzt im Finstern, ein fauler Mensch rangt sich im Finstern.« (Judas der Erzschelm, I.)


21. Müssiggang ist der Sünden anfang.Coler, 230b.


22. Müssiggang ist der tugend Stieffmutter.Lehmann, 523, 4.

Mhd.: Verlegeniu müezekheit ist gote und der werlte leit. (Iwein.) (Zingerle, 105.)


23. Müssiggang ist der tugend vndergang. Franck, I, 148a; Gruter, I, 60; Petri, II, 484; Simrock, 7191; Sailer, 71; Körte, 4355; Braun, I, 2827; Masson, 77; Reinsberg III, 132.


24. Müssiggang ist des Teufels Orden, Arbeit ist Gottes Stand.Petri, II, 484; Henisch, 1699, 63; Klosterspiegel, 57, 4; Sailer, 230; Simrock, 7199.

Claudius lässt den Arbeiter singen: »Mir macht der Teufel keine Noth, ich schlag' ihn schief und krumm, und dresch' und hau' und grab' ihn todt und pflüg' ihn um und um.« – Herberger (Hauspostille, II, 474): »Sagen doch die Mütter im Hause, man sol ehe das Hembde aufftrennen vnd wieder zunehen, ehe man müssig sitze.«


25. Müssiggang ist des Teufels Ruhebank.Petri, II, 484; Chaos, 705; Eiselein, 478; Gaal, 1171; Simrock, 7194; Körte, 4354; Körte2, 5468; Braun, I, 2825; Lohrengel, I, 527; Masson, 77.

»Ich wil müssig geen, damit begrebest du dich selber. Der müssiggänger gibt stat dem tausentlistigen meyster, vnd derselb mensch wirt nit teyl haben bey Gott in den Hymeln.« (Wachter, Aiij2.)

Böhm.: Zaháłka jest čertův polštář. (Čelakovsky, 134.)


26. Müssiggang ist des Teufels Ruhebett.Acerra phil.; Petri, II, 484.

» ... So müssen wir uns auch vor dem Müssiggang hüten, welcher dannenhero genennet wird, des Satans Faulbett.« (Zinkgref, I, 257.)


27. Müssiggang ist des Teufels Zeitvertreib.

It.: Un huom ozioso è il cappezzale del diavolo. (Pazzaglia, 255, 5.)


28. Müssiggang ist des Teuffels Hauptkissen. Pauli, Postilla, 384b; Theatrum Diabolorum, 235b.

Dän.: Ørkesløshed er fandens hoved-pude. (Prov. dan., 448.)

Lat.: Otium puluinar Satanae. (Binder I, 1316; II, 2459; Froberg, 517; Philippi, II, 78; Schonheim, O, 21; Seybold, 423.)


29. Müssiggang ist des Teuffels Polster.Mathesy, 234a.

Fischer (Psalter, 705) hat: Bankpfül.


30. Müssiggang ist dess Teuffels schulter Küssen, sagte die Nonn vnd lauste jhr Mauss, dass[792] sie nicht müssig were (oder nach Bebel: dass ihr Beelzebub nicht käme ins Haus). – Lehmann, 524, 19; Eiselein, 478; Körte, 4354; Venedey, 75.

»Gar mancher findet in der Sünde für sich die allerbeste Pfründe; da, folgt er eifrig dieser Bahn, wird Satan bald ihm Amtskumpan.«

Engl.: An idle brain is the devil's shop. (Eiselein, 478; Gaal, 1171.)

It.: La pigrizia fomenta i vizii. (Pazzaglia, 292, 7.)

Lat.: Bibite, fratres (sagte jener Mönch) bibite, ne diabolus vos otiosos inveniat. (Eiselein, 478.) – Otium pulvinar diaboli. (Gaal, 1171; Seybold, 423.)


31. Müssiggang ist ein Hausdieb.


32. Müssiggang ist ein Rost, der mehr angreift als die Arbeit selbst.

33. Müssiggang ist eine schwere Arbeit.Simrock, 7195; Körte, 4358; Körte2, 5472; Braun, I, 2829; Venedey, 75.

Die Irländer sagen: Müssiggang ist der Wunsch eines Thoren. (Morgenblatt, Stuttgart 1849, S. 746.) Die Franzosen: Es ist schwerer, nichts zu thun, als arbeiten. (Reinsberg III, 136.)


34. Müssiggang lehret nichts guts.Sutor, 577.


35. Müssiggang lehrt viel Böses.Struve, II, 23; Petri, II, 484. Aus Sirach 33, 29 entlehnt.

Die Serben: Der Teufel ackert weder, noch gräbt er, weshalb er auch immer an Schlimmes denkt. (Reinsberg III, 132.) Tunnicius (1200): Leddich wesen brinkt einen to sunden. (Otia perversos mores docuere maligna.)

Frz.: L'oisiveté engendre le vive. (Gaal, 1172.)

It.: Per disarmar carnalità fuggir conviene l'oziosità. (Pazzaglia, 255, 4.)

Lat.: Otia dant vitia. (Faselius, 190; Philippi, II, 78; Schulblatt, 488; Seybold, 423; Gaal, 1172.)

Schwed.: Lättia giör onda tanckar. – Lättia lärer laster. (Grubb, 492.)


36. Müssiggang macht das Uebel ärger.

Mhd.: Bî senedem leide müezekheit dâ wehset iemer senede leit. (Tristan.) (Zingerle, 105.)

