Bad [1]

[133] Bad (lat., Balneum), Anwendung verschiedener Flüssigkeiten auf die äußere Haut des ganzen Körpers, zum Theil auch auf die inneren Theile, so daß dieselben darein eingetaucht, od. damit umgeben, od. tropfen-, strahl- od. stromweise damit in Berührung gebracht werden. Die Bäder dienen bald als diätetisches, nicht blos reinigendes, sondern auch Haut u. Körper in ihren Verrichtungen bewahrendes u. stärkendes, bald als wirkliches Heilmittel.

I. Die Wasserbäder unterscheidet man zunächst als A) Bäder von natürlichem Wasser, u. diese sind hinsichtlich ihrer Temperatur [133] a) kalte unter l6° R. u. kühle Bäder 16._– 20° R.; sie bewirken zunächst ein Zurücktreten des Blutes von den äußeren nach den inneren Theilen, mit Frost, Schauder, Zittern, Blässe u. Gänsehaut, so wie Beklemmung, später vermehrten Andrang des Blutes nach der Haut mit steigender Wärme u. stärkerer Hautausdünstung. Als allgemeine Baderegeln gelten: man bade nie unmittelbar nach dem Essen, sondern erst nach 1_–2 Stunden, ebensowenig aber nüchtern; man vermeide vor dem B. jedwede Aufregung u. Erhitzung, kühle sich sorgfältig ab u. zwar bei noch wenigstens einigermaßen bekleidetem Körper, benetze sich dann Kopf, Brust u. Leib, mache sich Bewegung im Wasser, bleibe nicht zu lange im B. (höchstens Stunde), so bald man fröstelt, verlasse man das Wasser, reibe sich tüchtig aber schnell mit einem groben Handtuche ab (wohl auch mit Flanell od. Bürste), kleide sich schnell an, mache sich dann mäßige Bewegung u. biete seinem Magen etwas an. Kalte Bäder sind zu widerrathen bei bedeutender Vollblütigkeit, Anlage zu Schlagfluß, Schwäche u. Krankheiten der Lungen, Neigung zu Bluthusten, bei sehr reizbarer Haut, bedeutenden inneren organischen Fehlern, bei zarten Kindern u. Greisen. Schwächliche, reizbare u. kränkliche Personen gehen am besten von lauen zu kalten Bädern über. Je kälter das B. ist, desto kürzere Zeit darf man darin verweilen. Als Heilmittel dient das allgemeine kalte Bad bei nervösen Fiebern mit großer Schwäche, Faulfiebern, bösartigen acuten Hautausschlägen, bei Schwäche der äußeren Haut, Neigung zu starken Schweißen, zur Nachcur bei Gicht u. Rheumatismus, gegen die Anlage zu Katarrhen, bei allgemeiner Schwäche, übermäßiger Reizbarkeit, Hypochondrie, Hysterie, bei mancherlei Nervenleiden etc. Örtliche kalte Bäder, bald als Eintauchung einzelner Theile in kaltes Wasser, od. Waschen damit, od. Bedecken derselben mit damit getränkten Tüchern, Schwämmen, od. mit Schnee od. Eis gefüllten Tüchern od. Thierblasen, dienen theils als Stärkungsmittel einzelner Theile, theils als Blut stillende, theils als der Entzündung, nach Verletzungen verschiedener Art, vorbauende Mittel, theils bei Congestionen nach einzelnen Theilen, Meteorismus, Tympanitis, Ileus, Gehirn- u. Unterleibsentzündungen, eingeklemmten Brüchen, Erfrierungen, Verbrennungen. Besondere Arten des kalten Bades sind: aa) Flußbäder, den Wannenbädern u. denen in stehenden Wassern, wegen der, öftere Erneuerung darbietenden Strömung, vorzuziehen, bes. wenn es Wellenbäder sind, wo die Berührung der einzelnen Wellen absichtlich auf den Körper einwirken soll; bb) die Seebäder (s.d.) waren schon bei den Alten bekannt; in neuerer Zeit wurden sie zuerst seit dem 18. Jahrh. in England u. dann in Deutschland gebraucht, u. zwar wurde hier das erste in Dobberan (s.d.) 1793 eingerichtet. Die chemische Mischung des Seewassers, die reiche Schwängerung desselben mit animalischen Stoffen, die Bewegung desselben in Ebbe u. Fluth u. Wellenschlag, die eigenthümliche Art der Seeluft u. der Vegetation an den Seeküsten, das für den Bewohner des Binnenlandes durchaus neue Schauspiel des Meeres selbst u. des Lebens auf kleinen Inseln u. an Küsten, der psychische Eindruck, welchen das Baden in offener See macht, sind so kräftige Einwirkungen auf den kranken Organismus, daß durch sie das Seebad zu einem sehr wichtigen Heilmittel wird. Bes. bewährt hat es sich in Drüsenkrankheiten aller Art, bei Skropheln u. skrophulösen Anlagen, bei Lymphgeschwülsten u. Drüsenstockungen, bei dyskrasischen Hautkrankheiten, bei rheumatisch-gichtischen Beschwerden, bei Neigung zu verschiedenen Schweißen u. zu öfteren Katarrhen, bei chronischen Nervenkrankheiten, bei Hysterie, Epilepsie, Nervenschmerzen, Lähmungen etc., bes. wenn diese von Unthätigkeit der äußeren Haut herrühren. Das Seebad nimmt man in bes. dazu eingerichteten Badehäusern od. auch daheim in Wannen, worein Seewasser, bald kalt, bald erwärmt, gegossen wird; od. mittelst Badeschiffen, d.i. Schiffen, auf denen die Badenden eine Strecke in die See fahren, sich aus- u. ankleiden u. nach Orten mit flachem Grunde kommen; od. mittelst Badekutschen od. Badekarren, d.i. verdeckter Wagen mit einem Fallschirm u. einer Treppe, die in die See hinein u. zurückgeschoben werden. Das Bad in offener See nimmt man am besten des Morgens. Man badet nicht über 4–6 Minuten. Das Wetter beim Seebad ist ziemlich gleichgültig, die Curzeit ist der spätere Sommer bis Mitte September; auch badet man bis in den October hinein, da sich die Temperatur des Seewassers wenig ändert. Die geringste Zahl der Bäder ist 30. Bei tief eingewurzelten Übeln ist eine Wiederholung der Cur nothwendig. Die Nordseebäder unterscheiden sich von den Ostseebädern durch einen stärkeren Salzgehalt, durch eine stärkere Bewegung der See u. durch die hier Statt findende Fluth u. Ebbe. Die vorzüglichsten Bäder an der Ostsee sind: Zoppot, Rügenwalde, Kolberg, Swinemünde, Putbus, Stralsund, Warnemünde, Dobberan, Travemünde, Kiel, Apenrade; an der Nordsee: Föhr, Cuxhaven u. Ritzebüttel, Helgoland, Wangeroog, Norderney. Außer Deutschland sind an der Nordseeküste Scheveningen in Holland u. Dieppe in Frankreich die berühmtesten; am zahlreichsten ist England (bes. Brighton, Margate, Landsend u. m. a.) damit versehen. In neuerer Zeit hat man auch Bäder in Binnenseen eingerichtet, namentlich an dem Bodensee. cc) Tauchbäder, wobei der Körper entkleidet in ein Gefäß mit kaltem Wasser, od. auch in Flußwasser eingetaucht u. schnell wieder herausgezogen wird; dd) Sturzbäder (Affusiones frigidae), wobei der Kranke in einem lauen Wannenbade, od. in einer leeren Wanne sitzend mit kaltem Wasser schnell übergossen wird; gegen bösartige Fieber, Typhus, Gehirnentzündung, Scharlach, Geisteskrankheiten, die hitzige Gehirnentzündung der Kinder, gerühmt; ee) Plongirbäder (Überraschungsbäder), wo die Kranken unvermuthet ins Wasser gestoßen werden, sonst bei Geisteskrankheiten empfohlen. – Hierher gehört auch das Schneebad, Einhüllen u. Bedecken des ganzen Körpers, od. einzelner Theile desselben mit Schnee, den man nach u. nach schmelzen läßt, als Mittel gegen das Erfrieren, auch mit Eis (Eisbäder).

b) Das lauwarme von 20–26° u. warme allgemeine Bad von 26–33° R. beschleunigt Anfangs den Blutumlauf u. das Athmen, beruhigt diese aber später wieder, vermehrt die Absonderung der äußeren Haut, wirkt erweichend u. erschlaffend auf diese u. den ganzen Körper, befördert in ihnen die Aufsaugung u. beruhigt u. belebt das Nervensystem. Sie passen vorzüglich bei Erschöpfung von geistigen od. körperlichen Anstrengungen, bei nervösen, mit Trockenheit der Haut, vielem Erethismus[134] verbundenen, auch rheumatischen u. katarrhalischen Fiebern, bei Entzündungen der Eingeweide des Unterleibes, hitzigen Ausschlägen zur Beförderung ihres Ausbruches u. Beseitigung der denselben begleitenden Zufälle, beim Zurücktreten od. bei Nachkrankheiten derselben, Rheumatismus, Gicht, bei durch große Reizbarkeit ausgezeichneten Nervenkrankheiten, Krämpfen, Hysterie, Hypochondrie, Geisteskrankheiten, Lähmungen, eingeklemmten Brüchen, Gallen- od. Nierensteinen, Skropheln, Lustseuche, Englischer Krankheit. Als diätetisches Mittel sind sie vorzüglich Kindern u. Greifen zu empfehlen. Ihre Dauer steigt von 10–15 Minuten bis auf 1/2 – 1 Stunde, bisweilen selbst darüber. Neugeborene müssen immer warm in bloßem, od. mit Kleien abgekühltem, auch mit Milch versetztem Wasser, theils um sie von dem Käseschleim zu reinigen, theils um ihnen die mütterliche Wärme zu ersetzen, gebadet u. dabei, um die Reinigung zu befördern, mit Öl od. einem milden Seifenschaume eingerieben werden. Diese Bäder sind in den ersten Wochen täglich od. doch öfter zu wiederholen. Das Badezimmer maß gehörig warm sein u. das Kind schnell warm abgetrocknet, mit gewärmter Wäsche bekleidet u. dann in das Bett gebracht werden. Die örtlichen lauen u. warmen Bäder benutzt man theils als erschlaffende, reizmindernde, entzündungswidrige, schmerzstillende u. beruhigende, theils auch vorzüglich als ableitende Mittel. Sie sind: aa) Halb- od. Sitzbäder (Semicupia, Insessus), wobei der Kranke in einer Badewanne den Unterkörper bis zur Gegend des Nabels od. der Herzgrube eintaucht; vorzüglich bei Krankheiten des Unterleibs u. der Geschlechtstheile heilsam. Eine besondere Art Sitzbad ist das Bidet, es besteht aus einer 2 Fuß hohen Bank mit einer hinten breiteren, vorn schmäleren kleinen Wanne von Blech, welche mit Wasser gefüllt wird u. in welche man sich setzt. bb) Fußbäder (Pediluvia), werden oft durch Zusatz von Senfpulver, Holzasche, Kochsalz reizend gemacht; das Wasser reicht bis über die Knöchel, bis zur Mitte der, od. bis über die Waden. Sie dienen vorzüglich als ableitende Mittel bei Kopfleiden, des Podagras, Fehler der Menstruation, um diese hervorzubringen, zur Wiederherstellung von Fußschweißen. Leicht schädlich sind sie bei Vollblütigkeit, Schwangerschaft, Neigung zu Mutterblutflüssen. Die Dauer ihrer Anwendung ist 10–30 Minuten. Sie dürfen nicht zu heiß sein, wenigstens nicht gleich Anfangs. Nach dem Fußbad müssen die Füße. schnell u. sorgfältig abgetrocknet werden u. der Kranke sich in das Bett legen. cc) Arm- u. Handbäder (Maniluvia), zu denen das Wasser, wie bei den Fußbädern, durch Mittel reizend gemacht, u. wobei entweder blos die Hand- od. der ganze Arm eingetaucht wird, vorzüglich als Ableitungsmittel bei Brustkrankheiten, Zahnschmerzen, Mutterblutfluß, auch gegen die häutige Bräune; 15–20 Minuten gebraucht. c) Das heiße B. von 33–.38° R. wirkt so ungemein reizend, daß es nur selten ohne Gefahr bei hohen Graden von Schwäche, Typhus, bösartigen Exanthemen, hartnäckigen Lähmungen, Gicht u. Contracturen gebraucht werden kann.

B) Andere Arten von Wasserbädern sind: a) Soolbäder; sie können bei allen Salzquellen angewendet werden. Ihre Wirkung auf den menschlichen Körper ist den Seebädern ähnlich, doch ist ihnen kein so bedeutender Einfluß auf das Nervensystem als diesen zuzuschreiben. Man braucht sie meist lauwarm, täglich 1 Mal, Anfangs 10–15 Minuten, später 1/2 Stunde u. länger; zu einer vollständigen Cur 25–30 Bäder. Sie haben sich bei Drüsenleiden aller Art, bes. Skropheln, bei Unregelmäßigkeiten der Functionen der Unterleibsorgane, bei Schleimflüssen, Leberleiden, herpetischen Ausschlägen, Gicht, Rheumatismen, Lähmungen etc. bewährt. Die vorzüglichsten Soolbäder in Deutschland sind: Schönebeck, Kösen, Kreuznach, Hall, Renndorf, Ischl, Oldesloe, Arnstadt, Giebichenstein, Dürkheim; b) Mineralbäder (s.d.); c) Medicinische od. Medicamentöse Bäder (Balnea medicata), wenn zu dem Wasser noch ein bestimmtes Arzneimittel gesetzt wird, um eine besondere Wirksamkeit zu erzielen. Diese sind entweder Kräuterbäder, aus Kamillen, Baldrian, Feldkümmel, Schafgarbe, Rosmarin, Lavendel, Krause-, Pfeffermünze; od. erweichende, erweichend nährende, wie solche mit Zusätzen von Milch, Fleischbrühe, Leimauflösung, von Kleien, Leinsamen, von geschrotenem od. gekochtem Malz; od. Laugenbäder, aus 2–3 Unzen Ätzkali, od. 6–12 Unzen Pottasche od. auch aus Lauge, wohin auch die Stützischen Bäder gehören, als krampfstillend empfohlen; od. Seifenbäder Torfbäder, gegen Lähmungen; Schwefelbäder, aus Schwefelschwefel- od. Kalkschwefelleber, mit Zusatz von etwas Essig, Schwefel- od. Salzsäure bei der Bereitung, od. aus spießglanzhaltigem Schwefelkalk; Salz-, Koch- od. Seesalzbäder, letztere vorzüglich gegen skrophulöse, rheumatische, gichtische Zustände empfohlen; salpetersalzsaure Fuß-, auch wohl ganze Bäder, aus Salpetersäure u. Salzsäure; Sublimatbäder, aus Quecksilbersublimat; Eisen- od. Stahlbäder, aus gepulverten Stahlkugeln od. Eisenvitriol, wozu auch das Löschwasser der Schmiede u. das Schlackenwasser der Eisenwerke benutzt werden kann; Lohbäder aus der Gerberlohe; Tresterbäder, aus den Weintrestern, welche mit warmem Wasser aufgegossen sind, bes. gegen Lähmungen durch Schlagfluß empfohlen.

C) Besondere Arten der Anwendung der Wasserbäder, sowohl des einfachen als mit Arzneistoff geschwängerten Wassers auf den Körper: a) in Form von Dunst u. Dampf, Dunst- u. Dampfbäder (Balnea vaporaria) von 20–50° R, Zu den allgemeinen dienen Bade- od. Schwitzstuben. Es gehören hierher vorzüglich die von ihrer Abstammung sogenannten Russischen Bäder (Balnea russica). ausgezeichnet vorzüglich durch die Mitanwendung kalter Sturz- od. Regenbäder; sie heißen auch Schwitzbäder (B. sudatoria, Laconica), wegen ihres Haupterfolgs, zu dem jedoch auch die bloße erwärmte Luft angewendet werden kann. Die Dämpfe werden in den Russischen Bädern aus einem mit Wasser gefüllten u. geheizten Kessel, in welchen glühend gemachte Kieselsteine geworfen werden, od. indem auf diese Wasser gegossen wird, od. durch einen glühend geheizten eisernen Ofen, worauf Kieselsteine fast glühend gemacht u. mit Wasser begossen werden, entwickelt. Das Badezimmer ist mit breternen Wänden u. mit 3 terrassenförmigen Stufenlagern od. Bänken versehen, auf denen die Temperatur nach ihrer Höhe von 20–45, selbst 50° R.[135] steigt. Man entkleidet sich in einem mäßig warmen Vorgemach, tritt dann, mit einem Bademantel bedeckt, in ein 2. u. begibt sich dann entblößt in das Badezimmer, wo man 8–15 Minuten auf der 1. Stufenreihe verweilt, sich dann mit 1_–2 Eimern, Anfangs kühlen, bei öfterem Gebrauch ganz kalten Wassers, übergießen läßt, od. sich einem eben so beschaffenen Regenbade aussetzt; verweilt hierauf 4–8 Minuten auf dem 2. Stufenlager, läßt sich hier mittelst eingeseifter Bastbündel, Flanell, Badeschwamm, Weizenkleien, od. mit der bloßen Hand stark frottiren, od. mit belaubten u. eingeseiften Birkenreißern schlagen u. reiben, u. kühlt sich, auf die vorher angegebene Weise, wieder ab. Dieselbe Procedur wird nun auch auf der 3. Stufe wiederholt. Hierauf läßt man sich im Vorzimmer abtrocknen u. wartet, in einen Bademantel od. in wollene Decken gehüllt, noch den Schweiß ab, um sich dann im 1. Vorzimmer anzukleiden u. abzukühlen. Man badet entweder täglich, od. auch nur alle 2–3 Tage. Zu einer vollständigen Cur sind 13–15 Bäder, in hartnäckigen Krankheiten selbst 30 erforderlich. Die Russischen Bäder wirken sehr heftig durchdringend auf die Haut, zugleich aber auch auf die Lungen ein, erhitzen das Blut sehr, erzeugen Andrang desselben nach Kopf, Brust, Haut, heftige Schweiße, Kopfschmerzen, Schwindel, selbst Ohnmachten. Die Anzeigen u. Gegenanzeigen derselben sind ziemlich dieselben, wie die der warmen Wasserbäder, sie wirken jedoch weit durchdringender wie diese u. sind wegen der damit verbundenen Abkühlung weit weniger schwächend. Vorzüglich heilsam beweisen sie sich als Tilgungs- u. Vorbauungsmittel der katarrhalischen u. rheumatischen Disposition. Dampfbäder in verschlossenen Wannen od. Kästen (Schwitzkästen), worin die Dämpfe aus einem mit Wasser gefüllten Kasten von Blech, worein glühende Eisenkugeln od. Kieselsteine geworfen werden, entwickelt werden, unterscheiden sich von den vorigen dadurch, daß dabei der Kopf frei bleibt u. daß die Abkühlung wegbleibt; sie wirken weit weniger energisch. Man gebraucht dazu auch Weingeistdämpfe (Weingeistdampfbäder), die sich indeß schon mehr den trockenen heißen Bädern anreihen. Örtliche Dampfbäder finden Statt, entweder, indem einfache od. mit Arzneistoffen geschwängerte Wasser-, Essigdämpfe etc., an einzelne zum Auffangen u. Aufhalten der Dämpfe, mit Tüchern umhüllte, od. in Kapseln von Pappe, breterne Kästen, gesteckte Theile, od. mittelst anderer Vorrichtungen, z.B. eines Trichters, geleitet werden. Man braucht sie vorzüglich bei Entzündungen der Mund- u. Nasenhöhle, des Halses, des Ohrs, der Augen, der Luftröhre, Lungen, bei Katarrhen, Brustkrankheiten, Krankheiten des Mastdarms, der Blase, der Geschlechtstheile, zur Zertheilung von Geschwülsten, Verhärtungen etc. Es gehört dahin auch die Dampfdouche, s. unten b). Bei hohem Hitzgrade werden vorzüglich die, mittelst der Weingeistlampe erzeugten Dämpfe, auch als rothmachende u. blasenziehende Mittel benutzt.

b) Die Douche (Douche- od. Spritzbad, Embrocha, Ducia), wobei das Wasser in einem Strahle von 2–12 Linien Stärke, auf einen einzelnen Theil des, am besten in einem lauen od. warmen Bade sitzenden Kranken aus besonderen Behältern in Röhren 1 od. mehrere Etagen hoch herabfällt, od. durch feuerspritzenartige Druckmaschinen darauf angewendet wird. Die Douche wirkt heftig erschütternd u. reizend, zugleich aber auch stärkend, auflösend, beruhigend u. schmerzstillend bei Schwäche u. Lähmung der Theile, Stockungen, Verhärtungen, Geschwülsten, Ankylosen, Contracturen, Geisteskrankheiten, Nervenschmerzen, chronischer Gicht u. Rheumatismen, schwarzem Staar, Scheintod, Ohnmachten etc. Frottiren des Theils unterstützt ihre Wirkung. Zur Dampfdouche dient das in einem Dampfkessel od. ähnlichem Apparate in Dämpfe verwandelte Wasser. Besondere Arten der Douche sind: aa) das Regen-B. (Schauer-, Staubregen-, Spritzwasserschauer-, Trauf-B., Impluvium, Hydroconion), wobei ein in einen Wasserbehälter führendes Rohr unten sich durch eine feinere od. schwächere durchlöcherte Brause in seinen Wasserstrahlen auf den unter ihr stehenden Badenden entleert. Man hat dazu eigene Badeschränke, nach der Erfindung von Schneider u. Walz. Das Regenbad dient theils als Stärkungsmittel überhaupt, theils auch vorzüglich zum Abkühlen nach den Russischen Dampfbädern. bb) Das Tropfbad (Irrigatio, Stillicidium), besteht in dem tropfenweisen Herabfallen von Wasser aus einer Höhe von 10–36 Fuß auf einen leidenden Theil, mittelst eines, mit einem Hahn versehenen Gefäßes, 1/41/2 Stunde lang.

II. Außer den Wasserbädern gibt es mehrere nach den Stoffen verschiedene Arten von Bädern: so A) das Thier-B. (B. animale), geschieht durch Einhüllen des ganzen Körpers od. einzelner Theile desselben in noch warme Häute, od. Einbringen derselben in die Brust- od. Unterleibshöhle frischgeschlachteter Thiere, od. Baden derselben in dem warmen Blute frisch getödteter Thiere (Blutbad), u. ist heilsam bei Lähmungen od. Schwäche einzelner Theile des Körpers, Schwund, gichtischen Leiden, Contracturen, Neuralgien, Contusionen etc. B) Die Rauchhäder (Räucherungen, Fumigationes, Fumigia). werden erzeugt durch Verbrennen von Arzneikörpern, Bernstein, Mastix, Wachholderbeeren, Myrrhen, Kampfer, Weihrauch, Benzoe, Schwefel, Zinnober, auf Kohlen od. auf glühend gemachten anderen Körpern. Sie dienen vorzüglich gegen Rheumatismus u. Gicht, u. sind bald allgemeine, bald örtliche. Die Schwefelräucherungen in besonderen Kästen ausgeführt, sind bes. gegen die Krätze u. andere chronische Ausschläge empfohlen worden; Zinnoberräucherungen brauchte man sonst häufig gegen Lustseuche; Theerräucherungen, durch Ausgießen von siedendem Theer auf Teller in einem verschlossenen Zimmer, alle halbe Stunden hinter einander erzeugt, gegen die schleimige, mit nicht zu viel Reizung verbundene Lungensucht; Stechapfelräucherungen, durch Rauchen der Blätter desselben erzeugt, gegen Asthma u. andere Nervenkrankheiten. C) Die Gasbäder werden in gasförmigen Flüssigkeiten vorgenommen, entweder a) mittelst des kohlensauren Gases, in der Nähe von daran reichen Mineralwassern (s. Gasquelle), z.B. in Franzensbad, Marienbad. Angewendet wird das Gas entweder in Wannen, welche den Kopf freilassen, od. in unmittelbar über dem Wasserspiegel der Quellen befindlichen Vorrichtungen, immer mit Ausschluß des Mundes u. der Nase; od. auch als Gasdouche; auch örtlich heilsam bei Lähmungen, chronischen Stockungen, Krämpfen der Extremitäten,[136] hartnäckigen Geschwüren, Ausschlägen, Knochenauftreibungen, Leiden der Gebärmutter; b) mit Chlor (Chlorgasbäder), aus Chlorgas mit Wasserdünsten von 29–40° R., in Schwitzkästen od. Wannen; heftig reizend, gegen Leberleiden empfohlen; od. indem das mit der Stubenluft verbundene, od. mittelst Apparaten von Gannal od. Cottereau beizubringende Chlorgas eingeathmet wird; bei Lungensucht empfohlen;.) mit Schwefelwasserstoffgas, aus den flüchtigen Theilen der kalten, od. den von selbst ausströmenden der warmen Schwefelquellen gewonnen, oft mit kohlensaurem Gas od. Stickgas vermischt, rein od. mit Wasserdämpfen, in Wannen od. Gascabinetten, auch örtlich, od. als Gasdouche; bei chronischen Brustkrankheiten, chronischen Hautausschlägen, Geschwüren, Rheumatismus, Gicht, Neuralgien, Lähmungen. Beim D) Luftbade (B. aëreum), setzt man sich entweder entblößt, od. mit einem Hemde bekleidet, unter mäßiger Bewegung offen od. in einem kleinen Pavillon od. Häuschen, das von allen Seiten geöffnet werden kann, der freien nicht zugigen Luft aus; es dient zur Abhärtung u. Stärkung. E) Beim Sonnen- od. Lichtbade (Isolation, B. solaris, Insolatio, Heliosis), stellt man sich entweder frei od. in einem besonderen Glaskasten den Strahlen der Sonne aus. F) Über Elektrisches od. Galvanisches B., s.u. Elektricität. G) Mineralschlamm-, Schlamm- od. Moorbäder (Balnea coenosa), bestehen entweder aus den bloßen Niederschlägen der Mineralwässer, od. aus dem in der Gegend derselben befindlichen Moor (Moorbäder), u. werden entweder an Ort u. Stelle od. in Wannen, nachdem der Schlamm od. Moor durch warmes Wasser od. Dämpfe erweicht worden ist, od. als Umschläge auf einzelne Theile benutzt; erweichend aber auch reizend, jedoch weniger erregend als die Mineralwässer u. daher auch noch anwendbar, wo diese verboten sind, bei Gicht u. Rheumatismen u. ihren Folgen, Contracturen, Ankylosen, Verhärtungen, Anschwellungen, chronischen Hautausschlägen, Geschwüren. H) Erdbäder (B. terrestria, Geochosiae), werden bereitet, indem der Körper mit Ausschluß des Kopfes, bisweilen auch zugleich der Arme, in trockene, etwas sandige, von der Sonne beschienene Erde, 1/2 – 1 Stunde lang eingegraben od. damit bedeckt wird; bei vom Blitz Scheintodten empfohlen. I) Das Aschenbad (Balneum cinerum), aus erwärmter, auf dieselbe Weise angewendeter Holzasche, vorzüglich zur Wiederbelebung von Scheintodten, namentlich Ertrunkenen; auch örtlich zu Fuß- u. Handbädern. K) Das Sandbad (B. arenosum. Arenatio, Psammismus), in, von der Sonne od. künstlich erwärmtem Sande, vorzüglich Meersande, bei Scheintodten, sonst auch bei Wassersucht, Podagra, theils als allgemeines B., theils auch örtlich zu Fuß- u. Handbädern angewandt. – Vgl. von neuesten Schriften über die Bäder: Meißner, Abhandlungen über die Bäder, Lpz. 1832; Bischoff, Über das Bedürfniß von Bädern, Bonn 1843; über Dampfbäder schrieben Wendt, Berl. 1830; v. Vering, Wien 1830; Wilson, übersetzt von Reichmeister, Lpz. 1839; Freuter-Ringk, Schaffh. 1848.

III. (Ant. u. Sittengesch.). Das kalte B. in Flüssen u. im Meere findet man schon bei den Völkern der ältesten Zeit, u. noch jetzt bringen die Bewohner heißer Zonen, bes. in Afrika, am Ganges, auf den Australischen Inseln, in der heißen Jahreszeit, fast eben soviel Zeit im Wasser als außer demselben zu. Bei den Ägyptiern war B-en durch heilige Gesetze geboten, da die Reinheit des Körpers als ein Symbol der Reinheit der Seele galt. Auch bei den Juden findet sich im Mosaischen Gesetze ein gleiches Gebot, wahrscheinlich hatte das Baden hier einen diätetischen Grund, indem das B. vor Hautkrankheiten schützen, od. ausgebrochene schneller heilen sollte. Später hatten die Juden ihre öffentlichen Badehäuser u. die Vornehmen in ihren Häusern od. Gärten eigene Bäder. In dem Tempel war eine besondere Badekammer, worin sich der Hohepriester badete, ehe er sein Amtskleid zur Abhaltung seines Amtes anlegte. Künstliche Bäder bei den Griechen erscheinen oft in der Homerischen Zeit; der ankommende Fremdling wird erst gebadet u. gesalbt u. dann erst tritt er in den Saal u. setzt sich zum Mahl. Auch hier schrieb die heilige Sitte Bäder vor Opfern u. Orakelempfang vor, u. Badeanstalten waren bei allen Gymnasien, damit sich die Kämpfer nach den Leibesübungen von dem Staube des Kampfplatzes reinigen konnten. Bei den Römern war das Baden theils des warmen Klimas wegen, theils aus Gesundheitsrücksichten sehr gewöhnlich. Im eigenen Hause hatten sie Badezimmer (vor Alters Lavatrina); später aber öffentliche, u. man unterschied warme (Thermae) u. kalte Bäder (Balnea, Frigidaria), bes. wurde mit den Thermen in Rom ein unbeschreiblicher Luxus getrieben. Mäcenas od. Agrippa soll das erste öffentliche B. angelegt haben; nach 2 Jahrh. gab es deren 800. Die römischen Bäder, meist prächtige, weitläufige Häuser, hatten nach der gewöhnlichen Angabe folgende Einrichtung: In der Mitte des länglichen od. 4eckigen Badegebäudes, im Kellergeschoß, lag das Heizungszimmer (Hypocaustum), aus welchem sich Röhren (Caliductus) durch die Zimmer zur Erwärmung verbreiteten u. in welchem 3 über einander stehende Kessel (Ahena) waren; aus dem obersten floß kaltes Wasser in den mittleren u., hier lau geworden, in den untersten, um heiß zu werden. Aus jedem Kessel führten in die Badezimmer der beiden, für die Männer u. die Frauen geschiedenen Abtheilungen des Gebäudes, mit Hähnen (Epistomia) versehene Röhren; der oberste Kessel erhielt sein Wasser aus einem von einem Aquäduct gefüllten Behältnisse (Castellum). Über dem Heizungszimmer war zunächst das Caldarium, worin sowohl das trockene Schwitzbad (Sudatio), als auch das warme Wasserbad genommen wurde; daneben das Tepidarium zum lauen Bad u. zur Abkühlung u. das Frigidarium zum kalten Bad. In jedem Zimmer war ein steinernes od. metallenes Becken (La brum, Alveus), in ihm Sessel (Sellae), um ihn ein mit Geländer (Pluteus) umgebener Gang (Schola) für die, welche sich noch baden wollten, u. die, welche den Badenden zur Unterhaltung u. Gesellschaft dienten. In dem Caldarium war das Laconicum. wahrscheinlich eine Anstalt zur Erzielung des höchsten Grades der Wärme; dann ein, mit einem ehernen Deckel verschlossenes Loch (Lumen), das, geöffnet od. verschlossen, die Hitze mehrte od. mäßigte. Außerdem enthielt das Badehaus ein Auskleidezimmer (Apoditerium) u. Salbzimmer (Elaeothesium. Unctuarium), u. zum Striegeln u. Reiben[137] mit besonderen Instrumenten bestimmte Gemächer (Frictoria). Die schönsten Gemälde u. Statuen zierten die Bäder, u. in ihren Trümmern wurden die ausgezeichnetsten Meisterwerke des Alterthums (z.B. die Aldobrandinische Hochzeit, der Farnesische Hercules, der Laokoon u. v. a.) ausgegraben. Einzelne römische Bäder s.u. Rom (a. Geogr.). Mit Verschlechterung der Sitten erreichte der Luxus in den Bädern den höchsten Grad; jedes gewöhnlichen Reizes gewohnt suchte man neue, durch methodisches Streicheln des Körpers mit seinen Schwämmen u. Flaumenpinseln u. durch Schaukelbäder zu erreichen. Auch die Geschlechter waren nicht mehr, wie vormals, getrennt. Die Kaiser (bes. Heliogabalus) feierten in den Bädern ihre ärgsten Orgien. Neben dem B. befanden sich Spaziergänge, Säulenhallen, bedeckte Renn- u. Reitbahnen, Säle zum Ballspiel, Gymnasien, Gärten mit Alleen, auch Seen u. Schwimmgraben. Gewöhnlich badeten die Römer Nachmittags 2 Uhr im Sommer, um 3 Uhr im Winter. Günther, De balneis veterum, Berl. 1844. In Italien kannte man auch schon die Schlammbäder, so die der Aponi fontes (s.u. Abano). Die alten Deutschen liebten nach Cäsar das kalte B. in Flüssen, nach Tacitus badeten sie sich warm. Öffentliche Bäder hatte man lange nicht; erst nachdem zur Zeit der Kreuzzüge morgenländische Krankheiten nach dem Westen gebracht worden waren, wurden auch nach morgenländischer Weise Bäder u. Badestuben angelegt u. von eigenen Badern (s.d.) besorgt. Für ärmere Leute waren besondere Stiftungen von Wohlhabenden gemacht (Seelbäder, s.d.), nach welchen jene das B. unentgeltlich erhielten. Jetzt gibt es in Europa fast in allen Städen Einrichtungen, um warme Bäder zu nehmen, aber nur in Rußland sind eigenthümliche, den alten Bädern ähnliche Bäder (Russische Bäder) gewöhnlich. Diese Bäder sind ziemlich auf die oben unter C) a) beschriebene Weise eingerichtet, nur daß sich der Russe zuletzt noch einige Eimer kaltes Wasser über den Kopf gießen läßt u. auch wohl unmittelbar nach diesem Schwitzbad in einen Fluß springt, od. sich im Schnee wälzt. Im Orient sind Bäder noch jetzt sehr gewöhnlich u. durch die Vorschriften Muhammeds ist Baden Religionspflicht. Die Bäder sind auch dort sehr warm, sie erregen ein sehr starkes Schwitzen, u. eigene Aufwärter kneten die Glieder u. lassen nach u. nach alle Gelenke knacken, was den Orientalen ein eigenes Wohlgefühl macht (vgl. Massiren). Nach dem Bad genießen sie Kaffee, Limonade u. Scherbet. Auch für Frauen gibt es Bäder, u. für diese sind im Orient die Bäder der einzige Ort, wo sie zusammenkommen. Sie verweilen hier Tage lang in ihrem schönsten Putze, schwatzen, erzählen sich Mährchen u. beschenken sich. Die Badegebäude sind gewöhnlich mit Kuppeln versehen, durch welche das Licht einfällt, u. haben marmorne Fußböden. Das Wasser wird in Kellern unter dem Hause erwärmt u. durch Kanäle in die Zimmer geleitet. In China u. Japan sind die Bäder sehr gewöhnlich, so daß selbst öffentliche Bäder an den Landstraßen erbaut sind.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 133-138.
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Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.

424 Seiten, 19.80 Euro

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