37. Müssiggang macht den Körper krank.

Lat.: Cernis ut ignavum corrumpant otia corpus ut capiant vitium ni moveantur aquae. (Ovid.) (Froberg, 78; Philippi, I, 80.)


38. Müssiggang macht den vollsten Beutel eitel. Parömiakon, 601.

Böhm.: Nedomluvíš-li se, nedoleníš se. (Čelakovsky, 136.)

Lat.: Otium fortunas secundas perdit. (Schulblatt, 488.)


39. Müssiggang macht endlich trawrige Arbeit. Lehmann, 524, 26; Sailer, 157; Simrock, 7197.


40. Müssiggang schläfert ein.


41. Müssiggang, Sünde anefang.Theatrum Diabolorum, 306a.


42. Müssiggang verzehrt den Leib wie Rost das Eisen.Simrock, 7200; Körte, 4357.

Der Wahlspruch Maximilian's I. von Deutschland. »Zum Pfalzgraff Friedrich dem andern Churfürsten, der wegen seines Lebens in etwas Leibsblödigkeit gerathen, sagte Kaiser Maximilian I.: Das stillsitzen und der Müssiggang pflege Adeliche Dapffere Leiber nicht anderst als der Rost das Eisen zu verderben.« (Zinkgref, I, 69.)

Dän.: Lædighed fortærer legem og siel, som rust i jernet. (Prov. dan., 371.)


43. Müssiggang vnd füllerey sind des Teuffels Stricke.Henisch, 1287, 34; Petri, II, 484.


44. Müssiggang vnd vnbedacht hat manchen vmb sein Ehr gebracht.Petri, II, 102.


45. Vom Müssiggang kompt nichts guts.Petri, II, 581.


46. Vor Müssiggang dich wol bewahr', dass dir kein Schaden widerfahr'.

Lat.: Otia si quis amat: vae, vae, mihi postea clamat. (Loci comm., 149; Sutor, 578.)


47. Wer dem Müssiggang ergeben, kan nicht ohne Sünde leben.Sutor, 423.

Lat.: Homines nihil agendo, male agere discunt. (Sutor, 577; Chaos, 707.) – Otia qui sequitur, sine crimine uix reperitur. (Loci comm., 149.)


48. Wer Müssiggang nachgehet, der hat armuth zum geferten.Henisch, 1432, 36; Petri, II, 737.


49. Wo der Müssiggang, da ist des Teufels Anhang.Parömiakon, 570.


50. Wo Müssiggang wohnt, kehrt Krankheit ein.


51. Zum Müssiggange gehören entweder grosse Zinsen oder hohe Galgen.Petri, II, 858; Simrock, 7201 [793] ; Körte, 4359; Venedey, 75; Zinkgref, III, 326; Braun, I, 2831.

Lat.: Nam qui dormiunt libenter, sine lucro, et cum malo quiescunt. (Sutor, 584.)


*52. Den Müssiggang aufräumen. (Altenburg.)

Das Nichtsthun in den Schein der Geschäftigkeit verkleiden. Was hat A. heute zu thun? Er hat den Müssiggang von gestern aufzuräumen, d.h. er hat gestern nichts gethan und thut heute wieder nichts.


*53. Der wohlgefütterte Müssiggang.

Frz.: Celui qui travaille, mange la paille; celui qui ne fait rien, mange le foin.


*54. Er hat den Müssiggang zum Zeitvertreib und die Faulheit zur Gespielin.


[794]

55. Müssiggang begräbt den Menschen lebendig.


56. Müssiggang, das glaube fest, ist schlimmer als die schwarze Pest.Wunderlich, 10.


57. Müssiggang ist aller Klöster Anfang.Junker und Pfaffen, II, 349.


58. Müssiggang ist aller Klöster Anfang, sagte die Regierung von Solothurn, als sie die Aufhebung der Klöster beschloss.Das neue Blatt (Leipzig 1875), S. 111.


59. Müssiggang lehret viel Böses, sagte der Bauer, und legte sich zur Magd ins Bett. Wirth, I, 356.


60. Müssiggang verzehrt mehr Kraft als Arbeit.

Lat.: Plus quam labor desidia corpus conficit. (Sailer, Sprüche, 116.)


61. Vermeide allen Müssiggang, er macht dir Zeit und Weile lang, gibt deiner Seele schlechten Klang und ist des Teufels Ruhebank.


[1620] 62. Wo Herr Müssiggang ist, da ist auch Frau Kützelgern.Historien-Cabinet, 72.


*63. Geschäftiger Müssiggang.

Der Ausdruck, womit man jede Thätigkeit bezeichnet, die wie Thätigkeit erscheint, aber nicht als solche betrachtet wird, findet sich in Goethe's Götz im 4. Act. Als Götz von seiner Frau zur Beendigung seiner Lebensgeschichte aufgefordert wurde, erwiderte er: »Schreiben ist geschäftiger Müssiggang.«


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
Lizenz:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika

Buchempfehlung

Holz, Arno

Phantasus / Dafnis

Phantasus / Dafnis

Der lyrische Zyklus um den Sohn des Schlafes und seine Verwandlungskünste, die dem Menschen die Träume geben, ist eine Allegorie auf das Schaffen des Dichters.

178 Seiten, 9.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Sturm und Drang. Sechs Erzählungen

Geschichten aus dem Sturm und Drang. Sechs Erzählungen

Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.

468 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon